In der vergangenen Nacht hat es teilweise aufgeklart, sodass die Temperaturen im Flachland über Schnee örtlich bis unter -10 Grad sanken, in Hallau gab es sogar knapp -18 Grad. Damit war die vergangene Nacht vielerorts die bisher kälteste des Winters 2020/2021.
Auch tagsüber bleiben die Temperaturen verbreitet unter 0 Grad, wir erwarten somit einen Eistag (Maxima unter 0 Grad).
Am Freitag kam es in Kreuzlingen zu einem Autobrand in einer Tiefgarage, wobei eine Person leicht verletzt wurde.
Kurz nach 10.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung über ein brennendes Auto in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums an der Hauptstrasse ein.
Bei dem vielen Schnee waren die beiden Autos heute Morgen fast schon unauffällig unterwegs.
Trotzdem wurden sie von unseren Einsatzkräften bemerkt und gestoppt.
Die grossen Schneemassen haben zahlreiche Bäume umstürzen lassen. Die Kantonspolizei Thurgau mahnt zur Vorsicht auf Strassen und in Wäldern.
Seit gestern Mittag gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale über 150 Meldungen wegen umgestürzter Bäume ein, die das Gewicht der hohen Schneemassen nicht mehr tragen konnten.
Seit Mittwoch ist vor allem vom Aargau östwärts im Flachland sowie in den Alpen und den östlichen Alpentälern viel Neuschnee gefallen, im Flachland örtlich bis über 30 Zentimeter, in den östlichen Alpentälern (Glarnerland, Walenseegebiet, Seeztal, oberes Rheintal und Bündner Täler) sogar teilweise über 50 Zentimeter und in den Alpen vielerorts 1 bis gegen 2 Meter.
Entsprechend herrschen heute Morgen prekäre Strassenverhältnisse und auf den Bergen eine grosse Lawinengefahr. Immerhin klingt der Schneefall nun heute tagsüber langsam ab.
Auf den schneebedeckten Strassen kam es am Donnerstag im ganzen Kantonsgebiet zu zahlreichen Verkehrsunfällen, wobei eine Person leicht verletzt wurde.
Einzelne Strassenabschnitte mussten gesperrt werden.
Ein Auto geriet am Mittwoch in Tägerwilen in Brand, verletzt wurde niemand.
Ein 56-jähriger Autofahrer war kurz vor 19 Uhr auf der Kreuzlingerstrasse in Richtung Zentrum unterwegs.
Die Ansteckungszahlen stagnieren auf sehr hohem Niveau und mit den neuen, viel ansteckenderen Virusvarianten droht ein rascher Wiederanstieg. Der Bundesrat hat angesichts der angespannten epidemiologischen Lage an seiner Sitzung vom 13. Januar 2021 weitere Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschlossen. Er hat zum einen die im Dezember beschlossenen Massnahmen um fünf Wochen verlängert: Restaurants, Kulturbetriebe, Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen bleiben bis Ende Februar geschlossen.
Zum anderen hat er neue Massnahmen beschlossen, um die Kontakte drastisch zu reduzieren: Neu gilt ab Montag, 18. Januar eine Home-Office-Pflicht, Läden für Güter des nicht-täglichen Bedarfs werden geschlossen, private Veranstaltungen und Menschenansammlungen werden weiter eingeschränkt und der Schutz von besonders gefährdeten Personen am Arbeitsplatz wird verstärkt.
Beim Brand in einer Wohnung in Rickenbach bei Wil entstand am Dienstag Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Kurz nach 11.20 Uhr wurde die Kantonale Notrufzentrale über den Brand in einer leerstehenden Wohnung an der Toggenburgerstrasse alarmiert.
In den letzten Tagen war es winterlich kalt, wie steht es aber mit dieser Kälte im langfristigen Vergleich?
MeteoNews gibt nachfolgend eine Einschätzung dazu, wobei freie Bergstationen, Flachlandstationen und Kältelöcher etwas genauer angeschaut werden sollen.
Mit Tempo und Jubel den Berg hinunter: Schlitteln macht Spass, sofern man sich dabei nicht verletzt. Doch genau das passiert jede Saison 6500 Personen, die in der Schweiz leben. Viele verletzen sich am Kopf. Ein Skihelm – zur Not auch ein Velohelm – gehört gemäss der BFU zu einer sicheren Schlittelausrüstung, auch für Erwachsene.
Feste Schuhe mit gutem Profil helfen beim Bremsen; Bremshilfen an den Schuhen sorgen für zusätzlichen Halt.
Heute prägt noch einmal Hoch Antje unser Wetter, im Laufe der kommenden Nacht beginnt sich dann aber ein Skandinavientief weiter nach Mitteleuropa auszudehnen. Unser Wetter gewinnt in der Folge wieder deutlich an Dynamik.
Eine spannende Entwicklung mit gewissen Unwägbarkeiten, die Modelle sind sich über die Entwicklung in der zweiten Wochenhälfte noch nicht ganz einig.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen wurde am Samstag in Amriswil ein Mann mit einer Stichwaffe verletzt.
Drei Personen wurden festgenommen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Freitagabend nach einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Winden einen 27-jährigen Mann festgenommen.
Ein aufmerksamer Anwohner beobachtete kurz nach 17.30 Uhr einen Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Alten Poststrasse und verständigte die Kantonale Notrufzentrale.
Eine sehr kalte Winternacht neigt sich langsam ihrem Ende entgegen, an den vielen Messstationen war es die bislang kälteste in diesem Winter!
Die Nacht war lange Zeit klar, nach dem Eindunkeln sanken die Temperaturen stark ab.
Das Jahr 2021 zeigte sich bis jetzt von seiner winterlichen Seite. Auch in den kommenden Tagen ändert sich daran kaum etwas. Am Wochenende sowie am Montag werden recht verbreitet Eistage erwartet, dazu weht eine mässige Bise.
Der sogenannte Windchill-Effekt führt dazu, dass sich die Temperaturen deutlich kälter anfühlen, als auf dem Thermometer angezeigt.
Die Lage der Corona-Epidemie bleibt angespannt. Der Bundesrat plant deshalb, die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus um fünf Wochen bis Ende Februar zu verlängern.
Er hat dazu am 6. Januar 2021 an einer ausserordentlichen Sitzung eine Aussprache geführt und wird nach Konsultation der Kantone am 13. Januar definitiv entscheiden.
Die winterlichen Strassenverhältnisse haben im Kanton Thurgau am Mittwochvormittag zu mehreren Verkehrsunfällen geführt.
Zwei Personen wurden verletzt.
Bei einem Mottbrand in einem Holzschnitzelsilo in Oberhofen entstand am Dienstag Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Kurz nach 17.50 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass aus dem Holzschnitzelsilo eines Gewerbebetriebs an der Hauptstrasse Rauch austrete.
Beim Sturz mit dem Kickboard musste am Sonntag in Bürglen ein 8-Jähriger mit der Rega ins Spital geflogen werden.
Der 8-Jährige war kurz vor 14 Uhr an der Türliackerstrasse mit seinem Kickboard unterwegs.
Ein Autofahrer wurde am Donnerstagabend in Amriswil bei einem Selbstunfall verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Gegen 23.30 Uhr war ein Autofahrer auf der Neumühlestrasse in Richtung Zentrum Amriswil unterwegs.
Ein stark alkoholisierter Autofahrer verursachte am Mittwoch in Altnau einen Selbstunfall, verletzt wurde niemand.
Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein 36-jähriger Autofahrer kurz vor 21.45 Uhr von Güttingen auf der Güttingerstrasse in Richtung Altnau unterwegs.
Beim Brand in einer Werkstatt entstand am Montagabend in Steckborn Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Gegen 20.45 Uhr stellten Bewohner einer Liegenschaft an der Grabenstrasse den Brand in der Werkstatt fest und alarmierten die Feuerwehr.
Bei einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos wurden am Montagabend in Roggwil sechs Personen verletzt und mussten ins Spital gebracht werden.
Ein 22-jähriger Autofahrer verliess gegen 18.15 Uhr von St. Gallen herkommend den Autobahnzubringer Arbon West und bog nach links in die Amriswilerstrasse ein.
Die Kantonspolizei Thurgau hat zwei Autofahrer ermittelt, die am 19. Juni 2020 in Islikon massiv zu schnell unterwegs waren.
Eine Geschwindigkeitsmessanlage der Kantonspolizei Thurgau registrierte kurz vor 23.30 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Frauenfeld zwei Autos, die kurz nacheinander die Messstelle mit 182 und 192 Stundenkilometern passierten.
Eine Autofahrerin wurde am Sonntag bei einem Selbstunfall in Bernhausen verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war die 21-jährige Autofahrerin kurz nach 13 Uhr auf der Bernhauserstrasse in Richtung Zihlschlacht unterwegs.
In Frauenfeld wurde am Samstagabend eine Frau von Kriminellen mit der "Falsche Polizisten" - Masche betrogen.
Die Kantonspolizei Thurgau rät zur Vorsicht.
Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurde am Samstag in Weinfelden eine Person leicht verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Kurz vor 12 Uhr war ein 31-jähriger Autofahrer auf der Amriswilerstrasse stadtauswärts unterwegs.
Nach der Kollision mit einem Lastwagen in Diessenhofen musste am Dienstag ein Autofahrer ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 15.15 Uhr bog ein Lastwagenchauffeur von der Chlosterlinde nach rechts in die Schaffhauserstrasse ein.
Bei einem Verkehrsunfall in Weinfelden wurde am Dienstagnachmittag eine Velofahrerin verletzt.
Eine 60-jährige Velofahrerin war kurz nach 17 Uhr auf der Wilerstrasse in Richtung Rothenhausen unterwegs.
Bei einem Verkehrsunfall wurde am Dienstagmorgen in Romanshorn ein Fussgänger verletzt.
Eine 60-jährige Autofahrerin war gegen 8 Uhr auf der Arbonerstrasse Richtung Kreuzlingerstrasse unterwegs.
Rund 500 Mitarbeitende sind bei der Kantonspolizei Thurgau für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz.
Als modernes Dienstleistungsunternehmen greift die Polizei auf eine zeitgemässe und praxisnahe Organisation zurück.
Die Polizei im Kanton Thurgau setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen:
Regionalpolizei
Verkehrspolizei
Kriminalpolizei
Einsatzabteilung
Seepolizei
Schifffahrtskontrolle
Prävention
Mediendienst
Kantonale Notrufzentrale
Fachstelle Gewaltschutz
Fachstelle Waffen und Sprengstoffe
Polizeischule
Die Regionalpolizei im Kanton Thurgau
Es gibt insgesamt 16 Polizeiposten im Kanton Thurgau, die sich um die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung kümmern. Die Dienststellen sind erste Anlaufstelle für Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner und stehen im engen Kontakt mit der Bevölkerung. Egal ob es um einen Einbruch, einen Unfall oder ein anderes Ereignis geht, die Mitarbeitenden kümmern sich zuverlässig und schnell. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Entgegennahme von Anzeigen und die Überwachung des Strassenverkehrs. Auch die Ahndung von Verkehrsübertretungen liegt in den Händen der Regionalpolizei. Die Polizei Thurgau empfiehlt, sich vor dem Besuch eines Polizeipostens über die jeweilige Erreichbarkeit zu informieren, da es nicht bei jedem Posten feste Öffnungszeiten gibt.
Die Verkehrspolizei im Kanton Thurgau
Für die Sicherheit auf den Strassen des Kantons ist die Verkehrspolizei zuständig. Die Mitarbeitenden sorgen mit Präsenz und Schwerpunktkontrollen dafür, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden. Zudem übernehmen die Korpsangehörigen die Kontrolle des Schwerverkehrs, überwachen die Lenk- und Ruhezeiten und prüfen das Fahrzeuggewicht sowie den technischen Zustand der Fahrzeuge.
Die Verkehrspolizei führt viele Unfälle auf unangepasste Geschwindigkeit zurück. Daher gibt es im Kanton auf der Autobahn A 7 in der Nähe von Frauenfeld eine Radaranlage, die die Geschwindigkeit der Fahrenden kontrolliert. Neben der Radarüberwachung setzt die Polizei zudem für die Einhaltung der Luftreinhalteverordnung auf der Autobahn A1 bei Münchwilen eine Lasermessanlage ein. Darüber hinaus nimmt die Verkehrspolizei an besonders frequentierten Orten von Zeit zu Zeit Geschwindigkeitskontrollen vor.
Die Kriminalpolizei im Kanton Thurgau
Ein wichtiger Bereich der Kantonspolizei in Thurgau ist die Kriminalpolizei. Die Mitarbeitenden klären Straftaten auf, fahnden nach der Täterschaft und ermitteln Personen- und Sachbeweise. Dabei geht es um schwerwiegende Straftaten gegen Leib und Leben wie Tötungsdelikte oder Körperverletzungen, Sexualdelikte oder Drogen- und Vermögensdelikte. Auch bei Betrug sowie Bränden und Explosionen übernehmen die Profis der Kriminalpolizei.
Der Kriminaltechnische Dienst KTD arbeitet eng mit der der Kriminalabteilung zusammen. Die Mitarbeitenden sind für die Sicherung und Auswertung von Beweismitteln zuständig. Zudem sind die Kolleginnen und Kollegen des KTD mit der Datenerfassung von Hintergrundinformationen befasst.
In der jährlichen Kriminalstatistik nimmt die Polizei Thurgau die Straftaten aus dem vorangegangenen Jahr unter die Lupe. So gab es im Jahr 2020 nach Angaben der Polizei mehr als 8.500 Straftaten, die Aufklärungsquote lag bei 43,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der Straftaten um 9 Prozent zurück. Die meisten Delikte gab es mit mehr als 64 Prozent im Bereich Vermögen. Hier sind auch Einbrüche enthalten. Straftaten gegen Leib und Leben wurde mit insgesamt 629 Delikten verzeichnet.
Die Einsatzabteilung der Polizei Thurgau
Geht es um anspruchsvolle Aufgaben, übernimmt die Einsatzabteilung der Thurgauer Polizei. Zur Einsatzabteilung gehören verschiedene Zweige wie der Ordnungsdienst, das Diensthundewesen, die Verhandlungsgruppe und die Spezialeinheit „LEU“. Die Einsatzabteilung ist für Spezialeinsätze zuständig und greift beispielsweise bei Grossveranstaltungen oder Demonstrationen ein. Zudem ist dieser Bereich der Thurgauer Polizei für die Aus- und Weiterbildung der Korpsangehörigen zuständig. Regelmässige Trainings sollen gewährleisten, dass die Bediensteten im Einsatz stets sicher und der Situation angemessen agieren.
Das Diensthundewesen ist ein wichtiger Bereich der Einsatzabteilung. Die Hunde werden unter anderem bei der Suche nach Personen oder Drogen oder bei der Bewachung eingesetzt. Die Diensthundeführer sind in unterschiedlichen Abteilungen der Polizei tätig und führen die Hunde, die sie bei der täglichen Arbeit begleiten, im Nebenamt. Die Ausbildung der Hunde startet bereits im Welpenalter. Danach folgen weitere Trainings und Prüfungen, so dass die Tiere jederzeit einsatzbereit sind.
Die Seepolizei im Kanton Thurgau
Zur Kantonspolizei Thurgau gehört auch die Seepolizei, die für die Sicherheit auf den Gewässern des Kantons sorgt. Unter anderem helfen die mitarbeitenden Personen, die auf dem Bodensee, dem Untersee oder dem Rhein in Seenot geraten sind. Dazu kommen weitere Aufgaben wie die Überwachung des Schiffverkehrs und der Fischerei. Ausgebildete Taucher unterstützen die Arbeit der Seepolizei. Die Taucher arbeiten beispielsweise bei der Bergung von Personen, von Diebesgut oder Deliktsgut aus dem Wasser mit oder bergen Fahrzeuge aus Gewässern. Zudem sind die Taucher für Signalisationsarbeiten zuständig, kontrollieren Wasserleitungen und entfernen Hindernisse, die die Schifffahrt blockieren. Ausgebildet sind die Taucher für die Rettung von Personen aus fliessenden Gewässern.
Der Bodensee dient als Trinkwasserspeicher für die Region, darum ist die Ölwehr von entscheidender Bedeutung. Der kantonale Ölwehrstützpunkt in Kreuzlingen wird von der Seepolizei betreut. Die Korpsangehörigen kümmern sich um Gewässerverschmutzungen oder Ölunfälle und rücken bei Bedarf mit Spezialfahrzeugen an, um rasch handeln zu können.
Präventionsarbeit der Polizei Thurgau
Die Prävention ist eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei. Wichtig ist, die Bevölkerung aufzuklären und für bestimmte Risiken zu sensibilisieren. Zur täglichen Routine der Bediensteten gehören daher Patrouillen in Wohnquartieren oder Verkehrskontrollen. Darüber hinaus sprechen die Mitarbeitenden bestimmte Risikogruppen gezielt an und klären beispielsweise über die Verkehrserziehung im Kindergarten oder den Einbruchschutz auf. Auch andere Themen wie Drogen werden von der Polizei Thurgau aufgegriffen.
Bei der Verkehrsprävention geht es um die Erhöhung der Sicherheit auf den Strassen des Kantons. Alle Verkehrsteilnehmenden sollen für ein verantwortungsvolles Verhalten im Strassenverkehr sensibilisiert werden. Darum leistet die Polizei Thurgau in Kindergärten und Schulen gezielte Aufklärungsarbeit. Es gibt Verkehrsunterricht für Jugendliche oder Beratungen in Schulen und Kindergärten. Dabei lernen die kleinsten Verkehrsteilnehmenden unter anderem, wie sie sich als Fussgänger im Strassenverkehr korrekt verhalten. Das Queren von Strassen sowie bei älteren Kindern das sichere Radfahren sind Bestandteil der Unterweisungen.
Für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren bietet die Polizei einen besonderen Verkehrskundeunterricht an.
Maskottchen der Verkehrsprävention ist „Simi Sicherli“, eine Figur, die vom Cartoonisten Rapallo im Jahr 1993 erschaffen wurde. Für Kinder gibt es einen Film, in dem Simi Sicherli über die Verkehrssicherheit informiert. Dazu kommt ein besonderes Lied, das bei nahezu allen Kindern des Kantons bekannt ist.
Leider gibt es immer wieder Diebstähle, Betrügereien und Einbrüche, so dass auch die Kriminalprävention ein wichtiges Standbein der Polizeiarbeit ist. Die Polizei Thurgau informiert mit verschiedenen Broschüren, wie Hausbesitzer sich gegen Wohnungseinbrüche sichern können. Die Polizei weist darauf hin, dass nicht nur in Einfamilienhäuser, sondern auch in Mehrfamilienhäuser eingebrochen wird. Dabei sind nicht nur die untersten Stockwerke, sondern alle Etagen betroffen.
Diebstähle sind häufige Delikte im Kanton Thurgau. Kriminelle machen sich beispielsweise an Fahrzeugen zu schaffen oder versuchen ihre Opfer mit Trickdiebstählen zu bestehlen, Die Täter treten in der Regel zu zweit auf, während einer das Opfer unter einem Vorwand anspricht, stiehlt der andere den Geldbeutel oder die Brieftasche aus der Tasche des Opfers. Es kommt auch vor, dass Personen plötzlich umarmt werden und währenddessen der Schmuck gestohlen wird. Wichtig ist, in solchen Situationen stets wachsam zu bleiben und eine gesunde Vorsicht walten zu lassen.
Der Mediendienst der Polizei Thurgau
Die Medienabteilung kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit im Kanton. Zu den Aufgaben gehört die Information der Bevölkerung über aktuelle Ereignisse. Auch die Beantwortung von Medienanfragen und verschiedene PR-Auftritte gehören zu den Aufgaben des Mediendienstes. Die Abteilung organisiert auf Wunsch Besichtigungen der Polizei Thurgau, bei der Interessenten einen Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit werfen können.
Die kantonale Notrufzentrale der Polizei Thurgau
In der kantonalen Notrufzentrale gehen täglich bis zu 200 Notrufe ein. Rund um die Uhr sorgt die Einsatzzentrale dafür, dass Anrufende in Not schnell und gezielt Hilfe bekommen. Auch die Notrufsäulen der Autobahnen sind mit der Zentrale verbunden. Die Einsatzzentrale ist perfekt vernetzt, so dass dank der modernen Leitsysteme und Kommunikationsmittel schnell Unterstützung an den Ort des Ereignisses geschickt werden kann.
Die Polizeischule im Kanton Thurgau
Wer eine Ausbildung bei der Polizei absolvieren möchte, besucht zunächst die Ostschweizer Polizeischule in Amriswil. Danach geht es im zweiten Ausbildungsjahr weiter zum Patrouillendienst bei der Kantonspolizei Thurgau. Die Anwärterinnen und Anwärter sammeln hier praktische Erfahrung, bevor sie am Ende der Ausbildung zu ihrer Hauptprüfung antreten.
Die Fachstellen Gewaltschutz und Waffen und Sprengstoffe
Geht es um Fälle häuslicher Gewalt, ist die Fachstelle Gewaltschutz zuständig. Die Mitarbeitenden leiten Massnahmen zum Schutz gefährdeter Personen ein und nehmen Risikoeinschätzungen über die Lage vor. Die Fachstelle Waffen und Sprengstoffe kümmert sich um alle Fragen rund um Waffenberechtigungen, Sprengmittel oder ähnliche Themen.
Wissenswertes zum Kanton Thurgau
Gelegen im Nordosten der Schweiz grenzt der Kanton Thurgau an den Bodensee. Hauptort des Kantons ist Frauenfeld mit knapp 70’000 Einwohnern. Insgesamt leben etwa 80’000 Menschen in Thurgau. Weitere grössere Orte sind Kreuzlingen, Münchwilen und Weinfelden. Der Name des Kantons leitete sich von dem Fluss Thur ab, der die Region durchquert.