Private Tauschtreffs: Spass und Komplettierung von Sammlungen
von Agentur belmedia
In letzter Zeit haben sich derlei Tauschtreffen und -börsen als Veranstaltung etabliert. Bei Jung und Alt erfreuen sie sich grosser Beliebtheit. Dabei werden die gesammelten Objekte anderen präsentiert und bei Interesse gegen ein anderes Objekt, das womöglich in der eigenen Sammlung noch fehlt, eingetauscht. Damit können Sie günstig erweitern und werden doppelte oder weniger geliebte Motive auch praktisch los.
Natürlich können auch andere Gegenstände getauscht werden. Wer Kinder hat, kennt das Problem, dass diese sehr schnell wachsen und ihre Kleidung schnell zu eng oder klein wird. Warum also nicht diese aussortieren und gegen andere, passende, tauschen? Auch Frauen, die einer Clique angehören, haben Spass an diesen Tauschbörsen und wechseln dabei ihre Klamotten oder Make-up-Produkte untereinander. Dem Thema einer Tauschbörse sind praktisch kaum Grenzen gesetzt.
Planung ist alles
Wer sich nun daran machen möchte, selbst so ein Tauschtreffen zu organisieren, sollte bei der Planung einiges beachten. Dann geht auch alles perfekt über die Bühne, und im Endeffekt gehen alle zufrieden nach Hause. Legen Sie im Vorfeld fest, was getauscht werden soll – und zwar im Detail. Sollen nur bestimmte Artikel wie Briefmarken oder Sticker getauscht werden? Oder erlauben Sie eine Erweiterung der Bandbreite, etwa um Briefpapier oder Stickeralben?
Machen Sie sich klar, wer zum Tauschtreff Zutritt haben soll. Möchten Sie nur einen privaten Treff organisieren, oder sollen auch Fremde zum Tauschen kommen können? In letzterem Fall gilt es entsprechende Werbung zu schalten mit einem Aufdruck, wo und wann Ihr Event stattfindet.
Damit ergibt sich der nächste Punkt, den Sie entscheiden müssen, nämlich die Frage der richtigen Terminwahl und wo Ihre Veranstaltung über die Bühne gehen soll. Haben Sie selbst ein entsprechendes Raumangebot, können Sie womöglich in eine Turnhalle oder in einen Gemeindesaal ausweichen? In diesen Lokalitäten benötigen Sie ausreichend Tische und Präsentationsmöbel, um Ihre Schätze entsprechend präsentieren und anbieten zu können.
Ein wichtiges Kriterium ist ferner der Zeitrahmen. Möchten Sie nur einen Nachmittag oder Vormittag lang zum Tauschtreff einladen? Oder bietet sich die Möglichkeit, während einiger Tage Gelegenheit zum Sammeln und Tauschen zu geben?
Sobald diese Punkte geklärt sind, können Sie die Einladung organisieren. Nutzen Sie dazu kostenlose Kleinanzeigen in regionalen Zeitungen wie auch das gute, alte Schwarze Brett im Supermarkt oder im Stiegenhaus der Wohnsiedlung. Am besten funktioniert es natürlich mit Mund-zu-Mund-Propaganda, am schnellsten vermutlich per E-Mail.
Klar definierte Regeln
Bevor es dann mit Tauschen und Sammeln losgeht, sollten Sie die zuvor festgelegten Regeln gut sichtbar am Veranstaltungsort aufhängen oder anderweitig anbringen. Machen Sie die Teilnehmer unbedingt darauf aufmerksam. Auch Namen und Kontaktdaten der Tauschenden sollten notiert werden. Denn so haben Sie bei einem womöglich später erneut stattfindenden Treffen alle Informationen parat.
Schaffen Sie einen Platz, an dem es Verpflegung gibt. Gerade bei Kaffee und Kuchen oder einem kleinen Snack kommt man leicht ins Gespräch. Daraus kann durchaus ein gutes Geschäft entstehen. Es muss ja nicht gleich Kaviar sein, belegte Brötchen und Limo reichen zu einer guten Stimmung absolut aus. Beim Tauschtreff in privatem Rahmen kann auch jeder selbst etwas zur Verköstigung mitbringen. Auf diese Weise wird mitunter aus einer einfachen Veranstaltung zum Tauschen schnell eine lustige Party in guter Stimmung, an die sich alle gern erinnern.
Veranstalten Sie das Tauschtreffen öffentlich, können Sie versuchen, Ausgaben für Raummiete, Werbung oder Verpflegung durch Spenden der Tauschenden wieder hereinzuholen. Sie können aber auch dadurch Einnahmen generieren, dass Sie Speisen und Getränke verkaufen. So hält sich Ihr Budget die Waage, und es geht bei dieser Art der Veranstaltung tatsächlich darum, ein Hobby oder eine Leidenschaft zu erleben.
Oberstes Bild: Tauschbörsen dienen dazu, Sammlungen zu komplettieren.(© Bernd Rehorst / Shutterstock.com)