Michael Radtke

Millionäre weltweit auf dem Vormarsch

Unsere globalisierte Welt bringt immer mehr Millionäre hervor. Wirtschaftliche Erfolge werden in der Gegenwart in immer kürzeren Zeiträumen erzielt. Es ist kaum vorstellbar, dass auf unserem Globus täglich durchschnittlich etwa 130 neue Millionäre hervorgebracht werden. Unter den Reichen selbst gibt es wiederum welche, die ein immer grösseres Vermögen anhäufen. Aller zwei Tage gibt es einen neuen Milliardär. Auch hier in der Schweiz gibt es immer mehr Superreiche. Die neuen Reichen kommen allerdings nicht mehr nur aus den dafür traditionell bekannten Ländern und Regionen wie Europa oder den USA.

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G20-Staatengruppe macht mobil: Neue Anreize für die Weltwirtschaft

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die stotternde Weltkonjunktur benötigt frische Impulse und einen kräftigen Schub. Die grossen Industrie- und auch Schwellenländer haben sich darauf verständigt, dass sowohl umfassende Strukturreformen als auch umfangreiche Investitionen im privatwirtschaftlichen Rahmen zwingend notwendig sind, um den Wirtschafts- bzw. Konjunkturmotor wieder zur vollen Leistungskraft zu verhelfen. Dabei steht auch eine Optimierung der Kommunikations- und Verkehrsnetze auf der Agenda. Auf dieses Massnahmenpaket haben sich die Notenbankchefs und Finanzminister der G20-Staatengruppe im australischen Cairns geeinigt. Zudem sollen konkrete Schritte eingeleitet werden, um die Steuerflucht der grossen und multinational agierenden Konzerne entscheidend einzudämmen. Viele der hier getroffenen Entscheidungen und Massnahmen sollen schon beim nächsten G20-Gipfeltreffen, das im November stattfinden wird, auf den Prüfstand.

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Migrationsbericht 2013: Schweiz bürgert drei Prozent mehr Zuwanderer als 2012 ein

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Knapp über 50 % der Schweizer haben sich Anfang des Jahres innerhalb einer Volksabstimmung für eine Beschränkung der Zuwanderung ausgesprochen. Nun hat die Schweizer Regierung drei Jahre Zeit, ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Vor diesem Hintergrund ist der nun vorgelegte Migrationsbericht 2013 mit einiger Spannung erwartet worden. Sowohl die Zuwanderungsgegner mit der SVP (National-konservative Schweizer Volkspartei), die als Initiator der Volksinitiative "gegen Massenwanderung" aufgetreten ist, an der Spitze als auch diejenigen Schweizer, die gegen eine Begrenzung der Einwanderung gestimmt haben, hoffen neue Rückschlüsse aus den aktuellen Zahlen rund um die Einbürgerung und Einwanderung zu ziehen. Bundesamt für Migration: Über 36.000 Neu-Schweizer im Jahr 2013 Dass das Thema rund um Einwanderung und Migranten in der Schweiz inzwischen viel und offen diskutiert wird, liegt dabei nicht zuletzt an den zahlenmässig nahezu ausgeglichenen Lagern aus Befürwortern und Gegnern der Einwanderungsbeschränkung. Mit einer hauchdünnen Mehrheit von rund 30.000 Stimmen wurde die Beschränkung der Zuwanderung quasi "durchgeboxt". Diesen Wählern ist der Einwandereranteil von 23,3 % – das ist fast jeder vierte Schweizer – hoch genug. Zum Vergleich: In der EU (ohne Kroatien) leben rund 34 Millionen Migranten, was einer Quote von 6,8 % entspricht; im Nachbarland Deutschland leben etwa 7,6 Millionen Ausländer (ca. neun %).

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Es fehlt an Geld: Spielgruppen fordern höheres finanzielles Engagement der Behörden

Die Schweizer Spielgruppen fordern von den Kantonen und Gemeinden mehr finanzielle Unterstützung. Des Weiteren soll eine Bewilligungspflicht für die insgesamt mehr als 2.000 Spielgruppen eingeführt werden. In Bern hat die Co-Präsidentin des SSLV (Schweizerischer Spielgruppen-LeiterInnen-Verbands), Anna Lustenberger, jetzt ihre Forderungen vor den Medien bekräftigt. Wissenschaftliche Studie: Spielgruppen optimieren gerade die Frühförderung Dabei wies Lustenberger vor allem auf fehlende Vorgaben hin. So bestehen bislang nur Bewilligungsauflagen für Spielgruppen in Freiburg und im Wallis. Benötigt werden aber auch entsprechende Vorgaben zum Beispiel für die Ausbildung oder die Räumlichkeiten im Hinblick auf viele andere Kantone. In diesem Zusammenhang präsentierte der Verband dann auch eine explizite wissenschaftliche Studie zu den eidgenössischen Spielgruppen.

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Leerstandsquoten in der Schweiz offenbaren 2014 teilweise drastische Veränderungen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wer dieser Tage im Kanton Zürich eine Wohnung sucht, hat scheinbar die Qual der Wahl. Während sich andernorts die diesbezüglichen Bewerber quasi die Klinke in die Hand geben und teilweise mit harten Bandagen um begehrte Wohnungen ringen, präsentiert sich die Situation rund um Zürich auf den ersten Blick äusserst entspannt für potenzielle Mieter. Wie der Kanton und die Stadt diesbezüglich mitteilten, hat sich die Zahl der leer stehenden Wohnungen in dieser Region im Jahr 2014 deutlich erhöht: So standen Anfang Juni exakt 5.359 Wohnungen leer. Eigentlich sind dies paradiesische Zustände für Wohnungssuchende. Eigentlich. Denn der Grossteil der Wohnungssuchenden hat es trotzdem nicht leichter eine passende Bleibe zu finden, da der Grossteil der freien bzw. leer stehenden Wohnungen in dem Segment der teuren Objekte zu finden sind. Beispiel: In Zürich hat sich die Leerstandsquote innerhalb eines Jahres verdoppelt Insgesamt kann der Kanton – im Vergleich zum Vorjahr – einen Zuwachs von 1.191 Wohnungen vermelden, was einem rasanten Anstieg von knapp 30 % gleichkommt. Erstmals seit dem Jahr 2007 überschreitet die Leerwohnungszahl im gesamten Kanton Zürich wieder deutlich die Zahl von 5.000 Objekten. Dementsprechend ist der Leerwohnungsanteil um 0,15 auf nunmehr 0,76 % gestiegen. Dieser Zuwachs an freien Wohnungen ist aber nicht nur für den gesamten Kanton Zürich charakteristisch, auch die Stadt Zürich hat mit insgesamt 471 leer stehenden Wohnungen eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Die ganzheitliche Leerstandsquote in der Stadt Zürich kann mit 0,22 % aber immer noch als vergleichsweise tief bezeichnet werden.

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Trendspielzeug Loom Bands: Schweizer Mediziner warnen vor Gefahrenpotenzial

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der grosse zurzeit angesagte Hit der Kids kommt eigentlich aus Malaysia, ist aber in den USA schon zu einem Kult-Trend geworden: Loom Bands heissen diese neuen Lieblingsspielzeuge auch in den eidgenössischen Kinderzimmern. Ob Ex Libris, Migros, Claire´s oder Franz Carl Weber – die Gummi-Armbändchen zum Selbermachen sind überall erhältlich. Aber Vorsicht. So harmlos sind die aus mehrenden Dutzend verschiedenfarbiger Gummiringen bestehenden Bänder, die mittels einer Häkelnadel miteinander verwoben werden können, gar nicht. In England gab es bereits die ersten Unfälle. Ein Kind (sieben Jahre) aus England erblindete bereits auf einem Auge, weil ihm sein Bruder unbeabsichtigt ein Gümmeli dieser Art hineingestossen hatte. Bei einem anderen Kind aus England konnte gerade noch Schlimmeres verhindert werden, als entdeckt wurde, dass es sich die verwobenen Gummiringe viel zu fest um sein kleines Handgelenk gewickelt hatte. Die Finger waren da schon längst blau angelaufen. Die Behörden in England haben mittlerweile auf diese Vorkommnisse regiert. In erster Instanz haben diesbezüglich die ersten Schulen in England das Spielen bzw. das Werkeln mit den Loom Bands strikt untersagt.

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IV-Revision mit Licht und Schatten: Reform bleibt aber auf Kurs

Es war alles angerichtet. Die Zahl der Renten sollte massgeblich sinken und die Wiedereingliederung von IV-Rentnern ins Arbeits- bzw. Erwerbsleben nachhaltig forciert werden. Nach der jüngsten IV-Revision ist auf den ersten Blick aber Ernüchterung eingetreten. Die Erwartungen konnten nicht in vollem Umfang erfüllt werden. Effektiv sind noch nicht einmal 3000 Renten weggefallen. Das war so nicht geplant. Trotzdem: Dank anderweitiger stimmig wirkender Faktoren kann durchaus ein positives Zwischenfazit gezogen werden.

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Einheitskrankenkasse: Beschwerde gegen Krankenversicherer eingereicht

In wenigen Wochen wird sich entscheiden, ob die Einheitskrankenkasse wirklich kommt. Jetzt müssen sich im Kanton Bern erst einmal sieben Krankenkassen des Vorwurfs erwehren, dass sie gegen die Initiative "für eine öffentliche Krankenkasse" eine einseitige Berichterstattung forciert haben. Mit einer im Kanton Bern eingereichten Abstimmungsbeschwerde sind die Beschwerdeführer nun in die Offensive gegangen. Auch in anderen Kantonen regt sich unter den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Widerstand gegen die politische Propaganda der Krankenkassen. Sieben Versicherer im Fokus: Haben die Unternehmen die Abstimmungsfreiheit verletzt? Im Fokus der Kritiker, die im Kanton Bern die entsprechende Beschwerde eingereicht haben, stehen dabei die Versicherungsunternehmen Mutuel, Visana, Concordia, Helsana, Swica, Assura und CSS. Diese Versicherer sollen laut der Abstimmungsbeschwerde im Hinblick auf die eidgenössische Abstimmung über die Einheitskrankenkasse respektive über die Initiative "für eine öffentliche Krankenkasse" eine Berichterstattung lanciert haben, die nicht als objektiv angesehen werden kann. Zudem soll laut der Abstimmungsbeschwerde mit den verbreiteten, nicht sachlichen Informationen die Abstimmungsfreiheit massgeblich verletzt worden sein.

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Präventiver Hochwasserschutz begrenzt Schadensfälle und Kosten

Die Unwetter der letzten Wochen haben ein teures Nachspiel für die Gebäudeversicherung des Kantons Bern. Alleine an den Gebäuden müssen Schäden von rund 14 Millionen Franken gedeckt werden. Wären in den vergangenen Jahren keine entsprechenden Präventivmassnahmen realisiert und horrende Summen in den Hochwasserschutz kontinuierlich investiert worden, hätte die Bilanz aber noch noch weitaus verheerender ausfallen können. Versicherungsschäden konnten durch präventive Massnahmen im Vorfeld reduziert werden Diesbezüglich rechnet zum Beispiel der Schweizer Versicherungskonzern mit einem gesamtschweizerischen Schaden von deutlich über 20 Millionen Franken; auf den Kanton Bern entfallen dabei fünf Millionen Franken. Der ausschliesslich in der Schweiz und Liechtenstein agierende Versicherer, der sich in diesen beiden Ländern mit einem Marktanteil von rund 27 % als Marktführer in Bezug auf private Sachversicherungen etabliert hat, kann mit diesen Summen durchaus leben. Es hätte nämlich in Bezug auf das Hochwasser bzw. das Unwetter weitaus schlimmer kommen können.

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Filmförderung in der Schweiz: Hollywood war einmal – jetzt kommt das Programm FiSS

Mit insgesamt sechs Millionen Franken pro Jahr soll das Schweizer Filmschaffen nachhaltig gestärkt werden. Dabei ist gerade das aus der Taufe gehobene Programm FiSS (Film Standort Schweiz) ein wichtiger Bestandteil der beschlossenen Filmförderungsmassnahmen in der Schweiz, die als Teil der Kulturbotschaft bereits Ende Mai vom Bundesrat verabschiedet wurden. Dementsprechend hoffnungsfroh präsentierte dann auch Kulturminister Alain Berset das eidgenössische Filmförderkonzept in Locarno. Das Programm FiSS soll den Schweizer Film zu einer attraktiven Marke aufwerten Erstmals seit rund 15 Jahren wird dabei mit dem Programm FiSS der angestaubten Filmförderung wieder neues Leben eingehaucht. Überschwänglich lobte Berset dann auch die Landesregierung, die mit dem Programm FiSS ein entscheidendes Zeichen gesetzt hat, damit in der Schweiz zukünftig ein starkes Kino integriert werden kann, dessen Wurzeln in der Alpenrepublik liegen. Neben der expliziten Förderung von Erfolg sowie Qualität fungiert das Programm FiSS dabei als das dritte Standbein innerhalb des Projekts rund um die Filmförderung 2016–2019.

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Wird die Schweiz zum Eldorado für Kiffer?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Dass der Drogenkonsum der Schweizer einmal genügend Stoff für mehrere Schlagzeilen liefern würde, war vor wenigen Jahren kaum vorstellbar. Die Zeiten haben sich offensichtlich geändert. In der Alpenrepublik wird quer durch alle Kantone über die hiesige Drogenproblematik, die von den renommierten Zeitungen seit Monaten thematisiert wird, diskutiert. Während Zürich dabei quasi als Kokser-Hochburg entlarvt wurde, ist Cannabis in der ganzen Schweiz weitverbreitet. Dessen Konsum und auch eine mögliche Suchtkultur haben dabei einen riesigen Schwarzmarkt entstehen lassen. Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang aber auch die oftmals anhängende Beschaffungskriminalität. Die Stadt Bern plant jetzt, mit entsprechenden Cannabis-Klubs dem Schwarzmarkt ein Schnippchen zu schlagen. Zuvor soll in Genf das Konzept getestet werden.

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Schweizer Recht greift nicht: Ist Google der digitale Big Brother der Neuzeit?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Big Brother is watching you. Was im 1949 veröffentlichten Roman "1984" von George Orwell noch reine Fiktion rund um einen totalitären Überwachungs- und Präventionsstaat war, ist inzwischen – zumindest in Auszügen – Realität geworden. Vor allem seit das Internet quasi flügge geworden und für viele Protagonisten ein Leben ohne Suchmaschinen kaum mehr vorstellbar ist, kann Privatsphäre zuweilen als Luxus betrachtet werden. Diese Transparenz kann aber durchaus auch ihre guten Seiten haben. Gerade beim Versenden (E-Mail) von zum Beispiel kinderpornografischen Bildern ist die Daten-Überwachungsmaschinerie von Anbietern wie Google durchaus Gold wert. Auch rund 200 Schweizer werden pro Jahr vom amerikanischen Internetgiganten als Absender von Dateien mit kinderpornografischen Inhalten identifiziert. Das ins Bundesamt für Polizei integrierte Kommissariat für Pädokriminalität und Pornografie konnte jedes Mal dank der Informationen von Google zeitnah aktiv werden.

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Unfallstatistik 2014: Die Sturzgefahr ist höher als das Unfallrisiko im Strassenverkehr oder beim Sport

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Verkehrsunfälle sind zwar weitaus öfter als Stürze in den Schlagzeilen, aber in der Schweiz fordern Letztere weitaus mehr Todesopfer als Erstere. Betroffen hiervon sind insbesondere Senioren: Von rund 100’000 Schweizern, die über 90 Jahre alt sind, sterben pro Jahr fast 800 durch einen Sturz. Diese Zahlen wurden von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) innerhalb der Unfallstatistik "Status 2014" veröffentlicht. Dabei sind nicht nur die betagten Senioren von der Sturzhäufigkeit betroffen: So starben laut der Statistik alleine 2011 exakt 1483 Personen nach Stürzen in den eigenen vier Wänden; weitere 15’820 Schweizer wurden durch einen Sturz invalid oder schwer verletzt. Im Vergleich zu diesen Opfer- bzw. Betroffenenzahlen ist die Zahl der Sport- und Verkehrsopfer nahezu verschwindend gering. So verlieren beim Sport bzw. bei Sportunfällen pro Jahr rund 140 Schweizer das Leben, während rund 300 Personen entsprechenden Unfällen auf der Strasse zum Opfer fallen. Im Jahr 2006 wies die Statistik diesbezüglich noch 1185 Opfer aus.

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Profitieren die Konsumenten tatsächlich von einer Reduzierung der Mehrwertsteuer?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Wirteverband Gastrosuisse ist in die Offensive gegangen: Gastgewerbliche Leistungen sollen im Hinblick auf die Mehrwertsteuer endlich gleichgesetzt werden mit Leistungen wie zum Beispiel dem Verkauf von Take-away-Produkten oder Lebensmitteln. Diesbezüglich haben die Gastronomen nunmehr auch eine Initiative gegründet, um ihren Forderungen nach einer Senkung der Mehrwertsteuer Nachdruck zu verleihen. Laut der Argumentation des Verbandes würden bei einer entsprechenden Senkung der Mehrwertsteuer auch die Konsumenten eminent profitieren. In vielen anderen Ländern, die eine Angleichung der diesbezüglichen Mehrwertsteuerbelastung schon längst vorgenommen haben, ist dieser Fall allerdings nicht eingetreten. Ganz im Gegenteil. Unter dem Strich ist sogar eine Mehrbelastung für die Konsumenten möglich.

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Lebensmittelverpackungen beinhalten zahlreiche gesundheitsschädliche Substanzen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es ist paradox: Verpackungen von Lebensmitteln können auch dann verwendet werden, wenn sie gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten, die auf die verpackten Lebensmittel respektive Esswaren übergehen. Laut einer publizierten Studie der Züricher Stiftung Food Packaging Forum haben Forscher diesbezüglich insgesamt 175 verschiedene Substanzen, die als potenziell schädlich gelten, in den Verpackungen identifiziert. Viele der in den Verpackungen gefundenen Stoffe werden dabei als schädlich für die Fortpflanzung oder zum Beispiel als äusserst krebserregend eingestuft; andere der von den Forschern gefundenen Substanzen beeinflussen demgegenüber das Hormonsystem negativ. In der Studie mit anhängigem Fachartikel verweisen die Autoren denn auch klar auf die Gefahr, die von Verpackungsmaterialien ausgeht. Sie werden als quasi brisante Brutstätte der Verunreinigung von Nahrungsmitteln angesehen. Insgesamt lassen sich bereits über 6000 derartige Substanzen auf nicht-offiziellen und auch offiziellen Chemikalien-Listen finden.

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Revision der Energieverordnung: Kritische Stimmen in der Schweiz werden lauter

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Sorgsam mit Energieressourcen umgehen, Energieeffizienz gewährleisten, prinzipiell den Energieverbrauch im Unternehmen oder auch im Haushalt drosseln – Energiesparmassnahmen haben in der Schweiz schon seit geraumer Zeit Hochkonjunktur. Schliesslich tragen die Schweizer so nicht nur zur ökologischen Optimierung an sich bei; entsprechende energieeffiziente Massnahmen und daraus resultierende Kosteneinsparungen sorgen oftmals für einen gefüllten Geldbeutel. Die Schweizer Bevölkerung hat diesbezüglich die Zeichen der Zeit erkannt. Umso verwunderlicher erscheint es, dass der Bundesrat mit der verabschiedeten Revision der Energieverordnung der Chance, eminente Einsparungen in Bezug auf den Stromverbrauch zu generieren, eine Abfuhr erteilt hat. Einsparpotenzial von rund acht % wird nicht annähernd genutzt Gerade eidgenössische Umweltverbände protestieren lautstark gegen diesen Umstand. Ihrer Meinung nach sind in der Schweiz die Richtlinien für die neuen Mindeststandards für Wärmepumpen, Computer, Geschirrspüler und anderweitige Geräte nicht streng genug eingegrenzt. Laut entsprechenden Berechnungen kann im Hinblick auf den Energieverbrauch in der Schweiz von einem im internationalen Vergleich hohem Einsparpotenzial, das bei rund acht % liegt, ausgegangen werden. Eine entsprechende Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) bestätigt diese Angaben.

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Auf Druck der Konsumentenschützer: Telekomanbieter verbessern die Rechte der Kunden

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Letztendlich hat der Druck der eidgenössischen Konsumentenverbände also doch Früchte getragen: Millionen von Handybesitzern in der Schweiz profitieren jetzt von kundenfreundlicheren Verträgen. Nachdem eine Allianz rund um die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) und die Tessiner sowie Westschweizer Konsumentenschutzorganisationen ACSI bzw. FRC bereits Anfang des Jahres auf Konfrontationskurs gegenüber den drei Telekomanbietern Sunrise, Swisscom und Orange gegangen ist, beugten sich diese nun dem aufgebauten Druck. Mit ihrem Einlenken konnten die Gesellschaften eine entsprechende Klage der Konsumentenschützer verhindern. Schweizer profitieren von vereinfachten Kündigungs- und Wechselmöglichkeiten Diesbezüglich hatte die Vereinigung aus verschiedenen Konsumentenschutzorganisationen bereits Anfang des Jahres ihren strengen Blick auf die Telekomfirmen und ihre nicht immer klar verständlichen Vertragsklauseln gerichtet. Dabei stellte die Allianz den entsprechenden Anbietern in der Schweiz quasi ein Ultimatum und kündigte rechtliche Schritte an, falls bestimmte Klauseln nicht aus den jeweiligen Handyverträgen entfernt werden sollten. Die entsprechende rechtliche Grundlage für diese Vorgehensweise bildet das überarbeitete Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.

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Schweiz: Hürden für ausländische Investoren und nachhaltige Geldanlagen im Fokus

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Obwohl die Anforderungen im Finanzwesen eminent gestiegen sind und auch die Schweizer Banken diesem Umstand quasi Tribut zollen müssen, gilt die Schweiz für Anleger immer noch als eine Art Finanzparadies. Allerdings haben sich im Zuge der Finanzkrise die Vorzeichen und die Bedingungen verändert. Nunmehr sind vor allem entsprechende Anlage-Alternativen zum Bankkonto sowie nachhaltige Geldanlagen in den Fokus gerückt. Zudem müssen sich Anleger, die keinen Wohnsitz in der Schweiz nachweisen können, mit massgeblichen Restriktionen auseinandersetzen. Schweizer Finanzinstitute machen es ausländischen Anlegern schwerer als in früheren Zeiten So bieten in der Schweiz zahlreiche Finanzinstitute respektive Finanzdienstleister, wie zum Beispiel die Postfinance, Anlegern ohne Schweizer Wohnsitz nunmehr lediglich einfache Spar- und Zahlungsverkehrskonten an; Wertpapierdepots werden in diesem Zusammenhang für diese Zielgruppe nicht mehr angeboten. Diese "neue" Strategie beweist, dass die Angst der Schweizer Bank- bzw. Finanzinstitute mittlerweile ungemein gross ist, von Anlegern unversteuerte Vermögens- respektive Geldwerte gleichsam untergejubelt zu bekommen. Diesbezüglich leidvolle Erfahrungen mussten in der Vergangenheit schliesslich einige Institute in der Schweiz machen. Daher bleibt im Grunde nun nur noch das kostenlose Deposito-Konto, das allerdings als einfaches Sparkonto kaum mehr als 0,5 % Rendite im Jahr abwirft.

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Neue Berechnung der Betriebsgrösse: Zahlreiche Bauernhöfe vor ungewisser Zukunft

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Rund 1.000 landwirtschaftlichen Kleinbetrieben in der Schweiz droht ein finanzielles Fiasko. Seit der Bundesrat angekündigt hat, den Anspruch auf Direktzahlungen den jeweiligen Faktoren, mittels derer die Grösse eines Bauernhofs bestimmt wird, anzupassen, geht die Angst in der Schweizer Landwirtschaft um. Wer jetzt im Zuge der anstehenden Grössenberechnungen den Status als ein Hof mit minimaler Grösse verliert, muss zukünftig ohne die finanziellen Leistungen seitens des Bundes auskommen. Bundesrat will SAK-Werte anpassen: 1.000 Bauernhöfe vor dem finanziellen Kollaps Nach Berechnungen des "Tages-Anzeigers" könnte dies für rund 1.000 Betriebe in der Schweiz bittere Realität werden. Ausschliesslich an Höfe mit einer minimalen Grösse werden die Direktzahlungen ausgerichtet, wobei sich die jeweilige Grösse nach der so bezeichneten Standardarbeitskraft (SAK) bemisst. Diese Standardarbeitskraft ist wiederum in zahlreiche und exakt definierte Einzelfaktoren untergliedert. Bislang werden Direktzahlungen an Höfe geleistet, die einen SAK-Wert von 0,25 Punkten erreichen.

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Deutschland als Vorbild: Konsumentenschutz in der Schweiz weist noch reichlich Nachholbedarf auf

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Bereits seit 50 Jahren kämpft in der Schweiz die Stiftung für Konsumentenschutz für die Belange der Verbraucher. Mit dem Aufkommen des Internets sahen bereits viele Experten den Konsumentenschutz vor dem Aus. Schliesslich wird den Konsumenten eben durch das Internet ermöglicht, Angebote und Preise explizit miteinander zu vergleichen. Weit gefehlt, heben andere Protagonisten warnend den Zeigefinger: Gerade aufgrund des Internets sei der Konsumentenschutz wichtiger denn je, argumentieren sie. Und überhaupt: Es gäbe auch fernab des Internets noch viele Herausforderungen für den Konsumentenschutz. Die Schweiz sei nämlich im internationalen Vergleich klar im Rückstand, was einen effizienten Konsumentenschutz angeht.

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Trend: Schweizer Konsumenten bevorzugen nachhaltige Produkte

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Bei den Konsumenten in der Schweiz liegt ein nachhaltiger Konsum voll im Trend. Laut einer gemeinschaftlichen Studie der WWF Schweiz, der Universität Zürich (Center for Corporate Responsibility and Sustainability) sowie der Züricher Kantonalbank wird diesbezüglich deutlich, dass in nahezu allen Konsumbereichen die Verkaufszahlen in der Schweiz im Hinblick zum Beispiel auf Bioprodukte, Ökostrom, Hybridautos oder effiziente Haushaltsgeräte kontinuierlich anwachsen. Aber: Der daraus resultierende positive Umwelteffekt wird durch die gleichzeitig gestiegenen Ansprüche der Schweizer an Wohnraum, Ernährung und Freizeitgestaltung quasi direkt wieder zunichte gemacht. Schweizer legen inzwischen besonderen Wert auf ökologische Produkte Noch vor einigen Jahren schienen die Schweizer dem Zeitgeist nicht so richtig folgen zu wollen: Ökologische Produkte präsentierten sich in früheren Zeiten nämlich nicht gerade als Verkaufsschlager, sondern fristeten eher ein Nischendasein. Seit einigen Jahren hat hier aber ein Umdenken innerhalb der Schweizer Bevölkerung stattgefunden. Nun kaufen immer mehr Schweizer ökologische Produkte. Dieser an sich positiven Entwicklung steht aber ein generell gesteigertes Konsumverhalten gegenüber. So kaufen die Schweizer nun weitaus mehr Güter, wohnen in grösseren Wohnungen respektive Häusern, verbrauchen mehr Energie, verreisen im Gegensatz zu früheren Zeiten öfter und fahren schwerere Autos.

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