WICHTIGER HINWEIS: Müdigkeit ist im Strassenverkehr ähnlich gefährlich wie Alkohol

Wie aktuelle Fälle zeigen, ist Müdigkeit am Steuer eine Gefahr für die Sicherheit im Strassenverkehr. Rund 10 bis 20 Prozent aller schweren Unfälle im Strassenverkehr sind auf Müdigkeit zurückzuführen.

Die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung, mit Tipps gegen Schläfrigkeit am Steuer.

Das Verfahren im Fall um den ehemaligen FDP-Präsidenten Philipp Müller sowie der aktuelle Unfall eines 18-Jährigen auf der A2 zeigen deutlich: Müdigkeit im Strassenverkehr ist ein grosses Problem.  Die bfu geht davon aus, dass 10 bis 20 % der schweren Unfälle im Strassenverkehr auf Müdigkeit zurückzuführen sind. Nicht nur das Einschlafen am Steuer ist gefährlich. Wer schläfrig fährt, schätzt Geschwindigkeiten falsch ein, ist unkonzentriert und reagiert ähnlich langsam wie nach dem Konsum von Alkohol. Müdigkeitsunfälle betreffen vor allem zwei Gruppen: Junge Fahrer, welche eher nachts und am Wochenende unterwegs sind, sowie Fahrer ab Mitte Fünfzig, welche sich nachmittags, zum Beispiel nach einem guten Essen, schläfrig hinters Steuer setzen.

Tipps der bfu gegen Müdigkeit im Strassenverkehr

Die Müdigkeit kann man nicht austricksen. Letztlich hilft nur ausruhen und schlafen. Müdigkeitsunfälle können aber durch folgende Massnahmen vermieden werden:

  • Genügend Schlaf.
  • Verzicht bei (zu erwartender) Müdigkeit auf das Lenken eines Fahrzeugs.
  • Möglichst nicht nachts fahren, dann ist der Körper auf Schlaf eingestellt.
  • Vermeiden von Alkohol und schwerem Essen, da dies müde macht.
  • Wer dennoch auf der Fahrt schläfrig wird: Sicher anhalten und einen „Turboschlaf“ von 15 Minuten machen. Zusätzlich können zwei Tassen Kaffee kurzfristig helfen.
  • Schlafprobleme ärztlich abklären lassen.

Weitere Informationen
Weitere Informationen finden Sie hier auf der Website der bfu.

 

Meldung von: bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung
Artikelbild: Symbolbild © sevenMaps7 – shutterstock.com

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