Anonyme "Allahu akbar"-Bombendrohung in Vaduz (FL)
Die Landespolizei hat am Freitagabend (13.10.2023) um 21:12 Uhr eine Bombendrohung durch einen anonymen Telefonanruf erhalten. Ein Mann hat auf Englisch erklärt, dass im Städtle Vaduz in ca. 30 Minuten ein Sprengsatz hochgehen werde.
Er wolle damit Palästina unterstützen und hat den Anruf mit „Allahu Akbar Allahu Akbar“ beendet.
Die Landespolizei sperrte aufgrund dieser Drohung umgehend das Städtle Vaduz weiträumig ab. Gleichzeitig fand das Fussballländerspiel Liechtenstein-Bosnien & Herzegowina in Rheinparkstadion statt. Um 22:00 Uhr wurden daher die Besucher und Besucherinnen des Fussballländerspiels informiert, dass aufgrund einer Polizeiaktion das Städtle Vaduz gesperrt ist. In Folge der Sperrung kam es nach dem Fussballspiel zu grösseren Menschenansammlungen und zu Verkehrsbehinderungen. Das Städtle wird zur Zeit mit einem Sprengstoffhund der Stadtpolizei St. Gallen abgesucht und ist noch nicht abgeschlossen. Sobald die Suche beendet ist, wird die Sperrung des Vaduzer Zentrums aufgehoben.
Die Ermittlungen zur Bombendrohungen sind durch die Landespolizei aufgenommen worden.
Im Einsatz standen neben der Landespolizei auch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG), die Feuerwehr Vaduz und der Rettungsdienst des Liechtensteinischen Roten Kreuzes.
Im Städtle Vaduz konnte die Suche mit dem Sprengstoffhund der Stadtpolizei St. Gallen um 01:45 Uhr beendet werden. Es wurde kein Sprengsatz festgestellt. Die Sperrung des Vaduzer Zentrums konnte aufgehoben werden.
Quelle: Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein
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