Stadt Bern BE: Einsatzkräfte angegriffen – mehrere Personen angehalten
Am Mittwochabend wurden mehrere Einsatzkräfte der Kantonspolizei Bern nach einer Personenkontrolle auf der Schützenmatte mit Pfefferspray angegriffen.
Der Angreifer sowie zwei weitere Personen konnten angehalten werden. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen.
Am Mittwoch, 7. Februar 2024, zirka um 15.35 Uhr, wurde auf der Schützenmatte im Rahmen einer Patrouillentätigkeit ein mutmasslicher Drogenhändler gesichtet. Anlässlich einer darauffolgenden Personenkontrolle flüchtete diese Person in den Innenhof der Reitschule. Beim Tor der Reitschule wurde ein Polizist durch eine weitere Person mit Pfefferspray angegriffen und musste sich in der Folge zurückziehen.
Im Zuge einer koordinierten Aktion wurde im Anschluss versucht, die Person, die den Pfefferspray eingesetzt hatte, anzuhalten. Als sich die Einsatzkräfte dazu in den Innenhof der Reitschule begaben, flüchteten mehrere Personen in verschiedene Richtungen. Beim Versuch die Personen anzuhalten, wurden die Einsatzkräfte erneut von einer Person mit Pfefferspray angegriffen und bedroht. Da davon ausgegangen werden musste, dass diese Person weitere gefährliche Gegenstände auf sich tragen könnte, wurde sie schlussendlich unter Waffenandrohung angehalten. Insgesamt wurden drei Personen angehalten, darunter auch der Mann, der die Einsatzkräfte mehrmals mit Pfefferspray angegriffen hatte. Im Rahmen der Anhaltungen wurden ein Bajonett, Pfefferspray sowie Kokain und Haschisch sichergestellt.
Im Nachgang zu den Anhaltungen wurden die Einsatzkräfte auf der Schützenmatte durch mehrere vermummte Personen mit Flaschenwürfen angegriffen. Die Einsatzkräfte blieben unverletzt.
Der 30-jährige Mann, der die Einsatzkräfte mit Pfefferspray angegriffen hatte, wurde vorläufig festgenommen.
Durch die Kantonspolizei Bern wurden unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland weiterführende Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland / Kantonspolizei Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern