Brand in Montagehalle ausgebrochen – sechs Personen verletzt
Dresden. (25. März 2024 16:02 – 18:00 Uhr) Bei einem Brand in einer Montagehalle für Sportwagen sind am späten Nachmittag insgesamt sechs Personen verletzt worden.
Die Feuerwehr Dresden wurde zu einer starken Rauchentwicklung alarmiert. Aus noch zu ermittelnder Ursache war Styropor in Brand geraten.
Dabei entstand eine so massive Rauchentwicklung, dass binnen kürzester Zeit die Hälfte der etwa 1000 Quadratmeter großen Halle verqualmt war. Mehrere Personen unternahmen Löschversuche und atmeten dabei den giftigen Brandrauch ein. Da zu Beginn von einer größeren Zahl an Verletzten auszugehen war, alarmierte die Integrierte Regionalleitstelle Dresden nach MANV, wodurch ein Großaufgebot an Einsatzkräften und Fahrzeugen zur Einsatzstelle entsandt wurde. Damit ist es in kürzester Zeit möglich, die große Zahl von Verletzten zu versorgen und zu transportiert.
Als die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, hatten die zehn Personen aus der Halle den Bereich bereits verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst medizinisch gesichtet. Sechs von ihnen mussten mit Rettungswagen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser innerhalb der Stadt sowie nach Freital transportiert werden. Während der medizinischen Versorgung der Patienten führten mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung durch.
Der Brand konnte jedoch mit einem Kleinlöschgerät rasch bekämpft werden. Die Herausforderung für die Feuerwehr bestand nun, den Brandrauch aus der Halle zu beseitigen. Zu diesem Zweck wurde das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) der Feuer- und Rettungswache Striesen nachgefordert. In Verbindung mit weiteren Belüftungsgeräten erfolgte die Belüftung der Fertigungshalle.
Der Einsatz des LUF zeigte rasch Erfolg, so dass keine weiteren Einsatzmaßnahmen erforderlich waren. Es ist der erste Einsatz des LUF im Regelbetrieb. Im Rahmen der Waldbrandübung am 9. März wurde das Löschunterstützungsfahrzeug bereits schon einmal unter Übungsbedingungen eingesetzt. Die Polizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes kam es auf der Niedersedlitzer Straße zu Verkehrseinschränkungen.
Zu diesem Einsatz wurden insgesamt 65 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, alle Führungsdienste, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt, mehrerer Rettungswachen, der Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz sowie dem Kriseninterventionsteam alarmiert.
Quelle: Feuerwehr Dresden
Bildquelle: Feuerwehr Dresden