St-Maurice VS: Siebzig Passagiere umplatziert
Am Samstag, 29. Juli 2023, hielten die Spezialisten des Schwerverkehrskontrollzentrums von St-Maurice einen Lenker eines in Italien zugelassenen Reisebusses an, als dieser im Kabotageverkehr unterwegs war.
Am nächsten Tag wurde ein Reisebus aus dem Tessin angehalten. Er wies schwere technische Mängel auf. Zudem besass der Lenker keinen Führerschein.
Am Samstag, 29. Juli, kurz nach 14 Uhr, kontrollierten die Polizisten des Schwerverkehrskontrollzentrums St-Maurice einen italienischen Reisebus, als dieser auf der Rhône-Autobahn A9 von Bex in Richtung Martinach unterwegs war.
Die Kontrolle ergab, dass der 65-jährige italienische Lenker mit einem im Ausland zugelassenen Fahrzeug einen innerschweizerischen Personentransport durchführte und somit unter den Begriff der Kabotage fiel. Das Fahrzeug wurde stillgelegt und alle 21 asiatischen Fahrgäste konnten ihre Reise mit einem Bus eines örtlichen Transportunternehmens fortsetzen.
Der Lenker sowie auch der Geschäftsführer des Unternehmens wurden bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt angezeigt. Zusätzlich wurde eine Bussengarantie in Höhe von CHF 4’120.- erhoben.
Am Nachmittag des 30. Juli 2023 hielten die Agenten der Kantonspolizei Wallis einen im Kanton Tessin zugelassenen Bus an. Bei den technischen Kontrollen stellten sie schwere technische Mängel an den Bremsen fest. Zudem war der 52- jährige kroatische Fahrer nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins. Auch dieses Fahrzeug wurde stillgelegt. Die 49 chinesischen Kinder an Bord erreichten ihr Ziel in einem Walliser Ferienort mit einem Transportunternehmen aus der Region.
Sowohl der Fahrer als auch der Verantwortliche des Unternehmens wurden bei der zuständigen Behörde angezeigt.
Quelle: Kantonspolizei Wallis
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Wallis