Basel-Stadt: Drei Festnahmen nach Fluchtversuch - Zwei werden noch gesucht
Am 21.12.2016, um 15.00 Uhr, kam es zu einer Nacheile. In der Folge wurden drei Personen festgenommen.
Es wurde niemand verletzt.
Eine Polizeipatrouille hatte am Barfüsserplatz einen grauen Renault Kangoo mit französischen Kontrollschildern und fünf Insassen festgestellt und wollte dieses kontrollieren. Beim Steinenberg hielt der Lenker darauf das Fahrzeug an. Als sich die Beamten näherten, beschleunigte der Lenker das Auto und flüchtete durch den St. Alban-Graben über die Wettsteinbrücke, Wettsteinplatz, Hammerstrasse, Claramatte in die Rheingasse. Auf dieser Fahrt gefährdete der Lenker andere Verkehrsteilnehmer und beging verschiedene Strassenverkehrsdelikte. Mit hoher Geschwindigkeit durchquerte er am St. Alban-Graben und am Wettsteinplatz auf der Tramspur die Haltestelle und gefährdete die dortigen Fussgänger erheblich. An der Hammerstrasse 58 kam es zu einem Verkehrsunfall mit einem korrekt fahrenden Automobilisten. Erst in der Rheingasse hielt das Fahrzeug schliesslich an und fünf Personen flüchteten daraus in verschiedene Richtungen, wobei sie Schmuck und Uhren wegwarfen. Es gelang der Polizei drei Personen, einen 24- und einen 32-jährigen Italiener und einen 46-jährigen Kroaten festzunehmen. Sie werden dem Zwangsmassnahmengericht zugeführt. Die Fahndung nach zwei weiteren Unbekannten verlief bisher erfolglos.
Gesucht werden:
1. Unbekannter, 18-22 Jahre alt, 185-200 cm gross.
2. Unbekannter, weitere Angaben zum Signalement sind nicht bekannt.
Bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft konnten im Fahrzeug weiterer Schmuck und Uhren sowie Werkzeug, welches für die Verwendung von Einbrüchen gebraucht wird, aufgefunden werden.
Personen, die sachdienliche Hinweise, insbesondere Angaben zu den aus dem Fahrzeug geflüchteten Personen, geben können oder selber durch das Fahrzeug gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit Verkehrspolizei oder mit der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.
Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
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