Stadt Zürich ZH: Mann nach gefährlichem Sprung von Kran ins Wasser verstorben

Am Sonntagabend, 24. September 2017, sprangen zwei Unbekannte im Kreis 2 aus rund zehn Metern Höhe von einem Kran in den Zürichsee. Einer der beiden tauchte nicht mehr auf und musste von Polizeitauchern geborgen werden.

Er verstarb später im Spital. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeuginnen und Zeugen.

Kurz nach 19.30 Uhr meldeten mehrere Personen der Notrufzentrale, dass an der Bachstrasse 7 beim Gemeinschaftszentrum Wollishofen zwei Personen vom Kibag-Kran in den See gesprungen seien. Einer von ihnen sei danach nicht mehr aufgetaucht. Nachdem die Wasserschutzpolizei alarmiert worden war, suchten Polizeitaucher nach dem Vermissten. Rund 30 Minuten später fanden die Taucher den Mann ca. neun Meter vom Ufer entfernt, auf dem Seegrund, in rund 3,5 Metern Tiefe. Nach dessen Bergung begannen die Polizisten noch auf dem Boot mit Reanimationsmassnahmen, die danach am Ufer von Schutz & Rettung weitergeführt wurden. In kritischem Zustand wurde er in der Folge ins Spital überführt, wo er kurz vor 22.30 Uhr verstarb. Die Identität des Verstorbenen und die Todesursache stehen noch nicht fest. Entsprechende Abklärungen und Untersuchungen werden durch das Institut für Rechtsmedizin vorgenommen. Die zweite Person, die ins Wasser gesprungen war, entfernte sich noch vor dem Eintreffen der Polizei von der Örtlichkeit. Die Stadtpolizei Zürich und die zuständige Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen. Ein Delikt steht aber nicht im Vordergrund.



Zeugenaufruf:
Personen, die Angaben zum geschilderten Ereignis am Sonntagabend, 24. September 2017, kurz nach 19.30 Uhr, in Zürich-Wollishofen, Bachstrasse 7, Kibag-Areal, unmittelbar beim Gemeinschaftszentrum Wollishofen machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 0 444 117 117, zu melden. Insbesondere wird auch der Mann gesucht, der zum genannten Zeitpunkt ebenfalls vom Kran aus ins Wasser gesprungen war.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Bild in der Mitte: Screenshot Google Maps
Titel-Bildquelle: P.Ochsner

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