Betrüger geben sich als Polizisten aus
Betrüger haben am Freitagabend in mehrere Haushalte angerufen und sich als Polizist ausgegeben. Der Unbekannte erklärte, dass Einbrecher angehalten werden konnten und erkundigte sich nach Wertsachen.
Die betroffenen Personen haben alle richtig reagiert – es wurde niemand Opfer.
Am Freitagabend, 8. Februar 2019, kontaktierten Betrüger telefonisch mehrere Haushalte in Hofstetten. Der Unbekannte sprach Hochdeutsch und gab sich als Polizist aus. Der Mann erklärte, dass Einbrecher in der Region angehalten werden konnten und erkundigte sich nach Wertsachen und den finanziellen Verhältnissen. Die angerufenen Personen haben alle richtig reagiert und sind nicht auf die Fragen des Unbekannten eingegangen. Dieser hat die Telefonate folglich beendet.
Die Kantonspolizei Solothurn hat darauf reagiert und war zusammen mit einer Patrouille des Grenzwachtkorps in der Region Hofstetten präsent und führte Kontrollen durch.
Vorsicht Betrug!
Beim so genannten «Polizeitrick» handelt es sich um eine Variante des Telefonbetrugs, ähnlich dem Enkeltrick. Die Betrüger erschleichen sich das Vertrauen meist älterer Bürgerinnen und Bürger und gelangen so immer wieder an grosse Deliktsummen. Einmal mehr warnt die Polizei vor dieser Masche des Telefonbetrugs und rät:
• Misstrauisch sein!
Die Polizei ruft Sie nicht mit der Telefonnummer 117 an und bietet Ihnen nie an, Geld oder Wertsachen aufzubewahren.
• Nie auf Geldforderungen eingehen!
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an fremde Personen, auch wenn diese noch so vertrauenswürdig klingen.
• Nicht unter Druck setzen lassen!
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt. Lassen Sie sich nie unter Druck setzen und beenden Sie solche Telefonate sofort.
• Rücksprache halten, Hilfe holen!
Nehmen Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen umgehend Rücksprache mit Familienangehörigen oder der Polizei.
Quelle: Kapo SO
Bildquelle: Kapo SO