Polizei testet beleuchtete Einsatzjacke
Die Polizeidirektion Osnabrück testet seit Anfang November – vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln – mehrere neue Uniformteile.
Darunter auch eine innovative Jacke, die über eine integrierte Beleuchtungseinrichtung verfügt. Im Rahmen der bis Ende Februar 2019 geplanten landesweiten Erprobungsphase, setzen die Polizeiinspektionen Aurich/Wittmund, Leer/Emden, Emsland/Grafschaft Bentheim und Osnabrück insgesamt zehn dieser sehr auffälligen Softshelljacken ein.
Sie werden in den Städten bzw. Landkreisen Osnabrück, Nordhorn, Leer und Aurich eingesetzt – sowohl in städtischen- als auch in ländlichen Bereichen.
„Weil die neuen Einsatzjacken gerade bei Dunkelheit deutlich erkennbar sind, versprechen wir uns auch einen verbesserten Schutz für die Kolleginnen und Kollegen im Streifendienst“, so Marco Ellermann, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück.
Die in die Softshelljacke verbauten LED-Streifen lassen sich mittels Knopfdruck ein- und ausschalten. Des Weiteren kann hierrüber der Leuchtmodus innerhalb drei verfügbarer Leuchtstufen verändert werden. Die LED-Streifen verlaufen im vorderen Bereich der Jacke rechts- und linksseitig unterhalb des Jackenkragens.
Auf der Rückseite sind zwei weitere LED-Streifen angebracht, die senkrecht verlaufen. Die Leuchteinrichtung soll die Sichtbarkeit der im Aussendienst befindlichen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, insbesondere bei Dunkelheit verbessern und einen zusätzlichen Beitrag zur Eigensicherung der Beamten leisten.
Nicht nur die Softshelljacken werden das Aussehen der Beamtinnen und Beamten verändern. Ein funktionales und wetterfestes Basecap wird als Alternative zur eckigen Schirmmütze ebenfalls in der polizeilichen Praxis erprobt.
Die neue Überziehschutzwesten ermöglicht es, viele Einsatzmittel wie Handschellen, Digitalfunkgeräte oder Smartphones, praktisch zu verstauen. Sie lässt sich ausserdem, zum Beispiel für Schreibarbeiten, schnell aus- und wieder anziehen und trägt sich über der Kleidung angenehmer als darunter. Dabei ist der ballistische Schutz, der bisher immer unter der Uniform getragen wurde, bereits in der Weste integriert und ermöglicht ein hohes Mass an Sicherheit bei gleichzeitiger Beweglichkeit.
Ein besonderes Augenmerk wurde bei der landesweiten Entwicklung von neuen Uniformteilen auf eine nach wie vor offene, zugängliche und bürgernahe Wirkung gelegt.
Quelle: Polizeidirektion Osnabrück
Bildquelle: Polizeidirektion Osnabrück