Konsumentenpreise in Zürich im Oktober unverändert
Weiterhin bei 100,3 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100) liegt der Zürcher Index der Konsumentenpreise im Oktober 2016. Gegenüber Oktober 2015 ist er um 0,2 Prozent gesunken.
Verantwortlich für das unveränderte Preisniveau im Oktober waren gegenläufige Preisbewegungen. Teurer wurden beispielsweise Kleider und Schuhe sowie Heizöl und Treibstoffe, günstiger hingegen neue Autos, Hotelübernachtungen, Pauschalreisen und Gemüse.
In der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg der Index gegenüber dem Vormonat deutlich um 3,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,1 %). Ursache dafür waren vor allem die neuen Winterkollektionen. Teurer wurde auch Bekleidungszubehör wie Wollschals, Mützen und Handschuhe.
Der Index der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: -0,3 %). Teurer wurden insbesondere Rot- und Weissweine. Die Preise für Bier und Zigaretten gaben dagegen etwas nach.
Höhere Preise für Möbel sowie für Wasch- und Reinigungsmittel hatten in der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung innert Monatsfrist einen Anstieg des Preisniveaus um 0,4 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: -1,0 %). Etwas günstiger wurden Bettdecken, Kopfkissen und Bettbezüge.
Der Index der Hauptgruppe Wohnen und Energie stieg gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,7 %). Verantwortlich dafür waren die höheren Preise für Heizöl (+7,5 %; Stichtage: 3. und 14. September). Mehr bezahlen musste man auch für die Hauswartung. Günstiger hingegen wurde Gas.
Tiefere Preise für neue Autos sowie für Linienfüge hatten in der Hauptgruppe Verkehr innert Monatsfrist einen Rückgang des Preisniveaus um 0,4 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: -2,6 %). Teurer dagegen wurden Benzin und Diesel (je plus 1,5 %; Stichtage: 3. und 14. Oktober).
Der Index des Bereichs Freizeit und Kultur sank gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,1 %). Günstiger wurden Pauschalreisen ins Ausland und im Inland sowie Personal Computer. Mehr bezahlen musste man hingegen für Foto-, Kino- und optische Geräte.
Das Preisniveau der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,8 %). Günstiger wurden Gemüse, Suppen und Trockenfrüchte, teurer hingegen Beeren, Kaffee, Feingebäck und Konditoreiwaren sowie Dauerbackwaren wie Knäckebrot und Waffelbiscuits.
Auch in der Hauptgruppe Restaurants und Hotels sank der Index innert Monatsfrist um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Grund dafür waren tiefere Preise für Hotelübernachtungen. Etwas mehr bezahlen musste man dagegen in Selbstbedienungsrestaurants.
Im Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen sanken die Preise gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: -–1,6 %). Günstiger wurden ins-besondere Toilettenartikel wie Seifen und Zahnpasta.
Günstigere Preise für Festnetztelefone und Handys führten in der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung innert Monatsfrist zu einem Indexrückgang um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: -0,1 %).
In der Hauptgruppe Gesundheitspflege blieb das Preisniveau gegenüber dem Vormonat stabil (gegenüber Vorjahr: -1,2 %); das heisst, es gab in diesem Ausgabenbereich insgesamt keine Teuerung.
Im Bereich Erziehung und Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.
Inland- und Importgüter
Das Preisniveau der Inlandgüter sank im Oktober sowohl gegenüber dem Vormonat wie auch gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozent. Die Preise der Importgüter stiegen innert Monatsfrist um durchschnittlich 0,3 Prozent; innert Jahresfrist hingegen sanken sie um 0,8 Prozent.
Artikel von: Stadt Zürich Statistik
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