In der Nacht auf Donnerstag, 05.07.2018, 01.20 Uhr, ereignete sich auf der Autobahnausfahrt Glarnerland in Niederurnen ein Selbstunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Personenwagens war auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Chur unterwegs und verliess diese bei der Ausfahrt Glarnerland.
Am Samstag, 30.06.2018, 1700 Uhr, kam es auf der Landstrasse in Mitlödi zu einem Selbstunfall mit einem Personenwagen.
Eine 56-jährige Lenkerin fuhr mit ihrem Personenwagen auf der Landstrasse von Glarus in Richtung Mitlödi.
Am Samstag, 30.06.2018, 09.30 Uhr, ereignete sich auf der Gerichtshausstrasse in Glarus ein Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen.
Eine 72-jährige Lenkerin war mit ihrem Personenwagen auf der unteren Pressistrasse in Richtung Ennenda unterwegs.
Am Samstag, 30.06.2018, 06.40 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3, in Fahrtrichtung Chur, nach der Einfahrt Bilten ein Selbstunfall mit einem Personenwagen.
Der 48-jährige Lenker eines Personenwagens verlor in Folge Sekundenschlafs die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte heftig gegen die Mittelleitplanke.
Am Freitag, 29.06.2018, 11.40 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Obstalden ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Personenwagens war im Kerenzerbergtunnel auf der Überholspur in Fahrtrichtung Chur unterwegs.
Am Dienstag, 26.06.2018, 13.00 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Mollis ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Sattelmotorfahrzeuges war in Fahrtrichtung Chur unterwegs.
Am Dienstag, 26.08.2018, 09.35 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Filzbach ein Verkehrsunfall. Der Lenker eines Sattelmotorfahrzeuges war in Fahrtrichtung Chur unterwegs. Aufgrund des Spurabbaus stockte der Verkehr im Kerenzerbergtunnel. Der 38- jährige Lastwagenfahrer bemerkte zu spät, dass das Auto vor ihm angehalten hatte und es kam zu einer Kollision.
Beim Unfall wurde niemand verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Das schöne Wetter lockte am Samstag, 23.06.2018, zahlreiche Motorradfahrer-/innen zu einer Ausfahrt über die Pässe. Rund 150 Biker informierten sich auf dem Urnerboden anlässlich des Aktionstages „SuperBiker 2018“ über sicheres und unfallfreies Motorradfahren.
Polizisten der Kantonspolizeien Glarus und Uri empfingen die motorradbegeisterten Personen und beantworteten Fragen rund ums Motorradfahren. Ebenfalls vor Ort waren Experten des Amts für Strassen- und Schiffsverkehr (ASSV) sowie der Föderation der Motorradfahrer der Schweiz (FMS), welche nützliche Tipps und Informationsmaterial zur Unfallverhütung abgaben.
Am Samstag, 23. Juni 2018, 1220 Uhr, wurde am Bürglenweg in Netstal ein Einbruch in ein Einfamilienhaus festgestellt.
Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt in die Räumlichkeiten des Einfamilienhauses und entwendete daraus eine Pendeluhr.
Am Freitag, 22. Juni 2018, ca.1600 Uhr, ereignete sich auf der Klausenpassstrasse in Linthal ein Selbstunfall mit einem Personenwagen.
Ein 25-jähriger Personenwagenlenker fuhr auf der Passstrasse talwärts, unmittelbar nach dem Urnerboden prallte er infolge Ablenkung mit seinem Fahrzeug in den rechtsseitigen Strassenzaun.
Am Freitag, 22. Juni 2018, ca. 1430 Uhr, ereignete sich im Unterdorf in Näfels ein Auffahrunfall zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad.
Ein 40-jähriger Personenwagenlenker bemerkte im Kolonnenverkehr fahrend, zu spät, dass das vor ihm fahrende Motorrad abgebremst wurde.
Am Freitag, 22.06.2018, 09.15 Uhr, ereignete sich auf der Schäniserstrasse in Bilten ein Verkehrsunfall.
Der Lenker eines Personenwagens fuhr auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Zürich. Bei der Ausfahrt Bilten verliess er die Autobahn und beabsichtigte nach rechts in die Schäniserstrasse einzubiegen.
Am Mittwoch, 20.06.2018, 12.00 Uhr, ereignete sich auf der Molliserstrasse in Näfels ein Verkehrsunfall.
Der Lenker eines Personenwagens beabsichtigte von der Tschachenstrasse herkommend nach links in Richtung Bahnübergang abzubiegen.
Mitte Mai ist es im Sportzentrum Linth-Arena SGU in Näfels zu einer Gewalttat gekommen: Eine Frau wurde dabei schwer verletzt, der mutmassliche Täter verstarb noch vor Ort.
Ursache für den Tod ist akutes Herzversagen.
In den Monaten Mai und Juni 2018 führte die Kantonspolizei Glarus auf dem alten Eisfeld in Glarus den alljährlichen Schüler-Verkehrsgarten durch. Dieser richtete sich an die Schülerinnen und Schüler der 3. und 5. Primarschulklassen des Kantons Glarus.
Die Drittklässler lernten im Verkehrsgarten die vorgeschriebenen Velobestandteile, die wichtigsten Verkehrssignale, sowie allgemeine Verkehrs-und Verhaltensregeln. Der Lernstoff der 5. Klasse baute auf dem Basiswissen der 3. Klasse auf.
Am Samstag, 23. Juni 2018, findet bei guter Witterung an der Klausenpassstrasse auf dem Urnerboden der Aktionstag „SuperBiker 2018“ statt.
„SuperBiker 2018“ ist eine Präventionskampagne der Kantonspolizeien Uri und Glarus in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), der Föderation der Motorradfahrer der Schweiz (FMS) und des Amts für Strassen- und Schiffsverkehr Uri (ASSV).
Am Samstag, 16.06.2018, ca. 10.54 Uhr, kam es auf der Autobahn A3, in Fahrtrichtung Chur zu einem Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Die Fahrzeuglenkerin blieb dabei unverletzt.
Am Samstag 16.06.2018, ca. 13.34 Uhr, kam es auf der Hauptstrasse in Glarus zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad, wobei der Motorradfahrer leicht verletzt wurde.
An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
In der Zeit zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen, 09./11.06.2018, wurde im Steg in Mitlödi in einen Gewerbebetrieb eingebrochen.
Eine unbekannte Täterschaft gelangte ins Gebäude und verschaffte sich dort gewaltsam Zutritt zu mehreren Räumlichkeiten. Das Deliktsgut konnte noch nicht beziffert werden.
In der Nacht auf Dienstag, 12.06.2018, wurde im Oberdorf in Näfels in ein Verkaufsgeschäft eingebrochen.
Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zum Geschäft und durchsuchte mutmasslich die Räumlichkeiten. Das Deliktsgut konnte noch nicht beziffert werden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Franken.
Am Dienstag, 12.06.2018, 07.00 Uhr, ereignete sich auf der Landstrasse in Glarus ein Verkehrsunfall.
Die Lenkerin eines Personenwagens beabsichtigte von der Pfrundhausstrasse herkommend nach links in die Landstrasse einzubiegen.
In der Zeit zwischen Freitagabend und Montagmorgen, 08./11.06.2018, wurde im Langgüetli in Netstal in einen Baubetrieb eingebrochen.
Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur Werkhalle und dem Bürokomplex.
Am Montag, 11.06.2018, 06.30 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Bilten ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Chur unterwegs. Der 21-Jährige beabsichtigte von der Überholspur auf die Normalspur zu wechseln.
Am Montag, 11.06.2018, 10.00 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Mühlehorn ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Bei Rodungsarbeiten am Hang oberhalb der Autobahn verfing sich ein umstürzender Baum im Geäst eines anderen Baums und wurde dabei so umgelenkt, dass er auf die gesperrte Überholspur rutschte.
Am Montag, 11.06.2018, 13.30 Uhr, ereignete sich auf der Kerenzerbergstrasse in Mühlehorn ein Verkehrsunfall.
Ein Motorradfahrer war bergwärts in Richtung Obstalden unterwegs.
Am Donnerstag, 07. Juni 2018, ca. 10.20 Uhr, ereignete sich auf der Kantonsstrasse in Näfels ein Selbstunfall eines Fahrradlenkers.
Ein 49-jähriger Fahrradlenker beabsichtigte aus Richtung Oberurnen kommend, nach Näfels zu gelangen. Eingangs Dorf Näfels stürzte der Fahrradlenker aus bisher unbekannten Gründen.
Bei der Notrufzentrale der Kantonspolizei Glarus meldete am Dienstag, 05.06.2018, ca. 14.30 Uhr, ein aufmerksamer Automobilist, dass auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Zürich ein polnischer Reisecar in Schlangenlinienfahrt unterwegs sei.
Eine aufgebotene Polizeipatrouille konnte den Reisecar bei der Autobahnausfahrt Bilten anhalten und kontrollieren. Dabei stellten die Funktionäre beim Chauffeur deutliche Alkoholsymptome fest.
Am Dienstag, 05.06.2018, 13.10 Uhr, ereignete sich auf dem Kirchweg in Glarus ein Verkehrsunfall.
Eine Mutter war mit ihrer 4-jährigen Tochter auf dem Fussweg im Volksgarten unterwegs.
Am Sonntag, 03.06.2018, 15.10 Uhr, kam es auf der Autobahn A3 in Mollis, Fahrtrichtung Zürich, zu einem Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Ein unbekannter Lenker eines weissen VW Amarok mit Zürcher Kontrollschildern kollidierte mit dem Heck eines vorausfahrenden Autos (Fiat 500), wodurch dessen Lenkerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.
Am Freitag, 01.06.2018, ca. 18.30 Uhr, ereignete sich am nördlichen Ausgang von Näfels auf der Kantonsstrasse ein Auffahrunfall zwischen einem Motorrad und einem Personenwagen.
Der im Kanton Glarus wohnhafte, 20-jährige Motorradlenker erkannte wegen Unauf- merksamkeit zu spät, dass der vor ihm fahrende Personenwagen abbremste, um einem Fussgänger auf dem Fussgängerstreifen den Vortritt zu gewähren.
Am Samstag, 02.06.2018, ca. 09.00 Uhr, ereignete sich auf der A3 beim Reichenburger Autobahnkreuz, Gemeinde Benken, in Fahrtrichtung Chur ein Unfall zwischen einem Motorrad und einem Personenwagen.
Die im Kanton Zürich wohnhafte, 39-jährige Motorrad- lenkerin fuhr auf dem Beschleunigungsstreifen und kollidierte nach dem Einfädeln auf die Autobahn aus bislang unbekannten Gründen mit einem Personenwagen.
Am Dienstag, 29.05.2018, 09.00 Uhr, wurde aus dem Klöntalersee in Glarus ein Leichnam geborgen.
Mutmasslich handelt es sich beim Verstorbenen um einen 55-jährigen Mann aus dem Kanton Wallis, welcher am Montag, 28.05.2018, als vermisst gemeldet wurde.
Aufgrund des Kerenzerbergrennens vom Samstag und Sonntag, 02./03.06.2018, ist auf der Kerenzerbergstrasse zwischen Mollis und Filzbach mit Verkehrsbehinderungen und Strassensperrungen zu rechnen.
Die Strecke zwischen Mollis und Filzbach bleibt während den nachfolgenden Zeiten in beide Richtungen für jeglichen Durchgangsverkehr gesperrt:
In der Nacht auf Mittwoch, 16.05.2018, wurden in Ennenda, Schwanden und Diesbach Einbruchdiebstähle verübt.
An der Hohlensteinstrasse in Ennenda verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft gewaltsam Zutritt zu einem Produktionsbetrieb. Es wurden mehrere Tausend Franken Bargeld entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf über tausend Franken.
Der am Freitag, 30.04.2018, während des offenen Vollzugs aus der Strafanstalt Saxerriet in Salez SG entflohene Häftling hat sich am Montag, 14.05.2018, 13.30 Uhr, freiwillig der Kantonspolizei Glarus gestellt.
Der 56-Jährige war seit seiner Flucht untergetaucht und wurde folglich in den polizeilichen Fahndungsregistern zur Verhaftung ausgeschrieben.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.