Wolfenschiessen NW: Grossbrand bei Industriegebäude und Wohnhaus
Gestern Abend kam es in einem Industriegebäude und einem Wohnhaus in Wolfenschiessen zu einem Grossbrand. Die Löscharbeiten dauern noch an. 17 Personen konnten evakuiert werden und blieben unverletzt.
Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Hauptstrasse zwischen Wolfenschiessen und Engelberg bleibt voraussichtlich bis heute um
10.00 Uhr für Lastwagen, Cars und Wohnmobile gesperrt.
Am Dienstag, 19. März 2024, um 22.30 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Nidwalden die Meldung ein, dass in Wolfenschiessen bei der Parketterie das Industriegebäude brenne. Beim Eintreffen mehrerer Feuerwehrorganisationen stand das Industriegebäude bereits im Vollbrand. Die Flammen griffen auch auf das direkt angrenzende Wohnhaus über. Alle Bewohner konnten frühzeitig evakuiert werden und blieben unverletzt. Insgesamt wurden 17 Personen evakuiert.
Dank dem Grossaufgebot der Feuerwehren konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten dauern noch an. Drei Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Zwei davon wurden durch den Rettungsdienst ins Spital überführt.
Die Brandursache ist noch unklar und wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Nidwalden sowie des Forensischen Instituts Zürich abgeklärt.
Im Einsatz stehen die Feuerwehren der Gemeinden Wolfenschiessen, Dallenwil, Oberdorf, Stans, Hergiswil, Engelberg und Sarnen. Das Feuerwehrinspektorat Ob- und Nidwalden, der Rettungsdienst Nidwalden und Luzern, Spezialisten der Zentralbahn sowie des Elektrizitätswerks Nidwalden, der Gemeindeführungsstab Wolfenschiessen, die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft Nidwalden.
Aufgrund des Feuerwehr-Einsatzes bleibt die Hauptstrasse zwischen Wolfenschiessen und Grafenort/Engelberg für Lastwagen, Cars und Wohnmobile voraussichtlich bis am 20. März 2024, 10.00 Uhr, gesperrt. Für Personenwagen wurde eine Umleitung mit wechselseitiger Verkehrsführung eingerichtet. Die Zugstrecke der Zentralbahn zwischen Wolfenschiessen und Grafenort/Engelberg ist ebenfalls unterbrochen.
Es verkehren kleine Ersatzbusse und es muss dementsprechend mit Verspätungen gerechnet werden.
Quelle: Kantonspolizei Nidwalden
Bildquelle: Kantonspolizei Nidwalden