Stadt Bern BE: Mehrere Einbruch- sowie versuchte Einschleichdiebstähle
In der Nacht auf Mittwoch hat die Kantonspolizei Bern einen Mann angehalten, der verdächtigt wird, mehrere Einbruch- sowie versuchte Einschleichdiebstähle im Mattenhofquartier in Bern verübt zu haben.
Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Weitere Ermittlungen sind im Gang.
Der Kantonspolizei Bern wurde in der Nacht auf Mittwoch, 10. Januar 2024, zwischen 3.20 Uhr und 5.20 Uhr, gemeldet, dass an der Zwyssigstrasse und dem Pilgerweg im Mattenhofquartier in Bern in mehrere Häuser eingebrochen worden sei. Insgesamt gingen in diesem Zusammenhang 3 Meldungen zu Einbruch- und Einschleichdiebstahl ein.
Die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte leiteten Fahndungsmassnahmen nach der Täterschaft ein und sicherten erste Spuren vor Ort. Schliesslich konnte die Kantonspolizei Bern mit Hilfe von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern einen Mann an der Tramstation Fischermätteli anhalten, der auf das im Zusammenhang mit den Einbrüchen angegebene Signalement passte.
Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen und in Untersuchungshaft versetzt. Die Ermittlungen unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland dauern an. Insbesondere werden mögliche Zusammenhänge mit weiteren Vermögensdelikten im Raum Bern geprüft.
In den vergangenen Wochen stellte die Kantonspolizei Bern fest, dass insbesondere sogenannte Einschleichdiebstähle stark angestiegen sind. Die Täterschaft suchte nach unverschlossenen Eingangs- oder Nebentüren und war dabei häufig erfolgreich.
In diesem Zusammenhang mahnt die Kantonspolizei Bern erneut zur Vorsicht und gibt folgende Verhaltenstipps:
- Schliessen Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus immer ab, auch wenn Sie sich nur kurz entfernen und machen Sie einen Kontrollgriff.
- Offene Nebentüren, z.B. zur Waschküche, Garage oder Veloraum sind eine Einladung, sich Zugang zu verschaffen. Achten Sie darauf, dass auch diese abgeschlossen sind.
- Schräg gestellte Fenster sind kein Hindernis für Einbrecherinnen und Einbrecher.
Darüber hinaus haben sich Hinweise aus der Bevölkerung gerade für rasche Interventionen und Anhaltungen von Tätern mehrmals als entscheidend erwiesen. Weiterhin gelten Tipps wie Nachbarschaftshilfe oder unmittelbare Meldungen zu verdächtigen Beobachtungen an die Kantonspolizei Bern via den Notrufnummern 112 oder 117. Die Kantonspolizei Bern bietet zudem kostenlose Sicherheitsberatungen an.
Quelle: Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland / Kantonspolizei Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern