05. Juni 2014

Polstermöbel machen glücklich

Vor einigen Jahren hat eine Gruppe alternativ lebender Studenten in ihrer Wohngemeinschaft ein interessantes Experiment gewagt: eine Wohnungseinrichtung ohne Polstermöbel. Es gab eine lange Tafel für die gemeinsamen Mahlzeiten, einfache Stühle und ein paar Arbeitstische, um die Seminararbeiten nicht auf dem Boden schreiben zu müssen. Zum Lagern, Sitzen, Meditieren gab es Bastmatten. Wer zum Schlafen besondere Bequemlichkeit bevorzugte, besass eine Matratze. Aber das waren eher die Aussenseiter der WG. Nicht, dass es den jungen Leuten leichtgefallen wäre, im Schneidersitz auf dem Boden zu lagern. Die Anstrengung, ihre langen, ungeschmeidigen europäischen Gliedmassen in die Haltung asiatischer Meditationstechniken zu bringen, war den Gesichtern der Bequemlichkeitsgegner anzusehen. Aber da musste man eben durch.

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Folge des Wohlstandes? Schweizer wiegen zu viel!

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ob üppiges Essen zu Hause oder der regelmässige Besuch in der Gastronomie – in der Schweiz wird gerne und gut gegessen. Dass sich dies immer häufiger auch auf den Hüften bemerkbar macht und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann, macht eine aktuelle Studie der Universität Washington deutlich. Nach ihrer Auswertung verfügt ein Drittel der Weltbevölkerung mittlerweile über Übergewicht, die Schweiz nimmt hierbei einen überdurchschnittlich hohen Anteil ein. Mit der Auswertung der Bevölkerung von mehr als 180 Nationen zeigte sich, dass hochgerechnet mehr als zwei Milliarden Menschen rund um den Globus einen Body-Mass-Index von mehr als 25 besassen. Dieser wird als einer der wesentlichen Indikatoren zur Bestimmung von Übergewicht herangezogen, bei einem Wert von über 30 liegt sogar Fettleibigkeit vor. Und war noch vor wenigen Jahren jeder zweite Schweizer übergewichtig, ist der Anteil mittlerweile gestiegen und sorgt vor allem bei Männern für ein massives Gesundheitsproblem.

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