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Nachhilfeunterricht für künftige Gymnasiasten

01.10.2014 |  Von  |  Beitrag

Die Zulassung zum Gymnasium ist ein heikles Thema der Zürcher Bildungspolitik, bei dem sich die Gemüter schnell erhitzen. Selbst kleinste Änderungen am System führen schnell zu heftigem Widerstand und ausladenden Diskussionen, wie beispielsweise der aktuelle Streit um den Lehrplan 21 zeigt.

So kommt es, dass auch ein harmlos erscheinendes Angebot der Kantonsschule Zürich Nord (KZN) für viel Wirbel sorgt: Sekundarschülern, die bereits die gymnasiale Aufnahmeprüfung abgelegt und bestanden haben, werden dort freiwillige Vorbereitungsübungen im Fach Mathematik angeboten. Nach Ansicht von Moritz Spillmann (SP), Andreas Erdin (GLP) und Res Marti (GP) setzt dieses Vorgehen allerdings die Schüler unnötigerweise unter Druck und wirft zudem einige Fragen auf.

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Lehrlingsausbildung als Voraussetzung für öffentliche Aufträge

28.09.2014 |  Von  |  Beitrag

In Zukunft gelten bei öffentlichen Aufträgen neue Vergaberichtlinien. Sofern keine internationalen Verpflichtungen dagegensprechen, muss von nun an auch berücksichtigt werden, ob ein Unternehmen Lehrlinge ausbildet. Einer entsprechenden Gesetzesänderung wurde bereits vom National- und Ständerat zugestimmt.

Bis zuletzt offen war allerdings, ob das neue Kriterium bei allen Beschaffungen gelten soll oder nicht. Der Nationalrat ist in dieser Angelegenheit jetzt der Entscheidung des Ständerats gefolgt und hat kürzlich einer Ausnahmeregelung zugestimmt. Somit wird das neue Zuschlagskriterium nur für jene öffentlichen Ausschreibungen gelten, die keinen Staatsverträgen unterstellt sind.

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Bier aus Spezialhopfen – die kleinen Brauereien sind zu erfolgreich

24.09.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Spezialhopfen ist Mangelware. Schuld daran ist die enorme Zunahme der kleinen Bierproduzenten. Gewisse Sorten sind sogar ausverkauft und die Preise steigen in schwindelerregende Höhen. Dieser Umstand bedroht die Existenz vieler Betriebe.

Während die Grossbrauereien über rückläufige Verkaufszahlen und eine sinkende Nachfrage bei traditionellen Biersorten klagen, brechen Biere mit speziellem Bitter- oder Aromahopfen alle Verkaufsrekorde, sagt Alois Gmür, Inhaber der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln und Präsident der Klein- und Mittelbrauereien der Schweiz.

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Landessprache soll Englisch in der Primarschule ablösen

23.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Die kantonalen Lehrerverbände sind sich einig, sie wollen in der Primarschule nur noch eine obligatorische Fremdsprache anbieten. Dieser Entscheid fiel überraschend während der Präsidentenkonferenz am 10. September in einer Konsultationsabstimmung.

Noch ist die Entscheidung der Lehrerverbände nicht definitiv. Erst im November werden auch die Lehrervertreter der West- und der Deutschschweiz in ihrer Präsidentenkonferenz die gleiche Abstimmung durchführen. Verbindlich umgesetzt wird das Votum der Lehrer dann zwar noch immer nicht, man gehe aber davon aus, dass die Politik die Abstimmungsergebnisse ernst nehmen werde, sagt Jürg Brühlmann, Leiter Pädagogische Arbeitsstelle beim Lehrerdachverband (LCH)

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Kindergärtner – ein ständiger Kampf mit dem Pädophilie-Vorurteil

23.09.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn sich ein Mann für eine Stelle im Kindergarten bewirbt, hat er mitunter kaum Chancen auf eine Zusage, denn das Pädophilie-Vorurteil ist weitverbreitet.

Die Situation scheint kaum vorstellbar: In einer Bewerbungsrunde stehen zwei gleichwertige Kandidaten in der Endausscheidung. Eine Frau und ein Mann. Beiden wurde die Gelegenheit gegeben, sich den Personalverantwortlichen vorzustellen. Nachdem der männliche Bewerber allerdings den Raum verlassen hat, nimmt die Gremiumschefin sein Dossier und schiebt es beiseite. Der Entscheid ist zugunsten der Frau ausgefallen, mit der Begründung, dass man ja bei einem Mann nie wissen könne – nachher sei er noch pädophil.

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Abwanderung der Pflegekräfte – neue Studie soll Gründe klären

22.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Die Pflegebranche hat ein Problem, welches den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen weiter verschärft: Eine grosse Zahl gut ausgebildeter Pflegefachkräfte scheidet schon nach kurzer Zeit aus dem Beruf aus. Nun sollen erstmals die Gründe für die Abwanderung in einer gross angelegten nationalen Studie untersucht und mögliche Lösungsvorschläge ausgearbeitet werden.

Die Ergebnisse der Studie sollen der Politik in Zukunft dabei helfen, dem Fachkräftemangel in Heimen und Spitälern effektiv zu begegnen. Schliesslich gebe es bisher kaum Untersuchungen, die sich mit diesem grossen Problembereich befassen würden, erklärte Michael Simon vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel kürzlich auf einer Pressekonferenz in Bern.

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Konsumkredite sollen günstiger werden

19.09.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Fast 20 % aller Schweizer Haushalte verschulden sich zu Konsumzwecken. Vom Autokauf über Ferienreisen bis hin zur Stereoanlage: Wenn das Geld in der Kasse knapp ist, wird einfach ein Kredit in Anspruch genommen. Dies kann aber ein teurer Spass werden, denn ein Kreditgeber darf pro Jahr bis zu 15 % Zinsen verlangen. Bundesrätin Simonetta Sommaruga will diesen Maximalzins nun senken. Die Branche hat allerdings bereits Widerstand angekündigt.

Nach dem Gesetz über den Konsumkredit, welches seit 2003 seine Anwendung findet, wird der maximal zulässige Zins vom Bundesrat festgelegt. Dabei soll er sich am allgemeinen Zinsniveau orientieren, denn wenn die Zinsen generell sinken, dann sollen auch Konsumkredite günstiger werden – so lautete jedenfalls die Überlegung hinter dem Gesetz. Allerdings befindet sich der maximale Zinssatz für Konsumkredite unverändert bei 15 %, obwohl beispielsweise seit Ende 2003 die Verzinsung zehnjähriger Bundesobligationen um gute zwei Prozentpunkte gesunken ist.

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Die Schweiz braucht mehr Informatiker

18.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Informatiker werden in der Schweiz immer gefragter. Der einheimische Nachwuchs reicht allerdings nicht aus, um die enorme Nachfrage zu decken. Denn bis zum Jahr 2022 müssen über 80’000 neue Spezialisten rekrutiert werden.

Das Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erfahren. Alleine seit 2011 hat sich die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich um 21’000 auf insgesamt 197’000 erhöht. Laut dem Berufsverband ICT-Berufsbildung Schweiz stellt dieses überdurchschnittlich grosse Wachstum die ICT-Branche vor enorme Herausforderungen.

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Nationalrat will Starthilfeprogramm für neue Kita-Plätze verlängern

17.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Die Schaffung neuer Betreuungsplätze für Kinder soll für weitere vier Jahre finanzielle Unterstützung bekommen. So lautet ein Beschluss des Nationalrats vom 10. September. Gibt jetzt auch noch der Ständerat seine Zustimmung, dann stellt der Bund ab 2015 erneut 120 Millionen Franken für neue Kita-Plätze zur Verfügung.

Die Nachhaltigkeit des Impulsprogramms des Bundes gilt als erwiesen. Fast alle der 43’000 neu geschaffenen Betreuungsplätze existieren auch nach Einstellung der Subventionszahlungen weiter. Auch wenn bereits gut 300 Millionen Franken investiert wurden, bleibt die Nachfrage nach Anschubfinanzierungen weiterhin hoch. Aus diesem Grund fordert die Zürcher BDP-Nationalrätin Rosmarie Quadranti, dass die Förderung auch über das Jahr 2015 hinaus aufrechterhalten wird. Diese Initiative wurde von den Bildungskommissionen beider Räte befürwortet.

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Minidrohne – Luftunterstützung für die Zürcher Polizei

14.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Die Stadtpolizei Zürich setzt auf modernste Technik: Eine Drohne soll die Sicherung von Beweismitteln bei Massenkarambolagen oder Flugzeugabstürzen in Zukunft effizienter machen.

Wenn das neue Fluggerät der Stadtpolizei Zürich in die Luft steigt, hört es sich an, als würde ein Wespenschwarm herumschwirren. Die Drohne, die offiziell als Multikopter bezeichnet wird, wurde bereits vergangenes Jahr von den Verantwortlichen getestet und steht ab sofort sowohl der Stadtpolizei als auch der Abteilung Geomatik + Vermessung Zürich (GeoZ) zur Verfügung. Zusammen mit dem Trainingsmodell hat die Minidrohne rund 60’000 Franken gekostet.

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„Was hast du gesagt?“ – Handyempfang in Zügen soll verbessert werden

14.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Schlechter Empfang und Verbindungsabbrüche im Zug können einem ganz schön auf die Nerven gehen. Zusammen mit den SBB wollen die drei Schweizer Mobilfunkanbieter dieses Problem jetzt lösen. So soll der Mobilfunkempfang in Regionalzügen verbessert werden, indem bis zum Jahr 2020 Signalverstärker und Aussenantennen in knapp 1700 Waggons installiert werden.

Damit dieses Projekt allerdings in die Tat umgesetzt werden kann, müssen sich Bund und Kantone an den Gesamtkosten von mehr als 300 Millionen Franken beteiligen. Wie Sunrise, Swisscom und Orange kürzlich gemeinsam mitteilten, seien entsprechende Verhandlungen mit dem Bund bereits im Gange.

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Suizidtourismus

12.09.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ein europaweit einzigartiges Phänomen sorgt immer wieder für hitzige Diskussionen: Getreu dem Motto „Die Schweiz sehen und sterben“ reisen immer mehr Sterbewillige aus den umliegenden Ländern in die Schweiz ein, um mit der Unterstützung einer Sterbehilfeorganisation assistierten Suizid zu begehen.

Erstmals hat nun die Universität Zürich (UZH) eine detaillierte Studie veröffentlicht, die sich mit dem Thema des „Suizidtourismus“, wie das Phänomen von den Autoren bezeichnet wird, befasst. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass sich im Zeitraum von 2008 bis 2012 die Anzahl der Ausländer, die eine Sterbebegleitung in Anspruch genommen haben, zuerst verringert hat, dann aber von 2009 bis 2012 auf das Doppelte (172 Personen) angewachsen ist. Zum Vergleich: Bei Einheimischen gab es im selben Jahr 508 Fälle von Sterbehilfe.

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Studienliteratur bald nur noch in elektronischer Form?

11.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Werden E-Reader und E-Books bald als ökologische Alternative zu gedruckten Büchern während des Studiums eingesetzt? Eine aktuelle Studie der Berner Fachhochschule geht dieser Fragestellung nach und befragte 730 Studierende aus allen Abteilungen und Studienrichtungen. Dabei wurde nicht nur das ökologische Einsparungspotenzial von elektronischer Literatur untersucht, sondern auch, ob diese bei den Studierenden auf Akzeptanz treffen würde.

In Bus und Bahn trifft man immer häufiger Menschen, die einen E-Book-Reader anstelle eines gedruckten Buches in den Händen halten – die Akzeptanz von digitaler Literatur scheint also in der breiten Bevölkerung immer grösser zu werden. Wie sieht es aber im Studium aus? Wie viel Papier könnte durch die Verwendung von E-Books und E-Readern eingespart werden? Die Untersuchungen der Berner Fachhochschule geben hier eine klare Antwort: Bereits ab einer relativ geringen Anzahl Bücher ist es ökologisch sinnvoller, auf elektronische Literatur zurückzugreifen.

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Der Tourismus lässt die Kühe auf der Alp hungern

09.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Auf der Alp herrscht Futtermangel. Zahlreiche Bauern ziehen deshalb diesen Sommer früher als geplant mit ihren Kühen ins Tal. Einige müssen allerdings noch länger auf der Alp ausharren, denn die traditionsreiche Alpabfahrt ist heute in manchen Regionen ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor.

Die Alpabfahrt ist zu einem kommerziellen Event geworden. In der Regel werden die Alpabzüge auf Mitte September gelegt. Vielerorts wird dieses Datum bereits ein Jahr im Voraus bekannt gegeben und das Event dann von den Tourismusorganisationen intensiv beworben. Dadurch schränkt sich der zeitliche Spielraum für die Bauern allerdings stark ein.

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Mehrwertsteuer-Einheitssatz – Einigung in weiter Ferne

05.09.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Ärgernis Mehrwertsteuer liefert seit vielen Jahren immer wieder neuen Zündstoff für hitzige Diskussionen. Die aktuelle und viel diskutierte Gastrosuisse-Initiative stellt dabei nur die jüngste Episode im ewigen Kampf zwischen Politik, Unternehmen und Verbrauchern dar. Dabei liesse sich das Debakel leicht durch einen Mehrwertsteuer-Einheitssatz aus der Welt schaffen. Diese Lösung hat sich bisher allerdings als politisch chancenlos erwiesen.

„Schluss mit der Mehrwertsteuer-Diskriminierung des Gastgewerbes“, fordert Gastrosuisse mit seiner aktuellen Volksinitiative, über die am 28. September abgestimmt wird. Der Verband möchte erreichen, dass der aktuell für Restaurants gültige Mehrwertsteuersatz an den niedrigeren Satz für Lebensmittel angepasst wird. Auch wenn es sich hier um eine Einzelinteressen-Initiative handelt, so weist sie doch auf das grundlegende Problem hin, denn die Mehrwertsteuer in der Schweiz ist voll von Problemen.

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Tempo 140 – können Staus auf Nationalstrassen dadurch vermieden werden?

04.09.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Eine Erhöhung des Tempolimits auf allen Nationalstrassen auf 140 km/h? Ob die Strassen diesem Tempo überhaupt standhalten, darüber besteht unter Lobbyisten und Experten keine Einigkeit. Allerdings gibt es noch eine weitere Lösung zur Vermeidung von Staus, die alle zu überzeugen scheint.

Der Druck auf die Politik wächst. Gleich zwei Volksbegehren auf einmal fordern eine Erhöhung des Tempolimits auf Schweizer Autobahnen. Während die Autopartei sich mit einem Tempolimit von 130 km/h zufriedengeben würde, fordert Initiant Marco Schäfer sogar 140 km/h. Unterstützung erfährt er dabei nicht nur vom SVP-Nationalrat Lukas Reiman sowie der Jungen SVP um Präsident Anian Liebrand, sondern seit Neuestem auch vom Automobil-Club der Schweiz (ACS).

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Neues Namensrecht – Mehrheit der Paare entscheidet sich für einen Namen

02.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Seit Beginn des Jahres 2013 ist in der Schweiz das neue Namensrecht in Kraft. Dieses erlaubt es Braut und Bräutigam, den jeweils eigenen Nachnamen zu behalten oder sich für einen gemeinsamen Familiennamen zu entscheiden. Das Führen eines Doppelnamens ist hingegen nicht mehr möglich.

Mit einem Auskunftsersuchen wandte sich die neue Waadtländer SP-Nationalrätin Rebecca Ruiz jetzt an den Bundesrat, um zu erfahren, wie sich das neue Namensrecht in der Praxis auswirkt. Die Antworten auf dieses Ersuchen liegen nun auch der Öffentlichkeit vor.

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SMS gegen übermässigen Alkoholkonsum bei Jugendlichen

01.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Rauschtrinken hat sich zu einem neuen Trend unter Schweizer Jugendlichen entwickelt. Wie die aktuellen Zahlen des Suchtmonitorings Schweiz belegen, trinken sich 25 % der 15- bis 19-Jährigen mindestens einmal im Monat in den Rausch. Bei den 20- bis 24-Jährigen sind es sogar rund 40 %. Abhilfe schaffen soll jetzt ein Projekt mit dem...

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Hahnenwasser-Propaganda von Softdrink-Konzernen gesponsert

01.09.2014 |  Von  |  Beitrag

Eine Tagung der Schweizer Gesellschaft für Ernährung (SGE), die von Coca-Cola gesponsort wird? Alleine der inhärente Widerspruch hätte schon genügend Diskussionsstoff geliefert. Die SGE ging allerdings noch einen Schritt weiter und versetzte nicht nur Coca-Cola einen sprichwörtlichen Tiefschlag, sondern auch vielen weiteren ihrer Sponsoren wie Migros, Coop und Nestlé.

Während des von Coca-Cola gesponserten Frühstückssymposiums, welches am 22. August in Bern stattfand, riet die einflussreiche Organisation offen davon ab, Süssgetränke und Mineralwasser zu kaufen. Stattdessen sollten die Schweizer lieber zu Hahnenwasser greifen.

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Illegale Leihmutterschaft in der Schweiz – für einige Paare die letzte Hoffnung

29.08.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Thema Leihmutterschaft spaltet die Schweiz in zwei Lager. Für die einen ist sie ein unumstössliches Tabu, für die anderen die letzte Möglichkeit, eine eigene Familie zu gründen. Obwohl es hierzulande illegal ist, nehmen auch Schweizer Paare die Hilfe von Leihmüttern in Anspruch, um sich den Wunsch vom eigenen Kind zu erfüllen. Dieses Vorgehen führt allerdings immer wieder zu vertrackten Situationen für alle Beteiligten.

Ein Ehepaar aus Zürich etwa erfüllte sich seinen Kinderwunsch, indem es in den USA eine Leihmutter suchte. Dieser wurde die Eizelle einer unbekannten, dritten Frau implantiert, die mit dem Sperma des Ehemannes befruchtet worden war. Nach der Geburt trat die Leihmutter alle Rechte auf das Kind ab, und ein Gericht in Ohio sprach dem Schweizer Paar das Sorgerecht zu. Probleme bereiteten nur die Schweizer Behörden, da diese das vom amerikanischen Gericht zugesprochene Sorgerecht nicht anerkannten und stattdessen einen Vormund für das Kind ernannten.

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Eine Initiative gegen Altersarbeitslosigkeit

28.08.2014 |  Von  |  Beitrag

Langsam scheint sich auch bei den Arbeitgebern die Erkenntnis durchzusetzen, dass das Thema Altersarbeitslosigkeit zu einem immer grösseren Problem wird. Auch wenn die Schweiz eine sehr geringe Arbeitslosenquote bei Menschen über 50 Jahren aufweist, so zeigt die Sozialhilfestatistik doch, dass ältere Menschen immer grössere Schwierigkeiten haben, sich auf dem Arbeitsmarkt zu halten.

Zur Bekämpfung dieses Problems lancierte der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) letzten November die Initiative „Plattform Arbeitsmarkt 45 plus“. Durch diese sollen die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer und deren Integration in den Arbeitsmarkt für Arbeitgeber attraktiver gemacht werden. Die ersten Schritte zur Umsetzung der Initiative leitete der SAV zusammen mit interessierten Unternehmen, Verbänden und Behörden auf einer Kick-off-Veranstaltung Anfang Juni dieses Jahres ein. Experten stehen dem gesamten Vorhaben allerdings vorsichtig optimistisch gegenüber.

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Wohnungsleerstand in Zürich

27.08.2014 |  Von  |  Beitrag

Was viele schon ahnten, wurde nun durch die neuesten statistischen Erhebungen bestätigt: Der Wohnungsleerstand in Zürich ist so hoch wie schon seit 14 Jahren nicht mehr. Auch wenn jetzt also eine gute Zeit zu sein scheint, sich in der Stadt Zürich ein neues Zuhause zu suchen, so werden einen die Gründe für die hohen Leerwohnungszahlen schnell eines Besseren belehren.

Rund 10 % der Zürcherinnen und Zürcher ziehen jährlich um. Somit erhält auch annähernd der gleiche Prozentsatz der über 200’000 Wohnungen in der Stadt eine neue Mieterschaft. Von der jährlichen Leerwohnungszählung wird allerdings nur ein sehr kleiner Teil dieser Wohnungen erfasst, nämlich jene, die niemand haben möchte. Häufig sind die Mieten zu teuer, die Wohnungen zu alt oder sie liegen an einem problematischen Ort in der Stadt.

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Industrieberufe sollen für Frauen attraktiver werden

27.08.2014 |  Von  |  Beitrag

Wenn es um Zahnräder oder Mikrochips geht, halten Frauen sich meist im Hintergrund. Die Industrie möchte dies nun ändern und den weiblichen Bevölkerungsanteil stärker für technische Berufe begeistern.

Für die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Industrie) scheint 2014 kein gutes Jahr zu werden. Bis Anfang des Jahres bereitete den Firmen vor allem der demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel Sorge. Diese Situation verschlimmerte sich dann im Februar mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative, wodurch sich die Zukunftsaussichten der Unternehmen noch weiter eintrübten. In einem Strategiepapier sucht der Branchenverband Swissmem jetzt nach Wegen aus der Krise.

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LED-Leuchten in der Strassenbeleuchtung – sinnvoll oder nicht?

25.08.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]LEDs liegen im Trend – und das nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch bei der Strassenbeleuchtung. Obwohl die neue Technologie von allen Seiten wegen ihres grossen Energiesparpotenzials bejubelt wird, ist ihr Einsatz jedoch längst nicht in allen Fällen sinnvoll.

Wer beim Namen Niederhaslistrasse an eine gewöhnliche Kantonsstrasse denkt, irrt gewaltig. Auch wenn der Name besagter Strasse in Regensdorf nicht gerade auf zukunftsweisende Technologien hindeutet, so finden sich hier doch Strassenlaternen der neuesten Generation. Mit Radarsensoren messen sie nicht nur die Geschwindigkeit herannahender Fahrzeuge, sondern sie kommunizieren auch untereinander und sogar mit Satelliten.

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