Street Parade 2023 - Zwischenbilanz Schutz & Rettung Zürich
An der diesjährigen Street Parade führten die Rettungskräfte von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) bis um 21.00 Uhr 400 Behandlungen durch, was in etwa dem Vorjahrsniveau entspricht.
Erwartungsgemäss lassen sich die meisten Behandlungen auf Schnittverletzungen und Schürfungen zurückführen. Vier Personen verletzten sich schwer.
Für die medizinische Versorgung und den raschen und sicheren Transport der Besucher/innen stehen seit heute Mittag sechs Behandlungsposten, drei Boote sowie die Patientensammelstelle (Notunterkunft, NUK) bereit. Bereits kurz nach Beginn der Street Parade führten die Mitarbeitenden die ersten Behandlungen an den Posten durch. Parallel dazu waren mehrere Fusspatrouillen auf dem Festgelände unterwegs. Zu den häufigsten Verletzungen gehörten wie gewohnt Schnittverletzungen und Schürfungen (149).
Im Laufe des Nachmittags nahmen die Behandlungen im Zusammenhang mit übermässigem mit Alkoholkonsum (125) und Betäubungsmitteln (46) zu. Als Folge dessen wurden 58 Überführungen in die Patientensammelstelle zur Überwachung und Ausnüchterung vorgenommen. Weitere Behandlungen wurden aufgrund von Prellungen und Stauchungen, Hitzeschlag/Sonnenstich, Kreislaufproblemen oder allergischen Reaktionen durchgeführt.
Im Verlauf der Street Parade verletzten sich vier Personen schwer. Sie wurden allesamt auf dem Festgelände medizinisch erstversorgt und schliesslich zur weiteren Behandlung ins Spital überführt. Bis dato hat die Sanität insgesamt rund 400 Behandlungen durchgeführt. Daraus resultierten gesamthaft 27 Hospitalisationen, was im Vergleich zum Vorjahr weniger sind.
Aufgrund der Erfahrungen dürfte die Anzahl der Patient/innen und Behandlungen in den nächsten Stunden noch zunehmen. Die Behandlungsstellen sind nach wie vor geöffnet und schliessen voraussichtlich gegen Mitternacht.
Quelle: Schutz & Rettung Zürich
Titelbild: Symbolbild © Schutz & Rettung Zürich