Winterthur ZH: Angetrunken Unfall gebaut und nach Hause gegangen
Am frühen Sonntagmorgen, 29. Oktober 2017, fuhr ein 30-jähriger Mann in Winterthur-Hegi mit seinem Auto in eine Baustellenabschrankung. Statt sich um den Schaden zu kümmern, sammelte er die auf der Strasse liegenden Fahrzeugteile zusammen und ging nach Hause.
Um ca. 05.45 Uhr meldete eine Anwohnerin bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur, dass soeben ein Fahrzeug in einen Baustellenzaun gefahren sei und das Fahrzeug sowie die Abschrankungen beschädigt worden seien. Danach habe der Lenker die abgefallenen Fahrzeugteile in sein Auto geladen und sei geflüchtet, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Beim Eintreffen der ersten Patrouille war der Verursacher bereits nicht mehr vor Ort. Der Fahrzeughalter konnte jedoch auf Grund von Zeugenaussagen ausfindig gemacht und kurz darauf befragt werden. Ein Atemlufttest zeigte ausserdem, dass der Autolenker angetrunken war.
Nach ersten Erkenntnissen rief der Autolenker nach dem Unfall seinen Vater an. Dieser kam mit einem Zweitauto zum Unfallort. Anstatt sich um den Schaden zu kümmern und die Weiterfahrt seines Sohnes zu verhindern, fuhr er diesem lediglich voraus und der fahrunfähige Schweizer brachte das beschädigte Fahrzeug nach Hause.
An der Baustellenabschrankung und am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von über 10‘000 Franken. Verletzt wurde niemand. Der Autolenker musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben.
Quelle: Stadtpolizei Winterthur
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