Die Air Zermatt evakuierte in Zusammenarbeit mit der Rettungsstation Zermatt am Donnerstag in den frühen Morgenstunden zwei polnische Alpinisten am Matterhorn.
Die beiden Bergsteiger hatten am Mittwochabend einen Hilferuf abgesetzt. Wegen Nebel war eine Rettung jedoch weder zu Fuss noch per Helikopter möglich. Erst am Donnerstagmorgen gelang den Rettern die Evakuierung der beiden Bergsteiger.
Die Bevölkerung ist eingeladen, die Nordröhre des Tunnels Visp und die Baustelle des Umbaus des bestehenden Vispertaltunnels im Rahmen eines Tages der offenen Tür auf der Autobahn A9 am Samstag, den 20. August 2022, zu besichtigen.
Die Nordröhre des Tunnels Visp, einschliesslich des Überwurftunnels, der das Saas- und Mattertal mit dem Rhonetal verbindet, wird am 23. September 2022 offiziell für den Verkehr freigegeben.
Am 16. August 2022 stürzte ein Segelflugzeug auf dem Gletscher du Giétro im Val de Bagnes ab. Der Pilot, welcher alleine an Bord war, verlor dabei sein Leben.
Um 18:30 Uhr meldete die Schweizer Luftwaffe der Einsatzzentrale der Kantonspolizei, das ein Segelflugzeug im Sektor Grand Combin vermisst wird.
Quist blog es dedicho a la lingua rumauntscha. In quist blog analisains la situaziun generela da l’ora e guardains inavous sün ils orizis dad her e sün quist mardi sulagliv e chod. Per tuots da lingua tudas-cha; Der heutige Blog erscheint in Rätoromanisch.
Als Lesehilfe haben wir Ihnen anfangs Blog ein Online-Wörterbuch verlinkt.
Die Raststätten "Ardon Sud" und "Ardon Nord" wurden modernisiert.
In der Pro-Kette-Woche werden sie für zwei Tage geschlossen, um die endgültige Markierung aufzubringen.
Josef Z., 88-jährig, verliess am 11.08.2022, gegen 14:30 Uhr, seine Wohnadresse in 3930 Visp in unbekannte Richtung.
Er wurde seither nicht mehr gesehen.
Kantonsstrasse Pfynwald betreffend Bergrennen Siders - Zinal vom 13.08.2022 von 02:00 - 13:00 gesperrt.
Der von Sitten kommende Verkehr wird von der Autobahnausfahrt Siders-Ost über die T9 via den Tunnel Hubil umgeleitet.
Im den vergangenen Wochen gingen bei der Kantonspolizei Wallis mehrere Betrugsfälle betreffend Verkauf von Pellets und Brennholz im Internet ein. Wie laufen diese Fälle typischerweise ab und wie können sie sich dagegen schützen?
Hier die Antworten dazu.
Am Dienstag, 16. August 2022 (im Unterwallis am 18. August 2022) beginnt im Oberwallis das neue Schuljahr.
Die Kantonspolizei und Gemeindepolizeikorps intensivieren daher ab nächster Woche ihre Präsenz, um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu gewährleisten.
Die Trockenheit und das Wasserdefizit sind im gesamten Kanton Wallis weiterhin sehr stark ausgeprägt.
Die Gewitter der letzten Tage haben lokal zwar zu intensiven Regenfällen geführt. Diese waren jedoch örtlich begrenzt, zu intensiv und von zu kurzer Dauer, um die Böden und die Waldvegetation ausreichend tief zu durchnässen.
Am Mittwoch, den 10. August 2022, hat sich ein Mann bei einem Sturz in den Bergen schwer verletzt. Er schwebt in Lebensgefahr.
Tagsüber waren drei Freunde im Gebiet des Sanetsch in der Gemeinde von Savièse am Klettern.
Auf der Ganterbrücke sind Reparaturarbeiten an den Randfugen nötig. Sie dauern ca. einen Monat lang.
Der Verkehr wird tagsüber einspurig geführt und von Verkehrsdienstmitarbeitenden geregelt.
Am Dienstag, 9. August 2022, stürzte ein Alpinist beim Aufstieg zum Täschhorn in der Gemeinde Täsch tödlich ab.
Gegen 03:15 Uhr morgens stiegen zwei Alpinisten in Richtung Täschhorn auf, nachdem sie das Biwak am Mischabeljoch verlassen hatten.
Mit einer Bisenströmung ist heute recht trockene Luft zur Alpennordseite geflossen; es war ganztags sonnig und trocken.
Die Alpensüdseite hingegen startete mit einigen Wolkenfeldern in den Tag.
Am 7. August 2022, wurde die Kantonspolizei, sowie die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO144 darüber informiert, dass ein französisches Ehepaar im Chablaisgebiet vermisst wird.
Das Paar wurde in einer Felswand gefunden und von den Rettungskräften mit einem Helikopter der Air-Glaciers geborgen und anschliessend ins Spital Riviera-Chablais transportiert.
Am Donnerstagvormittag, 4. August 2022, verkehrte ein Automobilist auf der Kantonsstrasse T9 von Raron in Richtung Visp.
Am Orte genannt „Goler“ wurde der Lenker mit einer Geschwindigkeit von 146 km/h, anstatt der zulässigen 80 km/h gemessen.
Nach einer warmen Nacht, in der bereits eine erste Schauer- und Gewitterstaffel von den Walliser Alpen zur Nordwestschweiz zog, stieg die Temperatur am Nachmittag nochmals auf heisse 30 bis 34 Grad, gebietsweise reichte es sogar für bis zu 36 Grad.
Im Tagesverlauf entwickelten sich über den Bergen verbreitet Gewitter.
Am 04. August 2022 wurden auf dem Aletschgletscher im Gemeindegebiet Fieschertal Teile eines Flugzeuges gefunden.
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) wurde von der Luftwaffe über den Fund von Flugzeugteilen auf dem Aletschgletscher zwischen Jungfraufirn und Konkordiaplatz, im Gemeindegebiet Fieschertal informiert.
Am Dienstag, 26. Juli 2022 ereignete sich am Matterhorn ein Bergunfall. Ein Alpinist stürzte beim Abstieg über den Hörnligrat ab.
Er verlor dabei sein Leben (Polizei.news berichtete).
Am Mittwochabend, 03. August 2022, kam es beim Bahnhof in Sitten zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Dabei wurde eine Person schwer verletzt. Die Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich.
Im Rahmen des eingesetzten Dispositivs hat die Police régionale des Villes du Centre den mutmasslichen Täter verhaftet.
Die angekündigte Hitzewelle nimmt weiter ihren Lauf. Bei weitgehend wolkenlosem Wetter wurden heute verbreitet 31 bis 34 Grad erreicht.
Quellwolken traten praktisch nur in den Alpen in Erscheinung, aber bis zum Redaktionsschluss blieb es trocken.
In den vergangenen Tagen wurden von der Kantonspolizei auf dem gesamten Kantonsgebiet Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei wurden mehrere Geschwindigkeitsübertretungen verzeichnet.
Im Oberwallis haben zwei Lenker ein Raserdelikt begangen.
Die Retter der Air Zermatt waren in der vergangenen Woche im Dauereinsatz. Insgesamt sind die Rettungscrews der Air Zermatt von Montag bis Montag über 70-mal mit dem Helikopter und über 20-mal mit der Ambulanz ausgerückt. Eine Auswahl einiger Einsätze zeigt, dass die Notfälle unterschiedlicher nicht sein konnten.
Die Air Zermatt spürte in der vergangenen Woche hautnah, welche Auswirkungen das aktuelle Wetter haben kann. Die anhaltende Hitze, heftige Gewitter mit Blitzschlag und Unwetter hinterliessen im Wallis ihre Spuren: Steinschlag, Spaltenstürze, ein Waldbrand und Alpinisten, die in den Bergen blockiert waren, hielten die Retter der Air Zermatt auf Trab.
Wenn Kinder aufs Fahrrad steigen, sollten sie immer einen Helm tragen, um bei einem Sturz oder Unfall geschützt zu sein. Doch nicht alle Helme sind gleich gut.
Der TCS hat 18 Kinderhelme auf ihre Sicherheit, die Handhabung, ihre Hitzebeständigkeit und den Schadstoffgehalt geprüft.
Am Montagmorgen, den 1. August 2022, wurde die Kantonspolizei über einen Aufbruch eines Geldautomaten in Le Châble im Val de Bagnes informiert.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Am Samstagabend, 31. Juli 2022, kam es in der Nähe der Autobahneinfahrten der A9 in Sion-Est aufgrund von illegal abgefeuerten pyrotechnischen Gegenständen zu mehreren Brandausbrüchen. Mehrere Jugendliche wurden von den Ordnungskräften festgenommen.
Zwei Personen werden bei der Staatsanwaltschaft verzeigt.
Lötschental, 30. Juli 2022. Nach den Unwettern von vergangenem Donnerstag hat sicher die Situation weiter entspannt.
Die Kantonsstrasse zwischen Wiler und Blatten sowie die Strasse nach Weissenried wurden von den kantonalen Behörden freigegeben und für den Verkehr geöffnet.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) hat die Ergebnisse der Altersanalysen der beiden Individuen erhalten, die im Rahmen der Regulierung des Rudels im Val d'Hérens erlegt wurden. Diese ergaben, dass der am 17. März 2022 entnommene Rüde in seinem sechsten Lebensjahr war. Die genetische Analyse ergab, dass er nicht mit dem bekannten Rudel verwandt war. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen, die während des Abschusses durch die Berufswildhüter getroffen wurden, fiel der Rüde somit nicht in die Kategorie der Individuen, die entnommen werden durften. Diese Feststellung zeigt, wie schwierig die Durchführung von Regulationsabschüssen gemäss den derzeit geltenden gesetzlichen Grundlagen ist. Die genetischen Analysen haben hingegen gezeigt, dass die am 5. März 2022 erlegte Jungwölfin in ihrem zweiten Lebensjahr war und dem Rudel im Val d'Hérens angehörte.
Die vom Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit (FIWI) der Universität Bern durchgeführte Autopsie ergab zudem, dass das Weibchen trächtig war.
In den letzten Tagen hat die Kantonspolizei eine Zunahme von Kupferdiebstählen an öffentlichen oder unbewohnten Gebäuden im Unterwallis festgestellt.
Als Präventivmassnahme gibt die Kantonspolizei daher einige Ratschläge, um das Risiko solcher Taten zu minimieren.
Am Dienstag, 26. Juli 2022 ereignete sich am Matterhorn ein Bergunfall. Ein Alpinist stürzte beim Abstieg über den Hörnligrat ab.
Er verlor dabei sein Leben.
Am 25. Juli 2022 informierte das Pflegepersonal des Heims "Les Trois Sapins" die Einsatzzentrale, wonach ein Bewohner nicht in ihre Einrichtung zurückgekehrt sei.
Die von der Hundestaffel der Kantonspolizei eingeleitete Suche führte dazu, dass die Person wohlbehalten aufgefunden wurde.
Im heutigen Blog blicken wir auf die gestrigen Gewitter zurück, welche besonders in den östlichen Alpen stellenweise heftig waren.
In der Nacht auf heute erreichte zudem eine Kaltfront die Alpennordseite, welche besonders am östlichen Alpennordhang für weitere Niederschläge sorgte. Hinter der Front floss mit einer schwachen nordwestlichen Strömung deutlich kühlere Luft zur Alpennordseite.
Der Alpinist, welcher am 21. Juli 2022 am Combin de Valsorey ums Leben kam, konnte formell identifiziert werden (Polizei.news berichtete).
Beim Opfer handelt es sich um einen 68-jährigen italienischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Italien.
Die kantonale Wildhut hat im Rahmen der von Staatsrat Frédéric Favre am 14. Juli 2022 erteilten Abschussbewilligung einen einzelnen Wolf am 23. Juli 2022 in der Region Val-d’Illiez erlegt.
Der Abschuss ist innerhalb des bewilligten Bereichs erfolgt.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.