Der am Freitag, 30.04.2018, während des offenen Vollzugs aus der Strafanstalt Saxerriet in Salez SG entflohene Häftling hat sich am Montag, 14.05.2018, 13.30 Uhr, freiwillig der Kantonspolizei Glarus gestellt.
Der 56-Jährige war seit seiner Flucht untergetaucht und wurde folglich in den polizeilichen Fahndungsregistern zur Verhaftung ausgeschrieben.
Am Freitag, 11.05.2018, ca. 22.00 Uhr, ereignete sich im Sportzentrum Linth-Arena SGU in Näfels ein Beziehungsdelikt.
Ein Mann verstarb vor Ort und eine Frau musste mit schweren Verletzungen durch die Rega ins Universitätsspital Zürich geflogen werden.
Am Montag, 07.05.2018, 12.10 Uhr, ereignete sich im Oberdorf in Näfels ein Verkehrsunfall.
Der 38-jährige Lenker eines Lieferwagens war auf der Hauptstrasse in Richtung Oberurnen unterwegs. Dabei bemerkte er zu spät, dass das vorausfahrende Auto vor einem Fussgängerstreifen anhalten musste.
In der Nacht von Freitag, 04. Mai 2018 auf Samstag, 05. Mai 2018 ereigneten sich gleich zwei Einbrüche in Bilten.
Bei der Firma Läderach wurde die Eingangstüre mit einem Stein eingeschlagen. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich somit Zugang zum Gebäude, wo sie noch weitere Türen gewaltsam öffnete. Derzeit kann das Deliktsgut noch nicht genau bezifferte werden, der Sachschaden hingegen beläuft sich auf mehrere tausend Franken.
Am Donnerstag, 03.05.2018, 17.50 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Bilten ein Selbstunfall mit Sachschadenfolge.
Die Lenkerin eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Chur unterwegs.
Am Samstag, 28.04.2018, ca. 17.50 Uhr, ereignete sich in Linthal auf der Ennentlintherstrasse ein Selbstunfall wobei eine Person leicht verletzt wurde.
Der Lenker eines Personenwagens fuhr auf der Ennentlintherstrasse Richtung Bahnhof Linthal.
In der Nacht von Donnerstag, 26.04.2018 auf Freitag, 27.04.2018, wurde an der Speerstrasse in Bilten in einen neuerstellten Wohnblock ein Einschleichediebstahl verübt.
Eine unbekannte Täterschaft schlich in den Gebäudeblock ein, durchsuchte die noch nicht fertigerstellten Wohnungen im Obergeschoss.
Am Donnerstag, 26.04.2018, ca. 17.20 Uhr, ereignete sich auf der Landstrasse Höhe Bäckerei Villiger in Netstal eine Auffahrkollision zwischen einem Motorrad und einem Personenwagen.
Der Lenker eines Personenwagens war in Richtung Glarus unterwegs.
Am Dienstag, 24.04.2018, kam es in Näfels und Ennetbühls zu zwei Brandfällen. Dabei wurde niemand verletzt.
Um 20.25 Uhr wurde der Feuerwehrnotruf alarmiert, weil es vor einer Garage in Näfels brannte. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich Abfall mit ölhaltigem Material zur Oberflächenbehandlung entzündet, wodurch Holzpaletten in Brand gerieten.
Am Dienstag, 24.04.2018, 14.15 Uhr, verhaftete die Kantonspolizei Glarus an der Bahnhofstrasse in Oberurnen zwei Männer.
Dies, nachdem am Montagabend, 23.04.2018, Anzeige wegen Erpressung erstattet wurde.
Am Sonntag, 22.04.2018, 17.15 Uhr, ereignete sich auf dem Linthweg in Schwanden ein Verkehrsunfall.
Die Lenkerin eines E-Bikes war in Richtung Nidfurn unterwegs. Die 45-Jährige hielt dabei ihre velofahrende 11-jährige Tochter am Arm und schleppte diese.
Am Freitagmittag, 20.04.2018, wurde im Gebiet Rusenbach oberhalb von Luchsingen der Leichnahm des seit Donnerstag, 19.04.2018, vermissten Peter Koch (vgl. Meldung vom 20.04.2018) gefunden.
Die Vermisstmeldung gilt daher als aufgehoben.
Seit Donnerstag, 19.04.2018, 10.00 Uhr, wird Peter KOCH, geb. 13.12.1944, wohnhaft in Lichtensteig SG, vermisst. Peter Koch verliess sein Zuhause am Donnerstagmorgen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um mutmasslich in Glarus Süd wandern zu gehen.
Er kehrte seither nicht an seinen Wohnort zurück. Die bisherigen Ermittlungen zum Aufenthalt von Peter Koch sind ohne Erfolg geblieben.
Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Sonntag (15.4.2018) in Horgen auf der Autobahn A3 einen Falschfahrer gestoppt, der zuvor fast hundert Kilometer auf der falschen Autobahnseite fuhr.
Die erste Meldung ging bei der Kantonspolizei Zürich um zirka 2.15 Uhr nachts ein.
Am Freitag, 13.04.2018, 08.00 Uhr, ereignete sich auf der Sernftalstrasse in Engi ein Verkehrsunfall.
Die Lenkerin eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Elm unterwegs. Auf Höhe der Regionalbank geriet die 55-Jährige aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn, überfuhr das Trottoir und kollidierte ungebremst mit einem parkierten Auto sowie mit einer Hausecke.
In der Nacht auf Mittwoch, 11.04.2018, wurde beim Bahnhof Netstal der Selecta-Warenautomat beschädigt.
Eine unbekannte Täterschaft schlug gewaltsam ein Loch in die Glasscheibe des Automaten und entwendete mutmasslich diverse Artikel.
Am Montag, 02. April 2018, ca. 12‘25 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Niederurnen, Autobahneinfahrt in Fahrtrichtung Zürich, ein Selbstunfall mit einem Motorrad.
Aus noch ungeklärten Gründen stürzte ein 62-jähriger Mann mit seinem Motorrad beim Einfahren auf die Autobahn und kollidierte schlussendlich mit der Mittelleitplanke.
Am Sonntag, 01. April 2018, ca. 17’20 Uhr, ereignete sich in Näfels, Oberdorf, in Fahrtrichtung Glarus, eine Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen.
Infolge mangelnder Aufmerksamkeit bemerkte ein Personenwagenlenker zu spät, dass ein vor ihm fahrender Personenwagen anhalten musste, worauf es zur Auffahrkollision kam.
Am Karfreitag, 30.03.2018, ca. 14.40 Uhr, ereignete sich in Oberurnen ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten Autos.
Ein 29-jähriger Autolenker fuhr auf der Landstrasse Richtung Niederurnen.
Das Tragen eines Fahrradhelms kann bei einem Unfall vor gravierenden Verletzungen schützen oder gar das Leben retten.
Mit der Präventionsaktion "Kluge Köpfe schützen sich" gelang es der Kantonspolizei Glarus die Bevölkerung auf die Wichtigkeit eines passenden Fahrradhelms aufmerksam zu machen.
Am Dienstag, 27.03.2018, 18.30 Uhr, ereignete sich auf der Hauptstrasse in Schwanden ein Verkehrsunfall.
Die Lenkerin eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Glarus unterwegs.
Über das Wochenende vom 17./18.03.2018 ereignete sich an der Badstrasse in Niederurnen ein Selbstunfall (Nichtgenügen der Meldepflicht).
Ein unbekannter Autolenker war mutmasslich von Bilten herkommend in Richtung Niederurnen unterwegs.
In der Nacht auf Dienstag, 20.03.2018, 00.30 Uhr, ereignete sich auf der Netstalerstrasse in Mollis ein Verkehrsunfall.
Der Lenker eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Netstal unterwegs.
In der Zeit zwischen Freitagabend und Montagmorgen, 16./19.03.2018, wurde an der Grabenstrasse in Bilten in ein Firmengebäude eingebrochen.
Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur Produktionshalle und durchsuchte in der Folge die Büroräumlichkeiten. Nach ersten Erkenntnissen wurden zwei Navigationsgeräte entwendet.
Am Montag, 12.03.2018, 15.00 Uhr, ereignete sich im Hallenbad des Sportzentrums lintharena in Näfels ein Chemieunfall.
Aus noch ungeklärten Gründen gelangte zu viel Chlor von der automatischen Mischanlage im Technikraum des Hallenbads ins Schwimmbad. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich gegen 80 Personen, mehrheitlich Schulklassen beim Schwimmunterricht, im Hallenbad und den angrenzenden Räumlichkeiten.
Am Freitag, 09.03.2018, 13.55 Uhr, ereignete sich auf der Hauptstrasse in Schwanden ein Verkehrsunfall. Eine Fussgängerin wurde leicht verletzt.
Die 58-jährige Lenkerin eines Personenwagens fuhr rückwärts aus einem Parkfeld vor der Coop-Filiale, um anschliessend in Richtung Linthal zu fahren.
Am 22. April 2017 nahm ein Schwyzer Kantonspolizist in seiner Freizeit in Wollerau einen mutmasslichen Einbrecher fest, dessen Komplizen gelang die Flucht.
Kurze Zeit später konnte die Kantonspolizei Schwyz aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung und in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Glarus eine zweite Person verhaften und einen dritten mutmasslichen Einbrecher ermitteln.
Am Dienstag, 06.03.2018, 15.55 Uhr, ereignete sich auf der Durnagelstrasse in Linthal ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Die Lenkerin eines Personenwagens beabsichtigte von der Durnagelstrasse herkommend nach links auf die Hauptstrasse einzubiegen. Dabei übersah die 38-Jährige links ein vortrittsberechtigtes Auto, worauf es zur Kollision kam.
Organisiert durch die Kantonspolizei Bern fanden vom 28. Februar bis 2. März 2018 in Adelboden die 34. Schweizerischen Polizei-Skimeisterschaften statt. Mit einer siebenköpfigen Delegation nahm die Kantonspolizei Glarus an den verschiedenen Wettkämpfen teil.
Am Donnerstagmorgen, 01.03.2018, fand der Riesenslalom auf einem Teil der legendären Weltcuppiste des Chuonisbergli statt. Die praktisch durchgehend vereiste Piste und die durch den Schneefall schlechte Sicht verlangte den Athleten alles ab. Am Nachmittag herrschten beim Einzellanglauf gute Wetterbedingungen und alle Glarner Teilnehmer erreichten ihre persönlich gesetzten Ziele.
Am Samstag, 24.02.2018, wurde in der lintharena in Näfels zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr ein Einschleichediebstahl verübt.
Eine unbekannte Täterschaft betrat eine unverschlossene Garderobe im Untergeschoss und durchsuchte dort deponierte Kleider eines Sportvereins. Es wurde Bargeld in der Höhe von einigen Hundert Franken entwendet.
Am Samstag, 24.02.2018, ca. 10.30 Uhr, kam es auf der Autobahn A3 in Benken SG (Zuständigkeitsgebiet Kapo GL) zu zwei Auffahrkollisionen zwischen 4 Personenwagen mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Personenwagens fuhr auf der Überholspur in Richtung Chur. Kurz vor der Kantonsgrenze verringerte dieser seine Geschwindigkeit aufgrund des starken Verkehrsaufkommens.
Am Samstag, 24.02.2018, ca. 14.10 Uhr, ereignete sich in Näfels auf dem Autobahnzubringer vor der Lichtsignalanlage eine Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen.
Ein Lenker fuhr mit seinem Personenwagen von der Autobahn A3 herkommend in Fahrtrichtung Näfels und musste vor dem Lichtsignal infolge Rotlicht in der Fahrzeugkolonne anhalten.
Am Samstag, 24.02.2018, ca. 07.45 Uhr, ereignete sich auf der Kerenzerbergstrasse im Tiefenwinkel in Mühlehorn ein Selbstunfall mit einem Personenwagen.
Der Lenker, ein 18-jähriger Schweizer fuhr mit seinem Personenwagen auf der Kerenzerbergstrasse von Obstalden in Richtung Unterterzen.
Am Donnerstag, 22.02.2018. ca. 11.30 Uhr, ereignete sich in Ennenda, Bergstrasse, ein Selbstunfall einer Kickboardfahrerin.
Eine 52-jährige Lenkerin befand sich auf der Talfahrt von Ennetrösligen in Richtung Dorfmitte Ennenda. Sie verlor bei einem Bremsmanöver die Herrschaft über das Kickboard und stürzte in der Folge heftig auf die Fahrbahn.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.