Am Sonntag, 19. August 2018, 13.37 Uhr, ereignete sich auf dem Kirchweg, bei der Abzweigung Weidlistrasse in Glarus ein Verkehrsunfall.
Ein 27-jähriger Fahrzeuglenker fuhr von Glarus in Richtung Schwanden. Von der Weidlistrasse her missachtete ein unbekannter Fahrzeuglenker den Vortritt und bog unvermittelt auf den Kirchweg ein.
Am Freitag, 17.08.2018, 07.25 Uhr, ereignete sich auf der Schulstrasse in Niederurnen ein Verkehrsunfall.
Ein Fahrradfahrer war in Richtung Dorfzentrum unterwegs. Bei der Kreuzung Schulstrasse / Rütiweg übersah der 18-Jährige rechts ein vortrittsberechtigtes Auto und es kam zu einer Kollision.
Am Donnerstag, 16.08.2018, 07.15 Uhr, ereignete sich auf der Oberurnerstrasse in Näfels ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Lieferwagens war auf der Hauptstrasse in Fahrtrichtung Oberurnen unterwegs.
Am Dienstag, 14.08.2018, 14.50 Uhr, ereignete sich auf der Kerenzerbergstrasse in Obstalden ein Verkehrsunfall.
Der Lenker eines Motorrades war talwärts in Richtung Mühlehorn unterwegs, als er in einer Linkskurve ins Schleudern geriet.
In der Nacht auf Dienstag, 14.08.2018, 00.10 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Bilten ein Verkehrsunfall. Der Lenker eines Personenwagens war auf der Überholspur in Richtung Zürich unterwegs.
Infolge Aquaplaning verlor der 56-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses kollidierte mit der Mittelleitplanke und schleuderte über die Fahrbahn. Der Wagen überschlug sich, durchbrach den Wildzaun und kam auf der angrenzenden Wiese zum Stillstand.
Am Donnerstag, 09.08.2018, 21.20 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Bilten ein Selbstunfall mit Sachschadenfolge.
Die Lenkerin eines Personenwagens war auf der Überholspur in Fahrtrichtung Zürich unterwegs.
In der Nacht auf Donnerstag, 09.08.2018, 01.10 Uhr, ereignete sich auf der Kerenzerbergstrasse in Mühlehorn ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Personenwagens war talwärts in Richtung Mühlehorn unterwegs. Auf Höhe Beerenboden verlor der 27-Jährige in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Am Mittwoch, 08.08.2018, 12.50 Uhr, ereignete sich auf der Bahnhofstrasse in Glarus ein Verkehrsunfall.
Der Lenker eines Personenwagens fuhr in Richtung Hauptstrasse und beabsichtigte vor dem Rathausplatz nach links abzubiegen. Dabei übersah der 43-Jährige einen entgegenkommenden, vortrittsberechtigten Rollerfahrer.
Am Montag, 06.08.2018, 17.40 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3 in Niederurnen ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Lieferwagens war auf der Überholspur in Fahrtrichtung Zürich unterwegs.
Am Montag, 13.08.2018, startet im Kanton Glarus das neue Schuljahr. Das heisst für alle Verkehrsteilnehmer besonders vorsichtig zu sein.
Mit dem neuen Schuljahr beginnt für viele Kinder auch die regelmässige Konfrontation mit dem Verkehrsgeschehen. Von den Fahrzeuglenkern wird gegenüber den Kindern im Strassenverkehr ein besonders rücksichtsvolles Verhalten erwartet.
Am Sonntag, 05. August 2018, 09.40 Uhr, meldete eine Fahrzeuglenkerin, dass sie mit ihrem Personenwagen von Filzbach in Richtung Talalpsee unterwegs sei und nun ihr Fahrzeugbrenne.
Unverzüglich wurde die Feuerwehr Kerenzen aufgeboten, welche rasch vor Ort war und den Brand löschen konnte.
Am Samstag, 04. August 2018, ca. 08.30 Uhr erreignete sich in Niederurnen, Espenstrasse, eine Kollision zwischen zwei Velofahrern.
Zwei Rennradfahrer fuhren entlang der Espenstrasse während von der Rautistrasse her ebenfalls eine Radrahrerin der dortigen Kreuzung nahte.
Am Freitag, 03. August 2018, ca. 17.14 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale der Kantonspolizei Glarus die Meldung ein wonach in Diesbach, beim dortigen Stauwehr der Linth, ein Mann im Wasser treibe.
Der Mann konnte beim besagten Wehr geborgen werden, wobei aber nur noch den Tod festgestellt werden konnte.
Am Freitag, 03. August 2018, ca. 13.25 Uhr kollidierte in Riedern, kurz nach dem ehemaligen Restaurant Edelweiss, ein Lastwagen mit einem über der Fahrbahn befindlichen Felsvorsprung.
Der vom Klöntal herkommende Lenker des Lastwagens konnte infolge des Gegenverkehrs nicht mehr ausweichen, worauf er mit der rechten Ecke des Kühlaufbaus mit dem Felsen kollidierte.
Am Donnerstag, 02.08.2018, 19.50 Uhr, ereignete sich auf der Hauptstrasse im Dorf in Näfels ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Die Lenkerin eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Oberurnen unterwegs.
Am Dienstag, 31.07.2018, ca. 17.30 Uhr, kollidierte ein 51-jähriger Fahrzeuglenker aus dem Kanton St. Gallen mit seinem Personenwagen auf der Landstrasse zwischen Bilten und Niederurnen aus Unachtsamkeit mit den rechtsseitigen Strassenpfosten.
Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt.
Am Dienstag, 31.07.2018, ca. 18.30 Uhr, fuhr ein 54-jähriger Fahrzeuglenker aus dem Kanton Zürich mit seinem Personenwagen auf der Autobahn A3 bei Mühlehorn, Fahrtrichtung Zürich.
Dabei kam er wegen Unachtsamkeit von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der linksseitigen Leitplanke.
Am Dienstag, 31.07.2018, ca. 15.45 Uhr, ereignete sich im Berggebiet Aeugsten ein kleiner Flurbrand. Eine unbekannte Person hatte mutmasslich um die Mittagszeit im Wald ein Grillfeuer unter einer Baumgruppe entfacht.
Das Feuer wurde in der Folge unzureichend gelöscht und glimmte weiter. Aufgrund der Rauchentwicklung informierte eine Drittperson schliesslich die Feuerwehr. In der Folge konnte die Feuerwehr Glarus den Brand mit Hilfe eines Helikoptereinsatzes mit Wasser aus der Linth löschen.
Am Sonntagabend, 30.07.2018, 18.25 Uhr, ereignete sich im Mühlebachtal in Engi ein Verkehrsunfall mit Todesfolge.
Der Lenker eines Quad-Motorrads war zusammen mit seinem Sohn bergwärts in Richtung Oberer Mühlebach unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen verlor der 45-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Am Donnerstag, 26. Juli 2018, ca. 07'00 Uhr, ereignete sich in Glarus, Gerichtshausstrasse / Untere Pressistrasse, ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einer Fussgängerin.
Die 27-jährige Fussgängerin war im Begriff, die Untere Pressistrasse in Richtung Schweizerhofstrasse zu überqueren. Dabei wurde sie von einem silberfarbenen Personenwagen, welcher in Richtung Ennetbühlerstrasse fuhr, gestreift.
Am Mittwoch, 25.07.2018, 23.45 Uhr, ereignete sich auf der Bahnhofstrasse in Leuggelbach ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Der Lenker eines Personenwagens war in Richtung Haslen unterwegs.
Die Abteilung Wald und Naturgefahren beurteilt die aktuelle Waldbrandgefahr als erheblich. Das seit Wochen niederschlagsarme Sommerwetter hat die Waldbrandgefahr ansteigen lassen.
Die Waldbrandgefahr ist erheblich
Am Mittwoch, 25.07.2018, 09.30 Uhr, ereignete sich im beim Fänenwald in Niederurnen ein Brandfall.
Oberhalb einer Waldstrasse hinter der Kehrichtverbrennungsanlage hatte am Mittwochmorgen jemand ein Feuer entzündet. Mutmasslich wurde die Feuerstelle nicht richtig gelöscht. In der Folge fing der Waldboden ausserhalb der Steinumrandung Feuer. Dieses wurde aus der Ferne von einem Mitarbeiter des Feuerwehrkommandanten Glarus Nord entdeckt.
Am Dienstag, 24.07.2018, 13.25 Uhr, kam es auf der Molliserstrasse in Netstal zu einem Verkehrsunfall.
Der Lenker eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Mollis unterwegs.
Am Montag, 23.07.2018, 12.15 Uhr, ereignete sich auf der Ziegelbrückstrasse in Niederurnen ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Die Lenkerin eines Personenwagens war in Richtung Badstrasse unterwegs.
Am Sonntag, 22.07.2018, ca. 03.15 Uhr, kollidierte ein 53-jähriger Fahrzeuglenker aus dem Kanton Schwyz mit seinem Personenwagen auf der Walenseeautobahn ausgangs Glattwandtunnel, Fahrtrichtung Zürich, mit der rechtsseitigen Leiteinrichtung.
Das Auto wurde erheblich beschädigt, verletzt wurde niemand.
Am Samstag, 21.07.2018, ca. 10.20 Uhr, brannte auf dem Mühleareal in Schwanden ein Personenwagen.
Aus noch unbekannter Ursache fing ein Firmenfahrzeug im Motorraum Feuer und brannte aus. Die alarmierte Feuerwehr des Stützpunktes Kärpf hatte den Brand rasch unter Kontrolle und verhinderte ein weiteres Ausbreiten des Feuers.
Ein 52-jähriger Mann verschwand am Mittwoch, 18.07.2018, mit seinem Kajak auf der Linth in Ennenda im Gewässer.
Er wurde dann unterhalb des Wehrs aus den Wassermassen geborgen (s. Meldung vom 18.07.2018).
Am Mittwoch, 18.07.2018, 12.30 Uhr, ging bei der Kantonspolizei die Meldung ein, wonach in der Linth, bei der Walzmühle in Ennenda, ein Kajak gekentert sei.
Der Mann sei im Gewässer untergetaucht und das Kajak treibe führerlos auf dem Fluss oberhalb des Wehrs.
Am Mittwoch, 18.07.2018, ca. 05.30 - 06.00 Uhr, war die kant. Notrufzentrale der Kantonspolizei Glarus telefonisch nicht erreichbar.
Wegen eines Stromunterbruches in Glarus, Spielhof und Umgebung, konnte trotz interner Notstromversorgung die kantonale Notrufzentrale für kurze Zeit nicht erreicht werden.
Zur Zeit werden die t...
Am Sonntag, 15.07.2018, 15.15 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A3, Fahrtrichtung Zürich, kurz vor der Ausfahrt Mühlehorn ein Selbstunfall mit einem Personenwagen.
Der 45-jährige Lenker eines Personenwagens verlor in Folge Sekundenschlafs die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte heftig gegen die linksseitige Betonmauer.
Am Sonntag, 15.07.2018, 17.00 Uhr, ereignete sich auf der Kantonsstrasse im Oberdorf in Näfels eine Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen.
Der 20-jährige Lenker eines Personenwagens war in einer stockenden Fahrzeugkolonne, zwischen beiden Kreiseln, in Fahrtrichtung Näfels unterwegs.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 12./13.07.2018, wurde in Engi und Matt in eine Transportfirma und zwei Industriebetriebe eingebrochen.
An der Sernftalstrasse in Engi brach eine unbekannte Täterschaft in eine Transportunternehmung und in eine Metallbaufirma ein. Weiter wurde an der Dorfstrasse in Matt in eine Bauunternehmung eingebrochen.
Am Mittwoch, 11.07.2018, ca. 16.30 Uhr, ereignete sich auf der Landstrasse in Netstal ein Selbstunfall eines Motorradlenkers.
Bei der Coop-Tankstelle in Netstal wollte ein Tankfahrzeug die Tankstelle mit Treibstoff beliefern. Um das Einfahren des Tankfahrzeuges rückwärts auf die Tankanlage zu ermöglichen, kam der Verkehr in Richtung Glarus und Näfels kurzzeitig zum Stillstand. Ein 27-jähriger Motorradlenker überholte in Richtung Glarus fahrend die stillstehende Fahrzeugkolonne und befuhr anschliessend das rechtsseitige Trottoir.
Am Mittwoch, 11.07.2018, ca. 14.35 Uhr, kam es an der Dörflistrasse in Filzbach zu einem Brandfall.
Eine Nachbarin verständigte den Feuerwehrnotruf und meldete, dass es beim Anbau an einer Hausfassade einer Liegenschaft brenne und Rauch zu sehen sei.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.