Asylbewerber legt aus Wut auf Freundin (Schweizerin) Feuer – 40 Monate Haft
Ein staatenloser Asylbewerber legte in der Wohnung seiner Freundin Feuer. Dafür wurde er nun zu 40 Monaten Haft verurteilt.
Ein 38-jähriger staatenloser Asylbewerber hatte im Juli 2017 aus Wut auf seine Freundin Feuer in deren Wohnung gelegt. Er brach in die Wohnung der Schweizerin ein und setzte zwei T-Shirts und eine Decke in Brand. Glücklicherweise rief eine aufmerksame Nachbarin bereits beim Einbruch des Täters die Polizei.
So konnte das Feuer rasch entdeckt und gelöscht werden. Am Donnerstag musste sich der Asylbewerber mit palästinensischen Wurzeln wegen Brandstiftung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten.
Aus Wut zum Brandstifter geworden
Der 38-Jährige gab vor Gericht zu, Feuer gelegt zu haben, und bat um Verzeihung, wie die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtet. Er sei an jenem Abend wütend gewesen, weil seine Freundin mit einem anderen Mann unterwegs war.
So entschloss er sich, von Winterthur nach Zürich zu fahren, um dort in die Wohnung seiner Freundin einzubrechen. Der arbeits- und heimatlose Mann war im Haus nicht zum ersten Mal negativ aufgefallen. Immer wieder riefen die Nachbarn wegen ihm die Polizei. Das brachte dem Mann eine Eingrenzungsverfügung für den Winterthurer Kreis 4 ein.
Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigt dem Beschuldigten eine antisoziale Störung. Er trage eine notorische Zerstörungswut in sich, so die Staatsanwältin am Donnerstag vor Gericht. Der 38-Jährige könne nicht damit leben, dass seine Freundin eine moderne Frau sei. Mit der Brandstiftung wollte er der Schweizerin seine eigenen Wertvorstellungen aufzwingen und sie seiner Macht unterwerfen.
Das Gericht verurteilte den Beschuldigten zu einer unbedingten Haftstrafe von 40 Monaten. Ausserdem erhält der Asylbewerber einen siebenjährigen Landesverweis.
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