Polizeihund im Auto des 51-jährigen Hundeführers verendet
Ein siebenjähriger Polizeihund verstarb am 26. Juli 2018 im Privatfahrzeug seines Hundeführers.
Ein Polizeidiensthundeführer stellte gegen 10:00 Uhr in seiner Freizeit seinen Pkw an einer schattigen Stelle im Bereich der sogenannten Turzawiese ab. In der Transportbox im Kofferraum des Pkws befand sich der Polizeihund, ein siebenjähriger Holländischer Schäferrüde.
Der 51-jährige Hundeführer liess die hinteren Fahrzeugfenster offen und die Heckklappe einen Spalt weit geöffnet. Als der Diensthundeführer gegen 12:25 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkam, bemerkte er das tote Tier.
Von der Veterinärmedizinischen Universität Wien werden Untersuchungen zur Todesursache des Hundes vorgenommen. Ein Ergebnis liegt derzeit noch nicht vor.
Die polizeilichen Erhebungen wurden eingeleitet.
Update (02.08.2018)
Hund in Fahrzeug verendet- Gutachten eingelangt
Soeben langte das Gutachten der Pathologie und gerichtlichen Veterinärmedizin der Universität Wien bei der Landespolizeidirektion Steiermark ein. Als Todesursache wurde ein „akuter Schocktod“ festgestellt. Der verantwortliche Diensthundeführer wurde seitens des Bundesministeriums Inneres offiziell seiner Funktion als Hundeführer enthoben und versieht seit dem Vorfall seinen Dienst nicht mehr auf der Polizeidiensthundeinspektion Süd. Die straf- und disziplinarrechtlichen Erhebungen wurden eingeleitet.
Ort: Ilz, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, Österreich
Quelle: LPD Steiermark
Artikelbild: Symbolbild (© Grigorita Ko – shutterstock.com)