Schwarze Reisetasche führt zu Polizeieinsatz
Halle (Saale). Am Montag, den 8. Januar 2024 informierte eine achtsame Frau gegen 08:30 Uhr Beamte der Bundespolizei über eine abgestellte Reisetasche unter einer Sitzgelegenheit im Hauptbahnhof Halle (Saale).
Die informierten Einsatzkräfte nahmen sich der Situation sofort an. Wiederholte Lautsprecherdurchsagen sowie Befragungen nach dem Eigentümer im näheren Umfeld blieben erfolglos.
Somit wurde der Bereich um das herrenlose sowie nicht einsehbare Gepäckstück geräumt, abgesperrt und ein Diensthundeführer mit einem Sprengstoffspürhund der Bundespolizei angefordert. Nachdem der vierbeinige Kollege kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten bei der Absuche der Reisetasche zeigte, wurde diese als ungefährlich eingestuft und gegen 09:25 Uhr geöffnet.
Darin befanden sich persönliche Kleidungsstücke sowie Schriftstücke mit Personalien. Ob es sich dabei um den Besitzer der schwarzen Tasche handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Das Gepäckstück wurde nach Abschluss der notwendigen Maßnahmen dem Fundbüro am Hauptbahnhof übergeben. Da es immer wieder zu derartig gelagerten Sachverhalten kommt, appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, das eigene Reisegepäck ständig im Blick zu behalten, bei sich zu führen und ganz besonders darauf zu achten.
Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es sonst, wie im aktuellen Fall erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz unter finanzieller Regressnahme des Verursachers kommen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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