Versuchter Betrug – Polizei bittet um Vorsicht
Am 19. November 2018 erhielt eine 62-Jährige aus dem Bezirk Linz Land eine Mailnachricht von der Adresse „FinanzOnline post@bmf.gov.at“, auf ihr Mobiltelefon.
In der Mail stand, dass sie eine Steuerrückzahlung von rund 1.900 Euro erhalten würde. Die Frau glaubte an die Echtheit des Mails und gab online ihre Zugangsdaten ein.
Am 20. November 2018 erhielt die Frau einen Anruf von einem Mann, der mit ihr mit einem Akzent sprach. In weiterer Folge wurden ihr vier SMS zugesandt, wobei sie den jeweiligen TAN sofort an den Anrufer weitergab.
Nach dem Telefonat erkundigte sich die Frau beim Finanzamt Linz nach dem Anrufer. Dort wurde ihr jedoch mitgeteilt, dass es diesen Mann nicht geben würde.
Unmittelbar darauf wurde sie von ihrer Bankzentrale in Wien kontaktiert. Dort sei man auf Grund eines Sicherheitssystems auf die Transkationen aufmerksam geworden. Nach kurzer Erklärung der Sachlage, wurden ihre Konten gesperrt, sodass kein Schaden entstanden ist.
In dieser Zeit wurde versucht von ihren Konten rund 25.000 Euro abzubuchen.
Die Polizei bittet bei derartigen Mails um besondere Vorsicht – bitte sprechen sie vorher direkt mit ihrem Finanzamt.
Quelle: LPD Oberösterreich
Artikelbild: Symbolbild (© Antonio Guillem – shutterstock.com)