Kanton Bern: Methamphetamin-Handel in Millionenhöhe aufgedeckt

Der Kantonspolizei Bern ist es nach mehrmonatigen Ermittlungen gelungen, einen umfangreichen Methamphetamin-Handel aufzudecken. Drei Männern wird vorgeworfen, im Kanton Bern seit Anfang 2015 rund 25’000 Thaipillen sowie 3,5 Kilo Crystal Meth vertrieben zu haben. Die Männer werden sich vor der Justiz verantworten müssen.

Unter der Leitung der kantonalen Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben ist es der Kantonspolizei Bern gelungen, nach mehrmonatigen Ermittlungen einen umfangreichen Drogenhandel aufzudecken. Demnach haben drei Männer in der Zeit von Anfang 2015 bis August 2016 im Kanton Bern rund 25’000 Thaipillen sowie 3,5 Kilo Crystal Meth zu einem Gesamtmarktwert von rund 1,5 Millionen Franken vertrieben.

Die Ermittlungen ergaben, dass das Methamphetamin aus Kambodscha und den Niederlanden eingeführt oder aber auch in der Schweiz gekauft worden war. Eine Lieferung Thaipillen aus Kambodscha sowie eine weitere Lieferung Crystal Meth aus den Niederlanden konnten in Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden in Deutschland sichergestellt werden.

Im Zuge der Anhaltungen der drei Männer und anschliessender Hausdurchsuchungen sowie im Zusammenhang mit den erwähnten Lieferungen konnten insgesamt 480 Gramm Crystal Meth und rund 2’000 Thaipillen sichergestellt werden.

Die drei Männer sind geständig, Crystal Meth und Thaipillen in die Schweiz eingeführt und im Kanton Bern in den Regionen Bern, Biel und Thun vertrieben zu haben. Sie werden sich unter anderem wegen qualifizierter Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten müssen.

Ein 42-jähriger Mann befindet sich im vorzeitigen Strafvollzug, während ein 49-jähriger und ein 24-jähriger Mann in der Zwischenzeit aus der Untersuchungshaft entlassen wurden.


Sichergestellte Lieferung Crystal Meth aus den Niederlanden

Oberstes Bild: Sichergestellte Lieferung Thaipillen aus Kambodscha

 

Quelle: Kantonspolizei Bern
Bildquelle: Kantonspolizei Bern

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