Neue Partnerschaft: Zoo Basel und Fondation Prince Albert II de Monaco
Hoher Besuch im Zoo Basel – Fürst Albert II von Monaco gab am Samstag, 15. Oktober, dem Zolli Bâle die Ehre. Die Veranstaltung stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Meeresschutzes. Der Fürst würdigte mit seinem Besuch die Partnerschaft des Zoos mit der Fondation Prince Albert II de Monaco.
Die nach ihm benannte Stiftung unterstützt Meeresschutzprojekte und widmet sich darüber hinaus dem Umweltschutz. Der Fürst zeigte grosses Interesse am geplanten Ozeanium auf dem Areal der Basler Heuwaage.
Zolli Bâle diesmal unter fürstlicher Präsenz
Über 200 geladene Gäste waren zum dem Gala- und Benefizanlass erschienen, der gemeinsam mit der Schweizer Niederlassung der Fondation Prince Albert II de Monaco im Restaurant des Zoo Basel veranstaltet wurde. Die Fondation, die im Juni ihr zehnjähriges Bestehen feiern konnte, hat bisher mit ihrem aktiven Engagement im Umweltschutz und der Förderung nachhaltiger Entwicklung bereits 370 Projekte auf globaler Ebene unterstützt.
Der Zoo Basel und die Fondation Prince Albert II de Monaco sind im Mai 2016 eine Partnerschaft eingegangen. Der Zoo Basel wird einen finanziellen Beitrag zum „Fonds Fiduciaire pour les Aires Marines Protégées de Méditerranée“ der Fondation leisten. Dieser wird aus der Weitergabe eines Teils der Eintrittseinnahmen des Zoos und des Ozeaniums finanziert.
Für den Meeresschutz
„Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit der Fondation Prince Albert II de Monaco und auch darüber, dass dieser Gala-Event zustande gekommen ist“, sagte Olivier Pagan, Direktor des Zoo Basel. Über den „Fonds Fiduciaire pour les Aires Marines Protégées de Méditerranée“ setzt sich die Stiftung für den Erhalt der Meeresschutzgebiete des Mittelmeers ein.
Der Meeresschutz ist auch für den Zoo Basel seit Jahren ein wichtiges Anliegen. Mit dem geplanten Ozeanium auf dem Areal der Basler Heuwaage soll dieses Engagement in Zukunft noch verstärkt werden. Die Finanzierung des Projektes ist auf gutem Weg: Für die Realisierung des privat finanzierten Projektes sind bereits 52 Millionen Franken (47.5 Millionen Euro) der Kosten von insgesamt 100 Millionen Franken (91.3 Millionen Euro) beisammen.
„Auch Binnenländer müssen sich um maritime Anliegen kümmern“, begründet Zoo-Direktor Pagan das Engagement für den Meeresschutz. Basis aller Anliegen im Zoo Basel sei die Umweltbildung – und dazu gehöre, dass sich alle Menschen ihrer Einflussnahme auch auf die Ozeane bewusst würden. Das geplante Ozeanium wolle deshalb künftige Besucher und Besucherinnen für die Schönheit der Meere begeistern, aber auch auf das sensible Ökosystem hinweisen und sie von der Notwendigkeit zu dessen Schutz überzeugen.
„Ich wünsche mir, dass diese Partnerschaft mit dem Zoo Basel von langer Dauer sein wird. Mit der Lancierung dieses schönen Ozeanium-Projektes und der Einführung des Naturschutzfrankens zeigt diese herausragende Einrichtung den Weg für eine zielsichere und kreative Aktion auf, die durch ihre Innovation und die Mobilisierung der Öffentlichkeit besticht“, meinte Fürst Albert II de Monaco in seiner Ansprache.
Artikel von: Zoo Basel
Artikelbild: Zoo Basel