Zürich ZH: 10 mutmassliche prügelnde Fussballchaoten ermittelt

Detektive der Stadtpolizei Zürich identifizierten in einem umfangreichen Ermittlungsverfahren zehn mutmassliche Straftäter, die an einer Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Fussballfans im Kreis 5 beteiligt waren.

Mehrere von ihnen wurden von der Staatsanwaltschaft, bzw. Jugendanwaltschaft kurzzeitig in Haft genommen.

Am 29. Juli 2017, gegen 21.30 Uhr, wurde der Stadtpolizei Zürich gemeldet, dass in der Umgebung des Viadukts im Kreis 5 zahlreiche, teilweise vermummte, Fussballfans mit Stangen, Stühlen, Tischen und Fäusten aufeinander losgehen würden.

Die eintreffenden Polizisten mussten die Schlägerei mit dem Einsatz von Gummischrot auflösen. Sämtliche Beteiligten flüchteten während und nach dem Polizeieinsatz von der Örtlichkeit. Im Nachhinein ging bei der Stadtpolizei eine Anzeige wegen Körperverletzung ein, die mit der genannten Auseinandersetzung in Zusammenhang stand.

Detektive, Staatsanwälte und JugendanwältInnen führten in den folgenden Monaten umfassende Abklärungen durch, indem sie Hinweisen nachgingen, Befragungen durchführten sowie Bild- und Videomaterial sichteten.

Aufgrund dessen identifizierten die Ermittler Personen, die mutmasslich mit der Auseinandersetzung in Verbindung gebracht werden konnten. Die weiteren polizeilichen Untersuchungen führten zu mehreren Befragungen und kurzzeitigen Verhaftungen. Die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl und die Jugendanwaltschaft Zürich-Stadt eröffneten inzwischen Strafverfahren gegen zehn Männer im Alter von 16 bis 32 Jahren wegen Raufhandel, Landfriedensbruch und Körperverletzung.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Artikelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner

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