Bundesrat Martin Pfister, der Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), nimmt am 13. Mai 2025 an der United Nations (UN) Peacekeeping Ministerial Konferenz in Berlin teil.
Er wird begleitet von Markus Mäder, dem Staatssekretär für Sicherheitspolitik.
Ein Zwischenfall in einem Zürcher Bus sorgt derzeit auf Social Media für Diskussionen: Am Dienstagmorgen weigerte sich ein Busfahrer der Verkehrsbetriebe Glattal (VBG), seine Fahrt fortzusetzen – Grund war eine amerikanische Bulldogge an Bord.
Der Hund, laut Halterin ruhig und gesetzlich unbedenklich, hatte sogar ein gültiges Ticket.
Am Dienstagnachmittag ist es in Worb zu einer Frontalkollision zwischen einem Auto und einem Auto mit Anhänger gekommen. Dabei wurden eine Person leicht verletzt und eine schwer verletzt. Eine dritte Person befindet sich in kritischem Zustand und eine vierte Person verstarb auf der Unfallstelle.
Aufgrund der Unfallarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen. Im Rahmen der Ermittlungen werden Zeugen gesucht.
Seit 2019 gehören Destabilisierungsgeräte (DSG), sogenannte "Taser", zur Ausrüstung der Kantonspolizei Bern.
Die zurzeit verwendeten Geräte sind veraltet und müssen ab 2026 ersetzt werden.
Über 40‘000 Personen nutzen täglich die Verkehrsflächen beim Bahnhof Thun.
Zur Erhöhung der Sicherheit und zur besseren Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen erneuert die Stadt Thun das Leitliniensystem.
Ein Auto und ein Lastwagen kollidierten am Dienstagmorgen auf dem Autobahnzubringer A23 bei Roggwil.
Der Autofahrer wurde so schwer verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.
Seit Anfang Mai wurden mehrere Friedhöfe im Wallis Ziel von Diebstählen und Sachbeschädigungen.
Die Kantonspolizei Wallis hat in diesem Zusammenhang mehrere Strafanzeigen aufgenommen.
In einer Kurve in Oberdorf auf der Passstrasse in Fahrtrichtung Weissenstein blieb am Dienstagnachmittag ein Sattelschlepper stecken.
Die Passstrasse musste südseitig gesperrt werden.
In Beckenried NW ist heute um 09:50 Uhr ein 46-jähriger Angestellter von einem Vordach auf einen Garagenplatz gefallen.
Dabei hat er sich erhebliche Verletzungen zugezogen.
Am Dienstagmorgen ist eine E-Bike-Fahrerin in Hindelbank gestürzt und dabei verletzt worden.
Sie musste im Spital untersucht werden. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen.
In Genf wurde ein 65-jähriger Mann mutmasslich von seinem 31-jährigen Sohn erstochen, der unter schweren psychischen Problemen litt.
Die Polizei entdeckte das Opfer bewusstlos in einer Wohnung in Plainpalais.
Auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Gotthard kommt es zwischen Quinto und dem Rastplatz Dosierstelle Airolo zu einem Rückstau von rund einem Kilometer.
Grund dafür ist eine Überlastung des Verkehrs vor dem Nordportal des Gotthardtunnels.
Am frühen Freitagabend (09.05.2025) hat eine unbekannte Täterschaft einen Pulver-Feuerlöscher in einer Tiefgarage in der Stadt Schaffhausen mutwillig und ohne Grund geleert.
In der Folge musste die Tiefgarage von der Feuerwehr der Stadt Schaffhausen gelüftet werden. Die Schaffhauser Polizei bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise zu dieser Sachbeschädigung.
Am Freitag, 16. Mai 2025, 11 Uhr, wird am Gotthardpass die Wintersperre aufgehoben.
Der Termin ist ohne Gewähr und kann sich abhängig von der Witterung verschieben.
Bei einer Kollision zwischen einem Auto und einem Lastwagen wurden am Dienstagmorgen in Oberaach zwei Personen verletzt.
Sie wurden ins Spital gebracht.
Am Dienstag, 13. Mai 2025, kurz vor 08.30 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A2, Fahrtrichtung Bern/Luzern, eine Kollision zwischen einem Lieferwagen und einem Personenwagen.
Personen wurden keine verletzt.
In der Nacht auf Montag sind zwei Motorradfahrer durch ihr Fahrverhalten in der Stadt Luzern aufgefallen.
Als die Luzerner Polizei die beiden zur Kontrolle anhalten wollte, flüchteten sie mit übersetzter Geschwindigkeit und mit gefährlichen Fahrmanövern. Die Luzerner Polizei sucht Zeugen.
Am 30. April 2025 hat die Genfer Kriminalpolizei Fotos von Schmuckstücken und Wertgegenständen sichergestellt, die im Rahmen laufender Ermittlungen entweder gefunden oder beschlagnahmt wurden.
Die Gegenstände wurden der Schmuckabteilung der Einbruch- und Diebstahlbekämpfungsbrigade (BRCV) übergeben.
Die Schaffhauser Polizei hat im Zusammengang mit dem gestrigen Grosseinsatz beim Schulhaus Gräfler in der Stadt Schaffhausen eine Person verhaftet.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die telefonische Drohung nicht ernstgemeint war und aus dem Ausland abgesetzt wurde.
Im Kreisel Ring-/Wiesentalstrasse in Chur ist es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lieferwagen und einem E-Bike gekommen.
Die E-Bikerin verletzte sich dabei.
Ein Autofahrer ist am Montagabend auf der Autobahn A2 bei Sursee ins Schleudern geraten und gegen die Mittelleitplanke geprallt. Der Fahrer wurde beim Selbstunfall leicht verletzt.
Zwei entgegenkommende Autos wurden durch Trümmerteile beschädigt.
Unfälle sind eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern in der Schweiz.
Jedes Jahr verlieren 28 Kinder und Jugendliche ihr Leben durch einen Unfall.
Am Montag (12.05.2025), kurz nach 10:15 Uhr, ist es auf der Hauptstrasse zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Autos gekommen.
Eine 33-jährige und eine 35-jährige Frau wurden dabei leicht verletzt und anschliessend vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Die umfangreichen Untersuchungen der Kantonalen Staatsanwaltschaft im Fall "Presidente" neigen sich dem Ende zu.
Mit den Anklagen gegen den Hauptbeschuldigten und seine ehemalige Partnerin überweisen die Strafverfolgungsbehörden nun auch das Verfahren gegen den Drahtzieher im lose organisierten Drogenring an das Gericht.
Am Montag (12.05.2025), kurz vor 10:45 Uhr, ist es im Waldstück Sommenberg zu einem Unfall gekommen. Dabei wurde ein sechsjähriges Kind zwischen zwei Rundhölzern eines Rundholzhaufens eingeklemmt.
Es wurde dabei unbestimmt verletzt und anschliessend mit der Rega ins Spital geflogen.
Am Dienstagmorgen (13.05.2025) ist bei einem Industriebetrieb in Wilchingen ein Betonelement umgestürzt und hat einen Arbeiter eingeklemmt.
Der Mann wurde bei diesem Arbeitsunfall schwer verletzt. Der Unfallhergang ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
Beim Bahnhof Oensingen ist am Montagmittag eine Person von einem durchfahrenden Zug erfasst und dabei tödlich verletzt worden.
Hinweise auf ein Fremdverschulden bestehen nicht.
Am Mittwoch, 21. Mai 2025, lädt die Kantonspolizei Solothurn Chauffeusen und Chauffeure zum gegenseitigen Austausch ein.
Zum vierten Mal findet die Aktion "Auszeit" von 8-14 Uhr auf dem Rastplatz Gunzgen-Süd der Autobahn A1 statt.
Bei einer Kollision mit einem Auto wurde am Montag in Müllheim ein Motorradfahrer leicht bis mittelschwer verletzt.
Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Montag, 12. Mai 2025, gegen 12.15 Uhr, geriet aus noch zu klärenden Gründen ein Baukran aus dem Gleichgewicht und stürzte auf ein Baugelände.
Dabei wurden weder Personen verletzt noch Drittschäden verursacht.
Aufgrund von Rückbauarbeiten an den Leiterseilen einer SBB-Leitung muss die A6 Lyss Süd - Schüpfen nachts gesperrt werden.
Die Leiterseile der SBB-Leitung werden mithilfe von Robotern demontiert.
Am Samstagabend (10. Mai 2025, ca. 19:30 Uhr) geriet ein Einfamilienhaus am Rüsselweg in Nebikon in Brand.
Eine Person wurde verletzt und vom Rettungsdienst 144 ins Spital transportiert.
Ein verdächtiger Gegenstand unter einem Auto hat am Montagnachmittag, 12. Mai 2025, zu einem grösseren Polizeieinsatz an der Obermühlestrasse geführt.
Das Gebiet wurde nach einer weiträumigen Sperrung aus Sicherheitsgründen wieder geöffnet. Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich haben den Gegenstand untersucht, er hat sich als ungefährlich herausgestellt.
Ab August 2025 setzt die Stadt zwischen der Stauffacherstrasse und der Kasernenstrasse den nächsten Abschnitt einer Velovorzugsroute um.
Auf weiteren 1,25 Kilometer erhalten die Velofahrenden meist Vortritt und viel Platz. Im Frühling 2026 wird diese neue Veloverbindung Richtung Stadttunnel bereit sein.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.