Kanton Luzern: Anhaltende Trockenheit führt zu erhöhter Waldbrandgefahr
Infolge des warmen und niederschlagsarmen Sommerwetters ist die Waldbrandgefahr im Kanton Luzern erheblich. Kleinere lokale Gewitterregen vermögen die Lage nicht zu entschärfen. Ein Feuerverbot wird derzeit noch nicht ausgesprochen, beim Feuern im Wald und in Waldnähe ist jedoch höchste Vorsicht geboten.
Die aktuelle Waldbrandgefahr im Kanton Luzern ist wie in den übrigen Zentralschweizer Kantonen lokal unterschiedlich ausgeprägt. Insgesamt stufen die Forstbehörden die Gefahrensituation als erheblich ein. Im nördlichen Kantonsteil und an südost- bis südwestexponierten Lagen wie beispielsweise an der Rigi ist es sehr trocken. Bei Wind und Windböen und in Gebieten mit einem grossen Anteil an dürrer Vegetation steigt die Waldbrandgefahr schnell und stark an.
Vorsicht beim Entfachen von Feuer
Gegenwärtig kann von einem kantonalen Feuerverbot noch abgesehen werden. Waldbesucherinnen und Waldbesuchern wird dringend empfohlen, vorsichtig mit Feuer im Wald und in Waldnähe umzugehen. Brände können sich rasch entzünden und ausbreiten. Grillfeuer sollen ausschliesslich in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht entfacht werden. Bei starkem Wind ist ganz darauf zu verzichten.
An nicht fest eingerichteten, beispielsweise nur mit einigen Steinen gesicherten Feuerplätzen sollte gegenwärtig kein Feuer entfacht werden. Durch verantwortungsbewusstes Handeln der Bevölkerung lassen sich Wald- und Flurbrände verhindern.
Bis Mitte August sind weiterhin überdurchschnittlich hohe Temperaturen angekündigt. Die aktuellen Wetterprognosen sagen für die laufende Woche und für das kommende Wochenende jedoch auch zahlreiche Gewitter und Schauer voraus. Es gilt abzuwarten, ob die Niederschläge ausdauernd und ergiebig genug sind, um die Situation zu entschärfen. Die Luzerner Forstbehörden stehen in Kontakt mit Polizei und Feuerwehr sowie den übrigen Zentralschweizer Kantonen und beobachten die Situation laufend. Eine Neubeurteilung der Lage erfolgt Anfang nächster Woche.
Quelle: Staatskanzlei Luzern
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