Wetter Schweiz: Auf die grosse Hitze folgten teils heftige Gewitter

Nachdem es tagsüber verbreitet über 30 Grad und örtlich sogar über 35 Grad heiss war, brachten Gewitter am Abend und in der ersten Nachthälfte lokal starke Gewitter mit Starkregen und Sturmböen. Damit verbunden war auch eine markante Abkühlung.

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war es auch heute wieder heiss mit verbreitet über 30 Grad. Örtlich wurde es sogar über 35 Grad heiss, so in Sitten mit 35,4 Grad und in Gösgen mit 35,1 Grad (siehe erste Liste im PDF unten). Im Laufe des Nachmittags kamen dann im Jura und in den Alpen Gewitter auf, die sich gegen Abend und am Abend lokal verstärkten.

Am meisten betroffen von starken Gewittern waren dabei das Zentralwallis, die Region Nyon-Genf, Nord- und Mittelbünden sowie die Region Liechtenstein-Werdenberg-Sarganserland. So fielen beispielweise in Sitten, wo es grössere Überschwemmungen gab, 55 Liter pro Quadratmeter Regen, in Nyon und Ilanz waren es 42 Liter (siehe zweite Liste im PDF unten).

Der grösste Teil des Niederschlags fiel dabei in kurzer Zeit, in Sitten beispielsweise waren es beachtliche 18,1 Liter in 10 Minuten und in Disentis 16,0 Liter. Gleichzeitig gab es einen regelrechten Temperatursturz, so fiel die Temperatur in Siten in 10 Minuten um 8,8 Grad von 31,0 Grad auf 22,2 Grad und in Ilanz um 7,6 Grad von 28.0 Grad auf 20,4 Grad. In Nyon ging die Quecksilbersäule in 20 Minuten um 11,8 Grad von 28,5 Grad auf 16,7 Grad und in Disentis um 11,6 Grad von 26,3 Grad auf 14,7 Grad zurück. Verbunden waren die Gewitter zudem teilweise mit Sturmböen, wobei Nyon mit 99 km/h die Liste vor Le Bouveret mit 92 km/h anführt (siehe dritte Liste im PDF unten). Lokal dürfte es zudem auch etwas gehagelt haben.

In der Nacht beruhigt sich das Wetter langsam, vor allem im Süden und Westen muss aber mit weiteren Gewittern gerechnet werden. Morgen Dienstag und am Mittwoch bleibt es etwas gewittrig, am Donnerstag erreicht uns dann in der zweiten Tageshälfte eine Kaltfront. Bis dann bleibt es aber heiss mit 30 Grad und mehr. Durchatmen kann man erst am Freitag, wo die Temperaturen unter der Sommermarke von 25 Grad stehen bleiben.

 

Quelle: MeteoNews
Titelbild: Symbolbild © Marc Rossmann – shutterstock.com

MEHR LESEN