Neue Berechnung der Betriebsgrösse: Zahlreiche Bauernhöfe vor ungewisser Zukunft
von Michael Radtke
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Rund 1.000 landwirtschaftlichen Kleinbetrieben in der Schweiz droht ein finanzielles Fiasko. Seit der Bundesrat angekündigt hat, den Anspruch auf Direktzahlungen den jeweiligen Faktoren, mittels derer die Grösse eines Bauernhofs bestimmt wird, anzupassen, geht die Angst in der Schweizer Landwirtschaft um. Wer jetzt im Zuge der anstehenden Grössenberechnungen den Status als ein Hof mit minimaler Grösse verliert, muss zukünftig ohne die finanziellen Leistungen seitens des Bundes auskommen. Bundesrat will SAK-Werte anpassen: 1.000 Bauernhöfe vor dem finanziellen Kollaps Nach Berechnungen des "Tages-Anzeigers" könnte dies für rund 1.000 Betriebe in der Schweiz bittere Realität werden. Ausschliesslich an Höfe mit einer minimalen Grösse werden die Direktzahlungen ausgerichtet, wobei sich die jeweilige Grösse nach der so bezeichneten Standardarbeitskraft (SAK) bemisst. Diese Standardarbeitskraft ist wiederum in zahlreiche und exakt definierte Einzelfaktoren untergliedert. Bislang werden Direktzahlungen an Höfe geleistet, die einen SAK-Wert von 0,25 Punkten erreichen.
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