Kanton Solothurn: Telefonbetrüger sind aktiv – Polizei mahnt zur Vorsicht

Die Kantonspolizei Solothurn warnt dringend vor Telefonbetrügern, welche momentan im Kanton Solothurn als „falscher Polizist“ oder mittels „Enkeltrick“ aktiv sind. Ziel bleibt es an das Geld ihrer Opfer zu kommen.

Meistens sprechen die Anrufer hochdeutsch. In den vergangenen Tagen trafen mehrere Meldungen aus dem ganzen Kanton ein. Dabei kam es auch zu Geldübergaben.

Mit einem Telefonanruf bei meistens älteren Personen geben sich die Betrüger als Polizist aus und erzählen verschiedenste Geschichten. So zum Beispiel, dass das eigene Geld auf der Bank aufgrund von verübten Einbrüchen im Wohnquartier nicht mehr sicher sei. Oder die Betrüger geben sich als naher Verwandter aus, welcher sich in einer finanziellen Notlage befindet. Durch die geschickte Gesprächsführung gelingt es den Betrügern immer wieder, dass die Opfer Geldbeträge und Wertgegenstände an einem vorgegebenen Ort deponieren oder einer fremden Person übergeben. Eine 76-jährige Frau aus der Region Olten übergab einer Unbekannten CHF 30’000.00, eine 62-jähre Frau aus der Region Solothurn CHF 13’500.00.



Die Kantonspolizei Solothurn mahnt zu erhöhter Vorsicht im Zusammenhang mit Telefonbetrügern und gibt folgende Tipps:

· Seien Sie misstrauisch, wenn sich ein angeblicher Polizist oder ein Verwandter mit akzentfreiem Hochdeutsch per Telefon meldet.

· Die Polizei ruft sie nicht mit der Telefonnummer 117 an und verlangt nie nach Bargeldsummen oder Wertsachen.

· Übergeben Sie niemals Geldbeträge an eine fremde Person oder deponieren es an einer unbekannten Adresse, auch wenn es noch so vertrauenswürdig klingt.

· Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.

Nehmen Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen umgehend Rücksprache mit Familienangehörigen oder der Polizei.

Informationen zu den Themen «Enkeltrick» und «falschen Polizisten» erhalten Sie bei jedem Polizeiposten oder direkt bei der Schweizerischen Kriminalprävention unter www.skppsc.ch.

 

Quelle: Kapo SO
Artikelbild: Symbolbild © BrAt82 – shutterstock.com

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