Rund 400 Angehörige der Feldpost sorgen dafür, dass die Soldaten während ihres Militärdienstes in den Genuss von Postdienstleistungen kommen.
Die Feldpost ist eine Organisationseinheit der Schweizerischen Post und der Logistikbasis der Armee zugewiesen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2022 Urs Loher zum Direktor des Bundesamts für Rüstung armasuisse per 1. August 2023 ernannt. Er übernimmt die Funktion von Martin Sonderegger, der per 31. August 2023 sein ordentliches Pensionierungsalter erreichen wird.
Der 56-jährige Dr. Urs Loher hat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich studiert und 1992 als Dipl. El.-Ing. ETH abgeschlossen. 1994 hat er das Nachdiplomstudium in Informationstechnik absolviert und 1998 promovierte er als Dr. sc. Techn. ETH.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2022 Brigadier Alexander Kohli per 1. Januar 2023 zum Chef Armeestab, unter gleichzeitiger Beförderung zum Divisionär, ernannt.
Der 55-jährige Alexander Kohli hat 1995 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich sein Studium als Kulturingenieur ETH abgeschlossen.
Am 1. und 2. Dezember 2022 weilt der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, auf Arbeitsbesuch in Grossbritannien.
Dabei trifft er seinen britischen Amtskollegen und besucht das Kontingent der Schweizer Luftwaffe, das in Nordengland sein jährliches Nachflugtraining absolviert.
Sport bereitet dich auf die Herausforderungen in deinem militärischen Einsatz vor.
Mithilfe von Sport will die Armee die notwendigen körperlichen Fähigkeiten für den militärischen Einsatz funktionsbezogen ausbilden, fördern und erhalten.
Die Armeeselsorge hat von Mitte 2021 bis Mai 2022 ein Pilotprojekt zur Sensibilisierung zu Diversität und Inklusion in der Armee durchgeführt.
In diesem Rahmen wurden sechs Veranstaltungen mit Repräsentantinnen und Repräsentanten des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG) sowie Schulkommandanten durchgeführt und ausgewertet.
Die Verbandsübung „Pilum 22“ geht am 29. November 2022 zu Ende.
Leutnant Alisha Marti und Wachtmeister Luca Da Ros des Mechanisierte Brigade Stabsbataillons 11 berichten über ihre Eindrücke.
Der Rüstungschef Martin Sonderegger empfängt den norwegischen Rüstungschefs Morten Tiller zu einem Besuch und zu bilateralen Gesprächen in Thun und Bern. Im Zentrum der Gespräche stehen das Programm Air 2030 sowie Themen rund um die Technologieentwicklung und Innovation.
Am 28. und 29. November 2022 finden in Thun und in Bern Gespräche mit Vertretern einer norwegischen Delegation statt.
Seit Mitte November bis Anfang Dezember 2022 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit bis zu zehn F/A-18 Kampfjets in Leeming (GBR).
Dabei absolviert die Luftwaffe etwa die Hälfte ihres jährlichen Nacht- und Tiefflugtrainings auf ihren Kampfflugzeugen.
Der Chef des Kommandos Operationen trifft sich mit den Befehlshabern des Einsatzführungskommandos und des Territorialen Führungskommandos der deutschen Bundeswehr sowie dem Kommandanten der Streitkräfte Österreichs.
Das Treffen im Rahmen der jährlichen DACH-Gespräche findet am 25. und am 26. November 2022 in der Schweiz statt.
Der Rüstungschef Martin Sonderegger empfängt den italienischen Generalleutnant Luciano Portolano, Generalsekretär für Verteidigung und nationaler Rüstungsdirektor, zu einem bilateralen Gespräch in Emmen.
Im Zentrum der Gespräche stehen die Beschaffung des F-35A sowie Themen rund um die Technologieentwicklung und Innovation.
Einblick in die Vorbereitung zur Verbandsübung „Pilum 22“ mit Wachtmeister Huber.
Als Unteroffizier in der Sicherungskompanie der Mechanisierten Brigade 11 gewährleistet er mit seiner Gruppe jederzeit die Sicherheit des Stabes.
29 junge Militärärzte bilden sich im November in Thun in Notfallmedizin weiter. Dabei wird unter anderem an Kinder- und Baby-Puppen trainiert.
Im Kriegsfall müssen Militärärztinnen und Militärärzte nicht ausschliesslich Armeeangehörige, sondern auch zivile Patienten medizinisch versorgen können. Die Ärztinnen und Ärzte erweitern damit ihre Skills für die Armeeaufgaben und die zivile Karriere.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 23. November 2022 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Brigadier Marco Schmidlin, zurzeit Kommandant Lehrverband Führungsunterstützung 30, wird per 1. Oktober 2023 neuer Verteidigungsattaché Washington unter gleichzeitiger Verleihung des Grades eines Divisionärs für die Dauer des Einsatzes.
An seiner Sitzung vom 23. November 2022 hat der Bundesrat die Botschaft zur Verlängerung des Einsatzes der Armee zugunsten der multinationalen Kosovo Force (KFOR) der Nato um drei Jahre verabschiedet.
Der Bundesrat möchte zudem die Möglichkeit haben, den Kontingentsbestand während der Laufzeit des Mandats um maximal 30 Armeeangehörige zu erhöhen, damit die Armee in der Lage ist, auf allfällige zusätzliche Bedürfnisse der KFOR eingehen zu können. Die Zusatzkosten für die Erhöhung des Maximalbestands würden durch das Budget des VBS gedeckt. Dieser bewaffnete Einsatz muss nun, da er länger als drei Wochen dauert und mehr als 100 Armeeangehörige umfasst, vom Parlament genehmigt werden.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 23. November 2022 eine Reihe von Neuerungen für die Armee per 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt. Dazu gehören die rechtlichen Grundlagen für das neue Kommando Cyber, das für 2024 geplant ist.
Weitere Neuerungen sind ein elektronisches Dienstbüchlein. Zudem können in Zukunft insbesondere Frauen, die ohne Rekrutenschule einen Einsatz in der internationalen Friedensförderung leisten, im Anschluss direkt eine Milizlaufbahn einschlagen. In Zukunft kann die Armee bedeutende Sport- und Kulturveranstaltungen mit Diensttagen auch ohne wesentlichen Ausbildungs- oder Übungsnutzen unterstützen.
Ein drittes Löschfahrzeug der Armee hat sich am 22. November 2022 vom Militärflugplatz Payerne auf den Weg in die Ukraine gemacht.
Die vom VBS gespendete Lieferung enthält unter anderem Material zur Aufbereitung von verunreinigtem Wasser und Maschinen zur Trümmerräumung.
Der CEO der Jura Elektroapparate AG, Emanuel Probst, schätzt den Mehrwert militärisch ausgebildeter Kader: „Sie bieten einen spürbaren Mehrwert.
Sie arbeiten einerseits systematisch und zielgerichtet und bringen andererseits Ruhe und Ordnung ins System.“
Zwischen dem 22. und 29. November 2022 führt die Armee eine Militärübung mit rund 5000 Armeeangehörigen durch. Ein Teil des Bereitschaftsraumes befindet sich im Aargau.
Als kleinstes Polizeikorps der Schweiz gemessen an der Bevölkerungszahl ist es für die Kantonspolizei Aargau wichtig, die Durchhaltefähigkeit in Ernstlagen sicherzustellen.
Die Armee führt vom 22. bis 29. November 2022 eine Militärübung mit 5000 Armeeangehörigen in den Kantonen Bern, Solothurn, Aargau, Luzern und Zürich durch.
Dabei trainiert sie mit der Mechanisierten Brigade 11 das Zusammenwirken der verschiedenen Truppenelemente im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Bodentruppen.
Das Hauptquartierbataillon 11 ist spezialisiert auf das Einrichten und Betreiben von geschützten Anlagen.
Sicherheitsdirektor Mario Fehr hat das Zürcher „Götti“-Bataillon heute im Wiederholungskurs besucht und den Armeeangehörigen, die zu einem grossen Teil aus dem Kanton Zürich stammen, für ihren Einsatz gedankt.
Ende Oktober feierte die ICT Warrior Academy die Absolventen des zweiten Lehrganges zum ICT Systemspezialist Junior. Diese blicken auf ein intensives Jahr zurück mit zahlreichen Stunden des Lernens, diversen Kursen und Erfahrungen in der Praxis.
Ihr Können setzen sie nun in der Führungsunterstützungsbasis und im künftigen Kommando Cyber ein.
Am 19. Dezember 2022 beginnt in Aarau die Hauptverhandlung vor dem Militärgericht 2 gegen einen Piloten der Kunstflugformation „Patrouille Suisse“. Dieser kollidierte während eines Trainingsflugs mit einem zweiten Kampfjet der Patrouille Suisse.
Dem Piloten werden fahrlässiger Missbrauch und Verschleuderung von Material, fahrlässige Störung des öffentlichen Verkehrs sowie mehrfache fahrlässige Nichtbefolgung von Dienstvorschriften vorgeworfen.
Ab Mitte November bis Anfang Dezember 2022 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit bis zu zehn F/A-18 Kampfjets in Leeming (GBR). Das Training in Nordengland – genannt YORKNITE – ist zentraler Bestandteil des Nacht- und Tiefflugtrainings der Luftwaffe.
Dabei absolviert die Luftwaffe etwa die Hälfte ihres jährlichen Nacht- und Tiefflugtrainings auf ihren Kampfflugzeugen.
In Sitten war heute Spatenstich: Auf dem Kasernenareal hat unter anderem der Chef des Armeestabes den Bau einer Indoor-Schiessanlage eröffnet. Diese wird die Schweizer Armee für Ausbildung und Training nutzen.
Der Neubau wird die Lärmbelastung beim Schiessen auf kurze Distanz beseitigen. Das wird die lokale Bevölkerung entlasten und die nahe Natur schonen.
Eduardo Alberto, Hakim Meier und Louis Theiler vom Führungsunterstützungsbataillon 41 waren auf Patrouille, als ihnen eine weibliche Person auf dem SRF-Sendeturm Bachtel auffiel.
Die drei Soldaten riefen sofort die Kantonspolizei, beruhigten die junge Frau und verhinderten damit den möglichen Suizidversuch.
Unsere zivilen und militärischen Berufe sind interessant und vielfältig.
Ob Berufsoffizier, Militärpolizist, Social-Media-Manager oder Cyberspezialist – die Schweizer Armee ist für rund 8500 Angestellte und 500 Lernende ein attraktiver Arbeitgeber.
Major Florian Schweizer und die Soldaten Niels Ambagtsheer, Dominic Gerber, Cédric Schönenberger und Livio Wiss von der Mechanisierten Stabskompanie 29 haben Zivilcourage bewiesen.
Sie haben bei einem zivilen Verkehrsunfall in der Nähe ihres Fahrzeugparks rasch und fachkundig geholfen. Mit ihrem Handeln haben sie Leben gerettet und schwere Folgeschäden verhindert.
Der Rüstungschef Martin Sonderegger empfängt den Vizeminister des litauischen Verteidigungsministeriums Vilius Semeška zu einem bilateralen Gespräch in Bern.
Im Zentrum dieser erstmals zwischen den beiden Staaten stattfindenden Rüstungsgespräche stehen aktuelle Beschaffungsthemen sowie die Abklärung möglicher zukünftiger Kooperationsmöglichkeiten.
Gestern startete für rund 2155 Anwärterinnen und Anwärter die Unteroffiziersschule.
Sie beginnen ihre Ausbildung zu Milizkader der Schweizer Armee. Selbstkenntnis, Selbst- und Konfliktmanagement, Kommunikationsfähigkeit und Leadership-Erfahrung werden künftig in ihrem Lebenslauf ein wertvolles Plus sein.
Ende Oktober führte der Cyber-Lehrgang die traditionelle Abschluss- und Durchhalteübung „Delfino“ durch. Die rund 40 Teilnehmenden übten durchgehend während 70 Stunden den Schutz eines Flughafens vor Cyberangriffen.
Für die Soldaten stellte die Übung die letzte grosse Probe des Gelernten dar, bevor sie in die Unteroffiziersschule starten.
Rund 8390 Soldatinnen, Soldaten und Kader beenden am 4. November 2022 die Rekrutenschule 2/2022.
Hinter ihnen liegen 18 intensive Wochen der Grund-, Funktions- und Verbandsausbildung.
Die jungen Aviatiktalente erhielten während des SPHAIR-Special-Events einen Einblick in den militärischen und zivilen Pilotenberuf.
Als Highlight fand eine Demonstration des Luftpolizeidienstes statt: Zwei F/A-18 der Schweizer Luftwaffe führten bei einem Linienflug eine „Visuelle Identifikation“ durch.
Die diesjährige Industrieorientierung widmete sich dem Thema „Nachhaltige Sicherheitspolitik für die Schweiz und Europa“. Mehr als 250 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Armee und Verwaltung trafen sich am 3. November 2022 in der Mehrzweckhalle der Kaserne in Bern.
Der Einladung des Rüstungschefs Martin Sonderegger folgend, referierten der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli sowie Jiří Šedivý, Chief Executive der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA).
Vom 2. bis 4. November besucht Jiří Šedivý, Chief Executive der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA), den Schweizer Rüstungschef Martin Sonderegger und tauscht sich mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern von Sicherheitspolitik und Industrie aus.
Dabei geht es auch um die Möglichkeiten, die internationale Kooperation zu stärken, insbesondere in der Streitkräfteentwicklung, der militärischen Flugausbildung und im Bereich Forschung und Innovation.
Am Feiertag Allerheiligen verzichten zwei Kompanien des Panzersappeurbataillons 1 auf Schiessaktivitäten.
Sie nutzen stattdessen die Gelegenheit, um freiwillig Blut zu spenden.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.