Schussabgabe aus Gaspistole - Deutscher (49) in Fachklinik eingeliefert

Einen Einsatz von Bundes- und Landespolizei löste am Freitagabend (07.12.2018) gegen 20.15 Uhr ein 49-jähriger Mann im Reutlinger Bahnhof aus.

Ersten Ermittlungen zu Folge geriet der deutsche Staatsangehörige auf einer Wartebank am Bahnsteig 1 zunächst in einen verbalen Streit mit einem 37-jährigen Reisenden sowie einer 23-jährigen Frau.

Im weiteren Verlauf zog der mit etwa 1,1 Promille alkoholisierte Tatverdächtige offenbar eine Gaspistole, richtete diese auf beide Personen und bedrohte sie. Nach jetzigen Erkenntnissen versuchte der 37-Jährige die Waffe daraufhin zu entreissen, wodurch sich zwei Schüsse lösten. Die beiden Reisenden flüchteten im Anschluss und wählten den Polizeinotruf. Eine Streife der Landespolizei nahm den polizeibekannten 49-Jährigen am Bahnhof fest und brachte ihn nach Abschluss der polizeilichen Massnahmen in eine Fachklinik. Die 23-Jährige erlitt durch die Schussabgaben leichte Reizungen der Augen und Atemwege. Eine ärztliche Versorgung vor Ort war jedoch nicht notwendig. Durch die polizeiliche Sperrung des Bahnhofs Reutlingen in der Zeit von 20.29 Uhr bis 20.41 Uhr kam es zu bahnbetrieblichen Verzögerungen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Bedrohung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen sowie möglicherweise weiteren verletzten Personen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer +49711870350 entgegengenommen.

 

Quelle: Bundespolizeiinspektion Stuttgart
Bildquelle: Symbolbild / Wikipedia / Vux – Eigenes Werk / CC BY-SA 3.0

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