Bundesfeier am Rhein in Basel BS: Frau von Feuerwerk im Gesicht getroffen
Der offizielle Teil der Bundesfeier am Rhein ist aus Sicht der Blaulichtorganisationen ohne grosse Probleme abgelaufen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie der Sanität und Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt hatten einige Einsätze zu leisten. Trotz grossem Publikumsaufmarsch von rund 100’000 Personen kann aus Sicht der Rettungskräfte von einem eher ruhigen Jahr gesprochen werden.
Wie bereits in den Vorjahren war die Kantonspolizei an allen Veranstaltungsorten sichtbar präsent und sicherte den Festperimeter mit mobilen und baulichen Elementen. Leider hielten sich nicht alle Besuchenden an die Regeln der neuen Polizeivorschriften – so mussten Patrouillen einige Male ausrücken, weil Feuerwerk in Menschenmengen oder zu nahe am Universitätsspital gezündet worden war. Drei Personen konnte die Kantonspolizei aufgrund eines Entreissdiebstahls in Gewahrsam nehmen.
Mehrfach wurde die Polizei an Schlägereien gerufen, die sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte jeweils schon aufgelöst hatten.
Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt musste bis Mitternacht einmal wegen einem kleineren Buschbrand ausrücken, der mutmasslich durch Feuerwerk ausgelöst wurden. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.
Die Sanität der Rettung Basel-Stadt leistete insgesamt acht Einsätze rund um die Bundesfeier. Eine Frau musste behandelt werden, nachdem sie Feuerwerk ins Gesicht bekommen hatte. Nach Mitternacht musste die Sanität mehrfach wegen übermässigem Konsum von Alkohol und anderen bewusstseinstrübenden Substanzen ausrücken. Die mobilen und stationären Samariterposten mussten bis Mitternacht insgesamt elf Patienten mit kleineren Blessuren versorgen.
Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
Bildquelle: Kantonspolizei Basel-Stadt