Bern BE: Gezielte Aktion gegen Betäubungsmittelhandel

Am Freitagabend hat die Kantonspolizei Bern im Raum Schützenmatte/Reitschule in Bern eine gezielte Aktion gegen den Handel mit Betäubungsmitteln durchgeführt. Dabei wurden elf Personen angehalten sowie unter anderem Kokain, Haschisch und Marihuana sichergestellt.

Vier Männer befinden sich in Haft.

Bei einer gezielten Aktion gegen den Drogenhandel hat die Kantonspolizei Bern am Freitagabend, 6. April 2018, in Bern im Raum Schützenmatte und in der Reitschule mehrere Personen angehalten. Nach vorgängigen Beobachtungen, welche den Verdacht auf Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz ergaben, wurden elf Männer angehalten und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.

Im Rahmen der Aktion wurden insgesamt acht Anzeigen wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie sieben Anzeigen wegen Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch an die zuständige Staatsanwaltschaft überwiesen. Einzelne der Angehaltenen zeigten sich geständig, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Insgesamt wurden rund 46 Gramm Kokain, 22 Gramm Haschisch, kleinere Mengen Marihuana, 35 Pillen – mutmasslich synthetische Drogen – sowie Bargeld sichergestellt.

Fremdenpolizeiliche Abklärungen ergaben zudem mehrere Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz. So wurden durch die Migrationsbehörde ein Mann in Ausschaffungshaft genommen sowie zwei weitere Angehaltene für die Dauer weiterführender fremdenpolizeilicher Abklärungen ins Gefängnis gebracht. Für die damit verbundenen Abklärungen wurden auch Mitarbeitende der Fremdenpolizei der Stadt Bern beigezogen. Ein vierter Mann war zur Verhaftung ausgeschrieben und wurde ins Gefängnis überführt. Die übrigen Angehaltenen wurden im Verlauf der Nacht auf Samstag, bzw. in einem Fall am Samstagmorgen, wieder entlassen.

Im Zuge einer Anhaltung wurden die Einsatzkräfte im Innern der Reitschule von Anwesenden teils massiv bedrängt, worauf kurzzeitig zum Selbstschutz vom Einsatzstock Gebrauch gemacht werden musste. Nach der erfolgten Anhaltung zogen sich die Einsatzkräfte wieder von der Örtlichkeit zurück.

 

Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland
Bildquelle: Kapo Bern

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