Zürich ZH: Polizeieinsatz wegen Aufrufen zu pro palästinensischen Aktionen
Am Freitag, 17. Mai 2024, gab es Aufrufe für Störaktionen an der Universität Zürich. Die Polizei führte deshalb präventiv Zugangskontrollen durch und zeigte Präsenz.
Am Nachmittag starteten mehrere Dutzend Personen eine unbewilligte Demonstration durch den Kreis 1.
Aufgrund von Hinweisen zu Störaktionen an der Universität Zürich führten ab dem Mittag Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich vor Ort präventiv Zugangskontrollen durch. Um 16 Uhr versammelten sich mehrere Dutzend Personen bei der Universität und starteten einen unbewilligten Marsch durch den Kreis 1. Bei der Stadthausanlage löste sich die Demonstration kurzzeitig auf. Danach bestiegen die Demonstrierenden ein Tram der Linie 8 und fuhren in Richtung Kreis 4. Nach einem kurzen Dialog mit der Stadtpolizei Zürich verliessen die Beteiligten das Tram und begaben sich zum Helvetiaplatz, wo sich die Demonstration endgültig auflöste.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind keine Meldungen über verletzte Personen oder Sachbeschädigungen eingegangen. Zwei Personen, die eine Polizeisperre durchbrechen wollten, wurden vorübergehend festgenommen und werden zur Anzeige gebracht. Als Personen an der Rämistrasse Einsatzfahrzeuge blockierten, kam es zu einem kurzen Pfefferspray-Einsatz. Beim Obergericht wurden Einsatzkräfte durch Demonstrierende bedrängt, weshalb ein Schuss Gummischrot abgegeben wurde. Die Stadtpolizei Zürich wurde während der Demonstration von der Kantonspolizei Zürich unterstützt.
Quelle: Stadtpolizei Zürich
Bildquelle: Stadtpolizei Zürich