Bezirke Meilen und Hinwil ZH: Achtung – die Polizei warnt vor fiesen Trickdieben
Unbekannte Diebe haben seit Anfang Dezember 2016 in den Bezirken Meilen und Hinwil knapp 20 Trickdiebstähle verübt und dabei teure Uhren, Schmuck und Bargeld mit einem Gesamtwert von rund 400’000 Franken erbeutet.
Die Frauen und Männer sind jeweils zu dritt bzw. zu viert unterwegs. Sie sprechen vorzugsweise Personen an, die mit Personenwagen des oberen Preissegmentes unterwegs sind.
In gebrochenem Deutsch bitten sie in fordernder Weise um Spenden und präsentieren zur Ablenkung gefälschte Spendenformulare. Wenn die Angesprochenen ihnen Geld überreicht haben, bedanken sie sich mit einer Umarmung. Bei dieser Gelegenheit stehlen sie ihnen Bargeld aus dem Portemonnaie oder die Uhr vom Handgelenk. Mit dem Diebesgut laufen sie anschliessend zum Fahrzeug eines Komplizen und flüchten vom Tatort. Die Diebesbanden schlugen in den vergangenen drei Monaten insgesamt 19 Mal vorwiegend in den Bezirken Meilen und Hinwil zu und erbeuteten Uhren, Schmuck und Bargeld im Gesamtdeliktsbetrag von rund 400’000 Franken. Die Täter sind mit Fahrzeugen mit ausländischen Kontrollschildern unterwegs. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse dürfte es sich um rumänisch-stämmige Personen handeln. Sie agieren in mehreren Gruppierungen mit drei oder vier Personen. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich zur Identifikation der Täter sind am Laufen.
Die Kantonspolizei Zürich rät: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie auf der Strasse von Fremden angesprochen und nach dem Weg gefragt oder – wie im vorliegenden Fall – um Geld gebeten werden. Diebe täuschen oftmals Notlagen vor und gehen dabei raffiniert vor. Lassen Sie sich nicht von fremden Personen umarmen oder am Körper anfassen. Halten Sie unbedingt Distanz. Seien Sie gegenüber übertriebener Freundlichkeit und unangenehmer Nähe kritisch. Man darf misstrauisch sein und NEIN sagen. Sprechen Sie notfalls andere Passanten direkt an und sagen Sie klar, dass Sie bedrängt werden und Hilfe benötigen. Melden Sie solche Vorkommnisse umgehend der Polizei.
Quelle: Kapo Zürich
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