Vorsicht vor Betrügern - Schockanruf angeblich aus dem Krankhaus
Güstrow / Satow. Bei der sogenannten „Schockanruf“-Methode geben Betrüger zumeist vor, dass Kinder oder sonstige nahe Angehörige angeblich einen schlimmen Verkehrsunfall verursacht hätten und die Angerufenen nun die Angehörigen auf Kaution freikaufen könnten.
Mit einer besonders dreisten Masche gaukelten Betrüger an heutigen Tag einer 78-jährigen aus Satow vor, ihre Tochter wäre aufgrund einer Coronaerkrankung in ärztlicher Behandlung und die Krankenhauskosten für bisherige und die weiterhin notwendige Behandlungen wären zu übernehmen.
Hierzu wurden 40.000 Euro gefordert. Nach dem Telefonat mit den Betrügern wandte sich die 78-Jährige direkt an die Polizei, so dass der Schwindel schnell aufflog und es zu keinem Vermögensschaden kam. Grundsätzlich warnt die Polizei in solchen Fällen eindringlich davor, auf Forderungen solcher oder ähnlicher Anrufe einzugehen.
Nach Möglichkeit sollte der in vermeintlichen Schwierigkeiten steckende Angehörige direkt unter der gewöhnlichen Rufnummer kontaktiert werden. So lassen sich schnell solche Betrügereien aufdecken.
Quelle: Polizeiinspektion Güstrow
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