Kanton Uri: Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe wird aufgehoben
Die Waldbrandgefahr im Kanton Uri hat sich in den vergangenen Tagen etwas entschärft. Aus diesem Grund hat die Sicherheitsdirektion das Feuerverbot im Wald und Waldesnähe aufgehoben.
Es ist aber weiterhin grosse Vorsicht im Umgang mit Feuern im Wald und in Waldesnähe geboten.
Die Bevölkerung ist weiterhin zu einem sorgfältigen Umgang mit Feuern im Wald und in Waldesnähe sowie im Freien aufgefordert. Aufgrund des sehr niederschlagsarmen Sommers sind insbesondere die Waldböden selbst nach den Niederschlägen nur oberflächlich befeuchtet. Für tiefwurzende Bäume und für das Grundwasser ist noch keine Entspannung eingetroffen und bereits gefallenes Laub kann schnell wieder austrocknen. Es besteht deshalb weiterhin die Gefahr, dass aufgrund weg- geworfener Raucherwaren, Funkenflug eines Grillfeuers oder Feuerwerkskörpers Brände entstehen.
Aus diesem Grund sind folgende Verhaltensregeln dringend empfohlen:
– Keine brennenden Raucherwaren und Streichhölzer wegwerfen
– Feste Feuerstellen benutzen
– Bei starkem Wind – vornehmlich vor und während Gewittern – wegen des starken Funkenflugs kein Feuer entfachen
– Feuer nie unbeaufsichtigt lassen
– Feuer vor dem Weggehen immer löschen und sicherstellen, dass Feuer und Glut tatsächlich erlo- schen sind
Regeln weitgehend eingehalten
Das Feuerverbot war im Kanton Uri am 25. Juli 2018 als absolutes Feuerverbot im Wald und Waldes- nähe erlassen worden. Aufgrund der sich verschärfenden Situation musste es am 31. Juli 2018 in ein allgemeines Feuerverbot im Freien verschärft werden. Am 14. August 2018 wurde es wiederum leicht gelockert und kann nun 20 Tage später definitiv aufgehoben werden. Das Verbot stiess bei der Bevöl- kerung auf grosses Verständnis. Die Regeln wurden weitgehend eingehalten und es gab erfreulicher- weise keine grösseren Brände.
Quelle: Kanton UR
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