57-Jähriger sorgt für mehrere Einsätze - Bundespolizei greift ein
Bochum / Schmallenberg. Gestern Morgen (5. November) bedrohte ein Mann am Bochumer Hauptbahnhof mehrfach Passanten, verstieß gegen ein Verbot, beleidigte Bundespolizisten und griff diese schließlich auch an.
Gegen 05:40 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Bochum, als sie auf einen 57-Jährigen aufmerksam wurden.
Dieser war eine Stunde zuvor polizeilich in Erscheinung getreten, da er Reisende bedroht hatte. Daraufhin erteilten die Beamten ihm einen Platzverweis. Da er diesem jedoch nicht nachkam und weiterhin Passanten verbal anging, brachten die Einsatzkräfte ihn zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Polizisten mehrfach.
In der Nacht zuvor war der Deutsche bereits im Rahmen eines Körperverletzungsdelikts festgestellt worden. Bei der Durchsuchung beschimpfte er die Beamten dann abermals, versuchte nach ihnen zu schlagen und trat diese. Dabei wurde ein Polizist am Schienbein verletzt. Während eines erneuten Angriffs, brachten die Bundespolizisten ihn zu Boden und fesselten diesen.
Da der Mann aus Schmallenberg über Schmerzen im Brustbereich klagte, wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Während der Untersuchung gab er an, an der linken Hand durch die Beamten verletzt worden zu sein. Die Verletzung wurde jedoch im Rahmen der zuvor begangenen Bedrohung dokumentiert. Auch hier beleidigte er die Polizisten mehrfach. Nach dem Röntgen stellte ein Arzt einen Bruch des kleinen und des Ringfingers fest.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs, Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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