"Du bedeutest uns viel", so beginnt die Ansprache im Phishing-Mail, welches vermeintlich von Amazon stammt.
Um weiterhin auf den Account zugreifen zu können, werden die potenziellen Opfer unter Zeitdruck gesetzt. Die Betrüger verlangen, dass die persönlichen Daten auf einer imitierten Amazon-Website aktualisiert werden.
Mitte Februar fällt der Startschuss zur Bausaison 2024 am Simplon. Die Sanierung der beiden Abschnitte Rothwald und Casermetta geht in die nächste Runde.
Aus diesem Grund wird im Februar die einspurige Verkehrsführung auf den verschiedenen Abschnitten eingerichtet.
Am Sonntagmorgen, den 4. Februar 2024, endete eine Verfolgungsjagd zwischen Sicherheitskräften und dem Fahrer eines Fahrzeugs mit der Festnahme des Fahrers.
Am Sonntag, kurz vor zwei Uhr morgens, wurde die Walliser Kantonspolizei von Mitarbeitenden des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) des Postens St-Gingolph über ein verdächtiges aus Frankreich kommendes Fahrzeug informiert.
Granges VS. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind zehn Jugendliche aus dem geschlossenen Erziehungszentrum Pramont geflohen, nachdem sie einen Wärter angegriffen hatten.
Ein grosses Polizeiaufgebot war schnell vor Ort.
Am Freitagabend, den 2. Februar 2024, kam es im Rahmen des Drachenausbruchs in Naters zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Besuchern.
Dabei wurden drei Personen leicht verletzt, die mutmasslichen Täter konnten festgenommen werden.
Im Bestreben, die bestmögliche Sicherheit auf dem gesamten Strassennetz zu gewährleisten, hat die Kantonspolizei Wallis ein neues mobiles Radargerät angeschafft.
Angesichts der steigenden Zahl von Unfallopfern und Raserdelikten im vergangenen Jahr verstärkt die Kantonspolizei ihre Anstrengungen, um sichere Strassen auf dem gesamten Kantonsgebiet zu gewährleisten.
Die Medien werden durch diese Pressemitteilung informiert, dass die Generalstaatsanwältin Beatrice Pilloud die Ermittlungen bezüglich die sexuellen Missbräuche in der katholischen Kirche übernommen hat.
Die polizeilichen Ermittlungen werden unabhängig von der betroffenen Gemeinschaft fortgesetzt. Die Kantonspolizei Wallis hat mit den Personen, welche sich gemeldet haben, Kontakt aufgenommen und kümmert sich um diese. Bisher wurden 27 Personen kontaktiert und angehört, diese Personen wollten jedoch nicht formell angehört werden. Die Berichte wurden der Generalstaatsanwältin ausgehändigt. 5 Personen wünschten eine formelle Anhörung. Mehrere Beschuldigte wurden ebenfalls angehört.
Blendung ist ein häufiges Problem im Strassenverkehr, das die Sehleistung und die Fahrsicherheit beeinträchtigen kann.
Eine Erhebung des TCS stellt fest, dass das Blenden durch andere Autos von einer Mehrheit der Fahrerinnen und Fahrer als störend empfunden wird. Mehr als ein Drittel der Befragten hält es für wichtig, dass entsprechende Massnahmen eingeleitet werden.
Verschiedene Personen haben in den letzten Tagen eine vermeintliche Rechnung der Serafe erhalten.
Die Betrüger haben hierfür eine täuschend echt nachgemachte Rechnung unter dem leicht veränderten Firmennamen "Searfe" versendet.
Positive Bilanz nach einem Jahr „Geits no?“, der ersten kantonalen Kampagne zur Sensibilisierung gegen Belästigung im öffentlichen Raum.
Ein Teil der Kampagne bestand aus Social Media Posts und öffentlichen Plakaten, ein anderer aus der Lancierung der Website www.geits-no.ch, die 5'500-mal aufgerufen wurde. Mehr als 2’500 Personen haben das Quiz auf dieser Website gemacht, mit dem sie ihr Verhalten testen konnten. Doch auch das öffentliche Gemeinwesen hat sich für die Kampagne interessiert, wie die Stadt Monthey und ihre Fasnacht Anfang Jahr.
Das Pannendienstnetz des Touring Club Schweiz hat ein intensives Jahr hinter sich: 2023 mussten die TCS-Patrouille und ihre Partnergaragen über 358’300 Mal Hilfe leisten.
In den letzten 12 Monaten gingen ca. 933’000 Anrufe in der Einsatzzentrale ein. Probleme mit der Starterbatterie waren weiterhin die Hauptursache für das Liegenbleiben. Sie machten ein Drittel aller Pannen aus, gefolgt von Pneu- und Radschäden. Elektroautos sind weniger häufig von Pannen betroffen.
Im Februar muss wegen des Ferienreiseverkehrs insbesondere auf den Routen in die Wintersportorte mit langen Staus und grossen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Grosses Verkehrsaufkommen erwartet das ASTRA auch auf der A1 im Mittelland.
Zurzeit sind angebliche E-Mails von Blockchain.com im Umlauf, die von eingefrorenen Konten berichten.
Das Ziel der Betrüger ist es, einen Termin für eine telefonische Kontaktaufnahme mit den potenziellen Opfern zu vereinbaren, um so an sensible Daten zu gelangen.
Der Kantonspolizei wurde ein erneuter Fall von CEO-Betrug im Wallis gemeldet. Einem Unternehmen im Mittelwallis wurden rund 300'000 Schweizer Franken entwendet. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Erinnerung an das Phänomen und die Vorgehensweise der Betrüger:
Jedes Jahr verletzen sich 90 000 ältere Personen bei einem Sturz. Dies verursacht Kosten in der Höhe von 1,7 Milliarden Franken.
Eine wirksame Massnahme zur Prävention von Stürzen ist das richtige Training, das mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird.
Am Mittwoch 7. Februar 2024 findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Mit dem Test werden die rund 5000 Sirenen periodisch überprüft, damit sie im Ereignisfall zuverlässig alarmieren.
Zum Test gehören Meldungen via die Alertswiss-App. Anlässlich des Sirenentests lanciert das BABS zusätzliche Sprachversionen für den Notfallplan.
Am 13. Januar 2024 beging ein Lenker mit seinem Personenwagen in Nendaz ein Raserdelikt.
Er wurde mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h auf einem auf 50 km/h beschränkten Abschnitt gemessen.
Am 17. Januar 2024 wurde die Kantonspolizei Wallis über ein Bild eines abgetrennten Hundekopfes, welches in den sozialen Medien kursiert, informiert.
Die Abklärungen der Kantonspolizei haben ergeben, dass es sich bei dem toten Hund um eine belgische Schäferhündin handelt.
Am Donnerstag, 18. Januar 2024, kurz nach 02:00 Uhr haben Unbekannte eine Fensterscheibe eines Juweliergeschäfts in Brig eingeschlagen.
Anschliessend ergriffen die Täter ohne Deliktsgut die Flucht. Ein Fahndungsdispositiv wurde von der Kantonspolizei erstellt.
Patrik C., 63 Jahre alt, verliess zwischen dem 10.01.2024 gegen 20:30 Uhr und dem 11.01.2024 09:00 Uhr sein Wohnhaus in Haute-Nendaz.
Seither wurde er nicht mehr gesehen.
Betrüger versenden E-Mails mit Rechnungen für angebliche Domain-Registrierungen und dazugehörende Servicekosten.
Ihr Ziel ist es, unachtsame Empfänger zu einer Überweisung auf ein ausländisches Konto zu verleiten.
Im Tunnel Turtmann finden Vermessungsarbeiten statt. Dafür wird der Tunnel tagsüber gesperrt.
Im Tunnel Turtmann der A9 sind verschiedene Vermessungsarbeiten nötig.
Durch den Beschluss, die bestehenden Autobahnen um 53 Kilometer zu erweitern, wollen Bundesrat und Parlament eine wichtige Infrastruktur der Schweiz gezielt ausbauen.
Die sechs durch das Referendum in Frage gestellten Projekte werden bestenfalls bis 2040 realisiert und machen 2,3 Prozent des Nationalstrassennetzes aus. Der Touring Club Schweiz wird sich in der kommenden Kampagne stark für diesen Bundesbeschluss einsetzen.
Die Kilometerkosten für Personenwagen sinken gegenüber dem Vorjahr auf 72 Rappen pro gefahrenem Kilometer. Dies zeigt die jährliche Kilometerkostenberechnung des Touring Club Schweiz.
Die Kosten fallen hauptsächlich dank tieferen Abschreibungen und geringerem statistischem Verbrauch.
Das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) schickt den Vorentwurf der Revision des Gesetzes über häusliche Gewalt (GhG) in die Vernehmlassung.
Dieser Vorentwurf ist einerseits darauf ausgerichtet, die häusliche Gewalt im Wallis besser zu bekämpfen, indem den Empfehlungen aus dem Evaluationsbericht von 2021 Folge geleistet wird und andererseits, indem im Wallis im Rahmen der kantonalen Zuständigkeiten die Istanbul-Konvention umgesetzt wird.
Am Samstag, 6. Januar 2024, fanden Drittpersonen im Skigebiet Hannigalp in Grächen eine bewusstlose Person.
Gegen 15:15 Uhr fand eine Drittperson im Skigebiet Hannigalp in Grächen, auf der Skipiste 12 Furggen-Stafel, eine bewusstlose Skifahrerin.
Freizeitunfälle sind eine zentrale Herausforderung für die öffentliche Gesundheit.
Jährlich verletzen sich 40'000 Personen bei einem Unfall zu Hause, beim Sport oder im Strassenverkehr schwer, rund 1000 Unfälle führen zu Invalidität.
Sexuelle Übergriffe können überall in der Gesellschaft und in den unterschiedlichsten Kontexten stattfinden.
Deshalb ist es wichtig, dass die Prävention gezielt sowohl nach Zielgruppen (potenzielle Täterschaft und potenzielle Opfer) als auch nach Konstellationen unterscheidet. Nicht allen Formen kann mit denselben Empfehlungen begegnet werden, deshalb behandeln wir im Folgenden verschiedene Formen im Einzelnen.
Musik kann beflügeln, glücklich stimmen, beruhigen oder Erinnerungen wachrufen. Musik weckt Emotionen.
Musik verbindet Menschen. Eine Verbindung, wie die Rhone, von der Quelle bis zur Einmündung. Unter diesem Motto lädt das Spiel der Kantonspolizei Wallis zu ihrem diesjährigen Jahreskonzert.
In der Hochsaison des Online-Shoppings, rund um die Jahreswende, warten zahlreiche Empfänger gespannt auf die Ankunft ihrer internationalen Pakete.
Genau zu dieser Zeit verschicken Cyberkriminelle raffiniert gestaltete E-Mails, die den Anschein erwecken von FedEx, einem namhaften Paketdienstleister, zu stammen. Die Betrüger haben es hierbei auf Kreditkartendaten abgesehen.
Die Feiertage zählen bei der Air Zermatt zu den intensivsten Tagen im Jahr. Teilweise standen bis zu vier Helikopter der Air Zermatt gleichzeitig in der Luft, sei es für Rettungen, Wintersport-Unfälle oder medizinische Notfälle.
Doch nicht nur die Feiertage waren intensiv, sondern das gesamte vergangene Jahr, wie ein Blick auf die Einsatzzahlen 2023 zeigt.
Ab 4. Januar 2024 verkehren wieder sämtliche IC- und IR-Verbindungen auf der Strecke Brig–Domodossola (I) in beiden Richtungen.
Die schriftliche Bestätigung des italienischen Verkehrsministeriums und der italienischen Verkehrsbehörde für die Zulassung der Fahrzeugtypen Domino und EW IV auf der Strecke Brig–Domodossola (I) liegt vor.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.