Basel BS: 41-jähriger Portugiese zu Tode geprügelt – Unbekannter dringend gesucht

Am 28.07.2018, ca. 00.45 Uhr, kam es am Unterer Rheinweg zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei welcher ein 41-jähriger Mann von mehreren Personen geschlagen wurde. Durch die Sanität wurde er in die Notfallstation eingewiesen.

Wenig später erlag der Mann seinen schweren Verletzungen (siehe Meldungen vom 28.07.2018, 06.30 und 16.00 Uhr).

Die weiteren Ermittlungen der Sonderkommission der Kriminalpolizei ergaben, dass sich ein Unbekannter im Geviert der Mittlere Rheinbrücke, Seite Kleinbasel, aufhielt. Offensichtlich wurde ihm dort sein Smartphone gestohlen.

Er verdächtigte das spätere Opfer, einen 41-jährigen Portugiesen, des Diebstahls, welcher sich ebenfalls dort aufgehalten und dann entfernt hatte. Daraufhin suchte der Unbekannte den 41-Jährigen und traf ihn später auf Höhe Kaserne (Höhe Rheinberme). In der Folge schlug er mehrmals auf ihn ein und durchsuchte vergeblich dessen Kleider nach dem Smartphone. Ein junger Mann mischte sich ein und schlug ebenfalls auf den 41-Jährigen ein. Der Unbekannte entfernte sich anschliessend in Richtung Mittlere Rheinbrücke. Der junge Mann, ein 18-jährige Spanier, konnte festgenommen werden und wird dem Zwangsmassnahmengericht zugeführt.

Nach wie vor flüchtig ist der Unbekannte, welcher dringend verdächtig wird, mehrmals auf den 41-Jährigen eingeschlagen und ihn schwer verletzt zu haben.

Gesucht wird:

Unbekannter, 18-23 Jahre, 175-180 cm gross, kurze bis 1 cm lange und eher dunkle Haare, eher feste Statur, sprach Schweizer Dialekt mit „Balkan-Slang“, trug vermutlich helles bzw. blaues T- Shirt.

Es ist davon auszugehen, dass mehrere Passanten den Vorfall beobachtet haben, speziell darum, weil der Unbekannte, dessen Smartphone (am 28.07.2018) in der Zeit von 00.15 bis 00.35 Uhr, gestohlen worden war, dies lautstark verkündete.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.

 

Quelle: Staatsanwaltschaft Basel-Stadt
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Basel-Stadt

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