Seit dem 25. Januar 2023 wird in den Bergen zwischen Ovronnaz und Fully aktiv nach zwei vermissten Personen gesucht (Polizei.news berichtete).
Am frühen Morgen des 31. Januar 2023 entdeckte die Groupe Montagne der Kantonspolizei bei der Suche nach der Lawine, die sich in 2'100 Metern Höhe oberhalb des Chemin de l'Erié kurz vor Sorniot gelöst hatte, zwei Opfer.
Am Montag, den 9. Januar 2023, ereignete sich in Collombey ein Verkehrsunfall. Ein Kind wurde dabei von einem Personenwagen erfasst und verletzt.
Der Unfall ereignete sich zwischen 07:15 und 07:30 Uhr auf der Rue des Dents-du- Midi in Collombey.
Seit dem 25. Januar 2023 wird in den Bergen zwischen Ovronnaz und Fully aktiv nach zwei vermissten Personen gesucht.
Auf einer Lawine wurden konkrete Hinweise gefunden, die auf den Verbleib der Personen hindeuten.
Ab dem 1. Februar darf auf Schweizer Autobahnen und Autostrassen nur noch mit der Autobahnvignette 2023 gefahren werden. Lenkerinnen und Lenker auf der Autobahn, die ohne sichtbar angebrachte Vignette unterwegs sind, müssen mit einer Busse von 200 Franken rechnen.
Die Übergangsfrist fürs Anbringen der Autobahnvignette 2023 an der Windschutzscheibe läuft morgen ab. Die Vignette 2022 ist noch bis einschliesslich Dienstag, 31. Januar 2023, gültig. Der neue Aufkleber 2023 ist ab Mittwoch, 1. Februar 2023, für alle, die auf Autobahnen und Autostrassen unterwegs sind, obligatorisch.
Am Montag, den 30. Januar 2023, kurz nach Mitternacht, entdeckten Agenten der Stadtpolizei Monthey aufgrund einer Information, die bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei einging, zwei verletzte Personen in den Strassen von St-Maurice.
Gegen 00:30 Uhr fanden Agenten der Stadtpolizei von Monthey in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei zwei blutverschmierte Personen in der Nähe des Place de Marne in St-Maurice.
Der jährliche Sirenentest wird schweizweit am Mittwoch, den 1. Februar 2023 durchgeführt. Im Ereignisfall können Sirenen zuverlässig alarmieren, vorausgesetzt, sie funktionieren richtig.
Aus diesem Grund werden die Sirenen regelmässig kontrolliert. Die Sirenen bilden nach wie vor das Kernelement im Gesamtsystem zur Alarmierung der Bevölkerung, auch wenn die Behörden heute Meldungen via Internet und mit der Applikation „Alertswiss“ verbreiten können.
Die Kantonspolizei führt in Zusammenarbeit mit der Regionalpolizei Visp im Areal des Bahnhofs Visp regelmässig Kontrollen durch.
Zwischen dem 15. und dem 18. Januar 2023 konnten dabei sieben mutmassliche Täterinnen angehalten werden.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere und die Dienststelle für Landwirtschaft präsentieren die Bilanz der Auswirkungen der Wolfspräsenz im Kanton Wallis im Jahr 2022. 51 Wölfe wurden formell identifiziert.
Bei 139 Angriffen wurden 415 Nutztiere gerissen. Fast 2,5 Millionen Franken wurden für den Herdenschutz auf den Alpen investiert.
Jedes Jahr verletzen sich über 285 000 Personen infolge von Stürzen. Bei jedem fünften dieser Stürze ist ein unvorteilhafter Boden der Grund, ganz besonders bei winterlichen Bedingungen wie Schnee und Eis.
Aber auch schadhafte, verschmutzte und nasse Böden stellen ein Risiko dar. Die BFU gibt Tipps für mehr Sicherheit im Winter.
Der jährliche Wechsel der Autobahnvignette steht an. Wenn Sie auf schweizerischen Autobahnen fahren wollen, brauchen Sie spätestens ab dem 1. Februar die neue Vignette.
Wir geben Ihnen ein paar nützliche Tipps rund um den anstehenden Wechsel.
Am Samstag, den 29. April 2023, wird die Kantonspolizei Wallis zusammen mit ihren Partnern im Bereich der Verkehrsprävention eine didaktische Rallye in der Region Unterwallis zugunsten von Motorradfahrern organisieren.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden und Organisationen wie dem Automobil Club der Schweiz / der Vereinigung Rettungssanitäter Wallis / dem Walliser Fahrschulverband / dem Centre de secours incendie de Martigny / der Fédération motorisée valaisanne / den Minérales d'Aproz / dem Samariterverein Massongex / der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt (SCN) / SwissMotos / dem Touring Club der Schweiz - Sektion Wallis sowie Valais-Wallis Promotion, lädt die Kantonspolizei die Motorradfahrer zur Teilnahme an der traditionellen Rallye ein. Diese findet am Samstag, den 29. April 2023 statt. Die rund 100 Kilometer lange Strecke wird in diesem Jahr durch die Regionen vom Rhoneknie bis ins Chablais führen.
Die Täterschaft publiziert betrügerische Angebote nicht nur auf Online-Plattformen, sondern auch in analogen Medien.
Für die Kommunikation weichen die Betrüger dann aber auf den digitalen Weg aus.
Die Sirenen müssen periodisch überprüft werden, denn im Ereignisfall können sie nur zuverlässig alarmieren, wenn sie auch richtig funktionieren. Am Mittwoch1. Februar 2023 findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Wie in den letzten Jahren werden gleichzeitig auch die Alertswiss-Kanäle getestet.
Die Zahl der Alertswiss-Nutzerinnen und –Nutzer beträgt derzeit rund 1,8 Millionen, das entspricht ca. 20 Prozent der Bevölkerung der Schweiz.
Die Lawinenpräventionsgruppe Wallis warnt. Die nächsten Tage und das Wochenende werden aufgrund der Lawinensituation besonders gefährlich sein. Es wird zur Vorsicht aufgerufen.
In den letzten Tagen kam es zu starken Schneefällen (mehr als ein Meter Neuschnee in verschiedenen Regionen des Wallis). Zudem bremst die aktuelle Kälte die Stabilisierung der Schneedecke. Die Lawinengefahrenstufe beträgt für den grössten Teil des Kantons 3, an einigen Orten 4.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis hat kürzlich ein Strafverfahren gegen einen Informatiker eröffnet, der Software für Behördendaten der Gemeindepolizeien sowie der kantonalen Dienststelle für Feuerwesen verwaltet.
Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen.
Das schöne Winterwetter lockte am vergangenen Wochenende zahlreiche Menschen nach draussen. Entsprechend oft waren die Helikopter der Air Zermatt im Einsatz. Insgesamt wurden die Rettungscrews von Freitag bis Sonntag zu 42 Einsätzen gerufen.
Alleine am Freitag starteten die Helikopter der Air Zermatt zu 24 Notfällen.
Die Betrüger verschicken E-Mails im angeblichen Namen von Netflix und gaukeln den potentiellen Opfern vor, dass die Zahlung für den nächsten Abrechnungszeitraum des Netflix-Abonnements nicht autorisiert werden konnte.
Das Ziel der Betrüger ist hierbei an die Login- sowie Kreditkartendaten der Opfer zu gelangen.
Zwischen dem 2. und 3. Januar 2023 wurden auf einer Skipiste in Verbier mehrere Beschneiungsanlagen beschädigt.
Eine bis anhin unbekannte Täterschaft beschädigte auf einer Skipiste in Verbier, in der Gemeinde Val de Bagnes, mehrere Anlagen für die künstliche Beschneiung. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken.
Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO hat am 28. November 2022 verfügt, dass die Air Zermatt und die Air-Glaciers einen Leistungsauftrag für die Luftrettung im Kanton Wallis erhalten, die Rega aber auch künftig im Walliser Luftrettungsdispositiv nicht berücksichtigt wird.
Gegen diesen Entscheid hat die Rega beim Staatsrat des Kantons Wallis fristgerecht Beschwerde eingereicht.
Die Air Zermatt hat intensive Tage hinter sich. Über Weihnachten und Neujahr standen die Rettungscrews im Dauereinsatz. Teilweise standen vier Rettungshelikopter der Air Zermatt gleichzeitig in der Luft. Doch nicht nur die Festtage waren intensiv.
Das Unternehmen flog im vergangenen Jahr so viele Rettungen wie noch nie.
Im Vergleich zu den eher ruhigen Weihnachtstagen war die Rega über das verlängerte Neujahrs-Wochenende mehr gefordert.
Vom 30. Dezember 2022 bis und mit 2. Januar 2023 standen die Rega-Crews über 170 Mal im Einsatz, davon über 60 Mal bei Nacht oder bei schwierigen Sichtverhältnissen.
Der Jahreswechsel wird vielerorts intensiv gefeiert. Dies ist auch im Wallis der Fall.
Die Kantonspolizei, die in der Silvesternacht im ganzen Kanton stark präsent sein wird, mahnt Sie zur Vorsicht und gibt Ihnen Ratschläge, damit das Fest in bester Erinnerung bleibt.
Am Mittwoch, den 28. Dezember 2022, ereignete sich in der Tiefgarage des Geschäfts Lidl ein Verkehrsunfall. Ein Fussgänger wurde dabei von einem Fahrzeug erfasst.
Im Rahmen der Ermittlungen verbreitet die Staatsanwaltschaft den vorliegenden Zeugenaufruf.
Am 27. Dezember 2022 ereignete sich in Commeire, in der Gemeinde Orsières, ein Verkehrsunfall. Eine Person kam dabei ums Leben.
Ein Automobilist verkehrte mit seinem Personenwagen auf einer Waldstrasse im Ortsteil „Riondet“ bei Commeire in der Gemeinde Orsières.
Das teilweise trübe und milde Winterwetter bescherte den Helikopter-Crews der Rega relativ ruhige Festtage. Von Heiligabend bis zum Stephanstag standen sie rund 70-mal für in Not geratene, verletzte oder schwer erkrankte Menschen im Einsatz. Die Ambulanzjets der Rega waren über die Festtage weltweit für Patientinnen und Patienten unterwegs.
Das durchzogene Winterwetter sorgte für relativ ruhige Festtage bei der Rega: Vom 24. bis 26. Dezember 2022 rückten die Helikopter-Crews insgesamt rund 70-mal aus. Die häufigste Ursache für Helikopter-Einsätze waren schwere oder akute Krankheiten, wie beispielsweise Schlaganfälle oder Herzkreislauf-Erkrankungen, sowie verunfallte Wintersportler. Auch für Verlegungsflüge von Regional- in Zentrumsspitäler standen die Crews der Rega im Einsatz.
Betrüger verschicken E-Mails angeblich im Namen der SBB und behaupten: "Glückwünsche! Sie wurden von SBB Rewards ausgewählt." Als einer der 500 auserwählten Kunden können Sie ein kurze Umfrage ausfüllen und erhalten im Gegenzug CHF 100.00.
Die Betrüger phishen Ihre persönlichen Angaben sowie Ihre Kreditkartendaten ab. Anschliessend wird versucht, den per SMS übermittelten Sicherheits-Code des Kreditkarteninstitutes zu ergattern (Umgehung der Zwei-Faktor-Authentifizierung).
Am 19. Dezember 2022 wurde der Lenker eines in Moldawien zugelassenen leichten Anhängerzuges von den Agenten des Schwerverkehrskompetenzzentrums in St-Maurice angehalten.
Die Ermittlungen der Kantonspolizei ergaben, dass der Fahrer die Sicherung für die Stromversorgung des digitalen Fahrtschreibers entfernt hatte, wodurch ein korrektes Ablesen der Daten verunmöglicht wurde.
Viele Verkehrsteilnehmer wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn sich ein Blaulichtfahrzeug im Einsatz befindet. Wie soll man in einer solchen Situation reagieren?
Die Kantonspolizei Wallis gibt Ihnen in Zusammenarbeit mit dem TCS wertvolle Tipps.
Die Dienststelle Gebietseinheit III (DGE III) ist eine von 11 Einheiten (Hauptsitz in Thun) in der Schweiz, die für den Unterhalt der Nationalstrassen besorgt sind.
Die DGE III beschäftigt rund einhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die rund um die Uhr die Sicherheit und den Betrieb der Nationalstrassen im Wallis gewährleisten. Das Strassennetz erstreckt sich auf 167,5 Kilometer, vom Autobahnanschluss der A9 bei Bex-Nord bis nach Gondo.
Der neueste Rega-Rettungshelikopter vom Typ Airbus Helicopters H145 mit Fünfblatt-Rotor ist am vergangenen Wochenende zu ersten Einsätzen gestartet. Die Einsatzbasis Sion (VS) ist die erste der 14 Rega-Basen, auf welcher der neue Rettungshelikopter stationiert ist.
Die Crew von Sion stand am Wochenende unter anderem für verunfallte Wintersportler und Patienten mit akuten Erkrankungen im Einsatz.
Bevor das weihnächtliche Tauwetter einsetzt noch einmal die verschneite Winterlandschaft geniessen:
Die zehn besten Winterbilder des heutigen Sonntags.
Die Temperaturen sind wieder zurückgegangen und in der Nacht auf Freitag hat eine Gegenstromlage vielerorts für Schnee gesorgt.
In der Westschweiz hat es keinen nennenswerten Neuschnee gegeben, auf der Alpensüdseite hingegen hatten heute früh die Wetterbeobachtenden einiges an Neuschnee zu messen.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.