Genf

Verhalten an einer Unfallstelle: Fast ein Drittel der Schweizer fühlt sich unsicher

Unfälle im Strassenverkehr sind absolute Stress- und Ausnahmesituationen – auch wenn man nicht selbst darin verwickelt ist. So sagt fast ein Drittel der Autofahrer in der Schweiz (28,5 Prozent), dass sie sich als Unbeteiligte an einer Unfallstelle unsicher fühlen – beispielsweise in Bezug auf das angemessene Verhalten, die Kenntnis geltender Verkehrsregeln oder die Reaktion in Gefahrensituationen. Das ergab eine repräsentative GfK-Online-Umfrage[1] im Auftrag des Technologieunternehmens Continental Suisse SA. Continental gibt Tipps für mehr Verkehrssicherheit an Unfallstellen.

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Weltweite Störung legt WhatsApp lahm

Über den Messengerdienst Whatsapp können derzeit keine Nachrichten gesendet oder empfangen werden. Das Problem tritt nicht nur in der Schweiz auf, sondern weltweit. Die Ursache ist noch unklar. Der Nachrichtendienst Whatsapp kämpft weltweit mit Problemen. Auch die Schweiz ist betroffen: Das Senden und Empfangen von Nachrichten ist gestört – dies zeigen mehrere tausend Störungsmeldungen auf der Plattform Allestoerungen.ch.

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Gewitter wie im Hochsommer

Am Donnerstagnachmittag bildeten sich über Frankreich kräftige Gewitter und zogen in einer sommerlich anmutenden Gewitterlinie quer über das Land hinweg bis in den Süden Belgiens. Am Freitag hielt die Südwestwetterlage mit dem Heranführen von warmer und labiler Luft an. Der Schwerpunkt der Wetteraktivität verlagerte sich dabei zunehmend zu uns in die Schweiz.

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Gewalt in der Erziehung - Prävention statt neue Gesetze

Die geltenden Gesetze zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt in der Erziehung sind ausreichend. Ein neuer Gesetzesartikel ist nicht nötig. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht, den er an seiner Sitzung vom 19. Oktober 2022 verabschiedet hat. Im Auftrag des Nationalrats legt er aber eine Formulierung für eine Bestimmung im Zivilgesetzbuch (ZGB) vor, mit der die gewaltfreie Erziehung im Sinne eines Leitbildes im Gesetz verankert werden könnte.

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Wetter: Allmählich auch in der Höhe grau

Heute präsentierte sich das Wetter in der Schweiz weitgehend grau. Es zeichneten sich allerdings unterschiedliche Wetterelemente für dieses Grau verantwortlich. Im Mittelland war dies zunächst der Hochnebel, später verursachte dort wie in den übrigen Regionen hohe und mittelhohe Bewölkung den grauen Himmel. Trotzdem konnte für Mitte Oktober mit Tageshöchsttemperaturen von 17 bis knapp 20 Grad von milden Verhältnissen gesprochen werden.

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Verhüllungsverbot: Der Bundesrat will 1000 Franken Burka-Busse

Bern, 12.10.2022 - Der Bundesrat will den Verfassungsartikel zum Gesichtsverhüllungsverbot in einem neuen Bundesgesetz umsetzen. An seiner Sitzung vom 12. Oktober 2022 hat er die Botschaft zum Bundesgesetz über das Verbot der Verhüllung des Gesichts (BVVG) verabschiedet. Wer an einem öffentlich zugänglichen Ort sein Gesicht verhüllt, soll mit einer Busse bis 1000 Franken bestraft werden.

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Tag des Weissen Stockes am 15. Oktober 2022: Ich weiss zum Weissen Stock, was du nicht weisst…

Wer mit offenen Augen unterwegs ist, sieht im Alltag immer wieder auch Menschen mit einem Weissen Stock. Die meisten wissen: Dabei handelt es sich um sehbehinderte oder blinde Fussgängerinnen und Fussgänger. Sie orientieren sich mit Unterstützung des Weissen Stockes, nutzen ihre Sinne auf ihrem Weg, um sicher und mobil ans Ziel zu gelangen. Hier hört das Wissen aber bei vielen auch schon auf. Zum „Internationalen Tag des Weissen Stockes“ wollen wir es um weitere fünf Facts erweitern:

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Wetter: Keine Chance für den Hochnebel

In der Nacht auf Freitag hat sich eine ausgedehnte Hochnebelschicht über dem Mittelland gebildet. Beim Tagesanbruch lag die Obergrenze zwischen 1200 und 1500 Metern. Im Laufe des Tages löste sich der Hochnebel von Westen vollständig auf. Gegen Osten hin war die Nebeldecke deutlich dicker, sodass die Auflösung zögerlicher geschah.

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Wetternews: Schlaffe Kaltfront

Ein kleiner „Störenfried“ wollte uns heute das milde und freundliche Herbstwetter etwas verderben, jedoch mit mässigem Erfolg. Die aus Nordwesten herannahende Kaltfront brachte auf der Alpennordseite zwar einige Wolkenfelder, viel mehr aber nicht. Zudem verblieb die kältere Luftmasse nördlich der Schweiz, so dass auch keine deutliche Abkühlung spürbar war.

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Fast sommerlich nach herbstlichem Start

Ein Hoch über Südosteuropa brachte auf der Alpennordseite - abgesehen von einem teils nebligen Morgen - heute wiederum einen überwiegend sonnigen Tag. Die südwestliche Strömung an der Ostflanke des Hochs führte trockene und für die Jahreszeit warme Luft zum Alpenraum. Im Süden hingegen sorgte ein „retour d’est“ teils für einen bewölkten Vormittag.

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Ablenkung im Strassenverkehr - Pro Jahr 1100 Schwerverletzte und 60 Tote

Jedes Jahr verlieren 60 Menschen im Strassenverkehr wegen Unaufmerksamkeit und Ablenkung ihr Leben; rund 1100 werden schwer verletzt. Fast jede dritte Person lässt sich am Steuer ablenken – meist durch andere Passagierinnen und Passagiere. Und je jünger die Autolenkenden sind, desto häufiger ist das Handy der Grund für die Ablenkung. Die BFU lanciert eine neue Plakataktion, um daran zu erinnern, beim Autofahren fokussiert zu bleiben.

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Wetternews: Das Rezept ist (noch) geheim!

Nach dem gestrigen „Znacht“ war der Tag für tiefer gelegene Windmesser mehr oder weniger gegessen. Die höchsten Böenspitzen wurden tagsüber gemessen, der Wind flaute deutlich ab. Nicht so im appenzellischen Wasserauen. Dort kam zu später Stunde ein alt bekannter Gast zu Besuch. Der Laseyerwind. Seit Jahrhunderten gilt für ihn dasselbe wie für den Appenzellerkäse: das Rezept ist streng geheim! Zumindest beim Laseyer stellt sich die Frage: wie lange noch?

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Bilanz des Starkregens

Zwischen Dienstagabend und Donnerstagmittag regnete es in weiten Teilen der Alpennordseite länger anhaltend und zum Teil ergiebig. Der Niederschlag fiel relativ gleichmässig, so dass glücklicherweise keine grösseren Überschwemmungen registriert wurden. Im Gegenteil überwogen wohl die positiven Effekte des vielen Regens.

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Intensiver Dauerregen

Die Schweiz befindet sich im Einflussbereich einer fast stationären Frontalzone welche zu starken Niederschlägen auf der Alpennordseite führt. Neben den westlichen Alpen sind voraussichtlich auch Teile des Berner Mittellands von besonders ergiebigen Niederschlägen betroffen. Die Stufe 3 Warnung von gestern Dienstag wurde entsprechend um einige Regionen erweitert.

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TCS-Winterreifentest: Vom Kauf von sechs Reifen rät der TCS ab

Im Rahmen des TCS-Winterreifentests 2022 wurden 33 Reifen in zwei Dimensionen getestet. 16 Reifentypen der Dimension 185/65 R15 88T und 17 Reifentypen der Dimension 215/60 R16 99H. Vom Kauf von sechs Modellen rät der TCS ab. Die Winterreifen der Dimension 185/65 R15 88T und der Dimension 215/60 R16 99 H wurden auf 17 verschiedene Kriterien überprüft. Darunter Fahrversuche auf trockener und nasser Fahrbahn, auf Schnee und Eis, sowie Verschleiss, Geräuschentwicklung und Treibstoffverbrauch.

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Tipps von der Stadtpolizei: Ladung im Auto sicher verstauen

Der Ladungssicherung wird oft zu wenig Beachtung geschenkt und es sind immer wieder Fahrzeuge mit falsch gesicherter Ladung unterwegs. Mit korrekt beladenem Auto schützen Sie sich vor unliebsamen Folgen wie Unfällen, Strafen und Beschädigungen am Fahrzeug oder an der Transportware. Vielfach wird auch unterschätzt, dass nicht gesicherte Gegenstände bei einem Unfall zu tödlichen Geschossen werden können.

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Sonniger Herbsttag

Am Donnerstag sorgte das wetterbestimmende Hoch für trockenes, sonniges und mildes Wetter in der ganzen Schweiz - fast in der ganzen Schweiz. Auf der Alpensüdseite lösten sich die letzten Wolken des gestrigen „Retour d’Est“ auf, und im Thurgau wollte sich der Hochnebel partout nicht auflösen. Zur gleichen Zeit brodelt es im Atlantik, aber vorerst ohne dramatische Folgen.

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Mehr Getötete und Schwerverletzte auf Schweizer Strassen

Im ersten Halbjahr 2022 verloren auf Schweizer Strassen insgesamt 116 Menschen ihr Leben bei einem Verkehrsunfall. 1746 Personen wurden in diesem Zeitraum schwer verletzt. Damit stieg die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten gegenüber der Vorjahresperiode. Bei den E-Bike-Fahrenden stieg die Zahl der Getöteten von 9 auf 15; die Zahl der Schwerverletzten hingegen sank von 254 auf 220. Dies zeigt die Halbjahresstatistik zu den Strassenverkehrsunfällen des Bundesamts für Strassen (ASTRA).

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Genf GE: Vereidigung - erster Jahrgang unter der Ägide des CGF2020

Achtundvierzig neue Polizistinnen und Polizisten der Polizeiakademie Savatan wurden heute Morgen vor dem Staatsrat in corpore im Hof von St. Peter vereidigt, nachdem sie nach zweijähriger Ausbildung ihren eidgenössischen Fachausweis erhalten hatten. Zwei Polizistinnen und zwei Polizisten, die aus einem Polizeikorps eines anderen Kantons stammen, wurden bei dieser Gelegenheit ebenfalls vereidigt. Alle diese Personen traten ab dem 1. Juli 2022 in die Reihen der Genfer Polizei ein.

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Empfehlungen

Wappen des Kantons Genf



Die Polizei im Kanton Genf

Die Polizei im Kanton Genf ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig. Die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Verhinderung von Verstössen zählen ebenso wie die Aufklärung von Straftaten zu den Aufgaben der Kantonspolizei Genf.


Die Polizei im Kanton Genf ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig. (Bildquelle: Kapo Genf)

Die Organisation der Kantonspolizei Genf

Ende des Jahres 2016 waren mehr als 1.400 Bedienstete, die sich auf die verschiedenen Bereiche aufteilen, für die Genfer Polizei im Einsatz. Die Polizei Genf setzt sich aus einem Generalstab, der Einsatzdirektion, fünf operativen Diensten und vier Unterstützungsdiensten zusammen. Die Bediensteten sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche für die Bevölkerung im Kanton unterwegs.

Die Einsatzabteilung der Genfer Polizei

Die Einsatzabteilung der Polizei Genf übernimmt bei Grossveranstaltungen wie Fussballspielen die Koordination. Zudem sorgen die Bediensteten dieser Abteilung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und die Verhinderung von Straftaten. Die Mitarbeitenden treffen Vorkehrungen für Notfälle. Die Polizistinnen und Polizisten der Einsatzgruppe sind im gesamten Kantonsgebiet präsent und patrouillieren in Uniform. Unter anderem sollen durch die sichtbare Präsenz Straftaten verhindert werden. Die Einsatzpolizei ist auch für die Interventionsgruppe und die Hundestaffel zuständig.

Sicherheit auf dem Flughafen Genf

Auf dem Genfer Flughafen sorgt die internationale Polizei für Sicherheit. Alle Aufgaben rund um den Schutz von Personen und Gütern werden von den Bediensteten übernommen. Auch wenn es um den Bereich Migration geht, übernehmen die Polizistinnen und Polizisten. Eine Interventionsgruppe steht auf dem Flughafen unter der Leitung der internationalen Polizei bereit.

Kriminalpolizei Genf ermittelt bei schweren Straftaten

Geht es um die Ermittlung bei Straftaten oder Aufklärung von Verbrechen, sind die Polizistinnen und Polizisten der Kriminalpolizei zuständig. Die Kriminalabteilung ist am Hauptsitz der Polizei Genf ansässig. Im Rahmen der Ermittlungsarbeiten sind Bedienstete der Kriminalpolizei häufig in Zivil unterwegs. Justizbedienstete werden auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft tätig, verhüten Straftaten oder klären diese auf.

Gemeindepolizei vermittelt bei Konflikten

Die Gemeindepolizei hält an verschiedenen Standorten Kontakt zur Bevölkerung und Gewerbetreibenden. Die Mitarbeitenden sorgen für sozialen Zusammenhalt und versuchen, Konflikte zu verhindern. Bei Problemen in der Nachbarschaft intervenieren die Bediensteten und finden gemeinsam mit den Betroffenen eine Lösung.

Die Verkehrspolizei des Kantons Genf

Die Verkehrspolizei übernimmt, wenn es um die Untersuchung von Verkehrsunfällen geht. Zudem gewährleisten die Bediensteten die Sicherheit auf den Strassen des Kantons und überwachen den Verkehr. Die Regelung des Verkehrsflusse und vorbeugende Massnahmen zählen zu den Aufgaben der Verkehrspolizei.


Die Verkehrspolizei übernimmt, wenn es um die Untersuchung von Verkehrsunfällen geht. (Bildquelle: Kapo Genf)

Auf den Gewässern des Kantons Genf sorgt die Schifffahrtspolizei für Sicherheit. Auf dem Genfer See und den Flüssen des Kantons gewährleisten die Bediensteten die Einhaltung der Navigationsregeln, die Überwachung der Häfen und die Rettung von Menschen. Auch Tauchsuchen stehen unter der Verantwortung der Schifffahrtspolizei. Die Polizei verfügt über eine Flotte von zehn Booten und ein Segelflugzeug, das mit akustischem Sonar bei Suchen eingesetzt wird. Die Polizei arbeitet mit der Internationalen Rettungsgesellschaft von Léman sowie anderen professionellen Rettungsdiensten zusammen.

Die Strategieplanung der Polizei Genf

Innerhalb der Kantonspolizei Genf gibt es eine Strategieabteilung, die für die strategische Analyse, die Überwachung sowie die Informationssicherheit und interne Kontrolle zuständig ist. Die Abteilung entwickelt Informationssysteme und sorgt für deren Sicherheit. Die Support- und Logistikabteilung übernimmt, wenn es um die Ausrüstung, das Gebäudemanagement, Uniformen oder Fahrzeuge geht. Zudem ist diese Abteilung für die Erhaltung des Polizeimuseums zuständig.

Personal- und Finanzmanagement

Die Personalabteilung der Polizei Genf übernimmt das gesamte Personalmanagement. Entscheidend ist die Rekrutierung von Personal, so dass die Polizei jederzeit in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen und die strategischen Ziele zu erreichen. Mitarbeitende werden von der Personalabteilung in ihrer beruflichen Weiterentwicklung unterstützt.

Um die Finanzen der Polizei Genf kümmert sich die Finanzabteilung. Die Mitarbeitenden sorgen für einen reibungslosen Ablauf aller finanziellen Transaktionen und steuern den gesamten Haushaltsprozess. Sie stellen notwendige Mittel für den alltäglichen Betrieb bereit.

Der Sicherheitsbericht der Polizei in Genf

Alle drei Jahre veröffentlicht die Polizei Genf einen Bericht zur lokalen Sicherheit. Die Analyse zeigt die Entwicklung der öffentlichen Sicherheit und die Anforderungen der Bevölkerung. Der Bericht dient als Grundlage für die strategische Weiterentwicklung der Polizei Genf.

Der im Jahr 2020 erschienene Bericht zeigt, dass die Kriminalität im Kanton seit 2010 abgenommen hat. Im Jahr 2010 lag die Anzahl kleinerer und mittlerer Straftaten bei 60 pro 1.000 Einwohner. Im Jahr 2019 verzeichnete die Polizei Genf einen Rückgang auf 31 Straftaten pro 1.000 Einwohner.

Starker Anstieg der Internetdelikte

Einen starken Anstieg verzeichnete die Kantonspolizei bei Internetdelikten. Im Jahr 2013 begann die Polizei mit der Auswertung der Internetkriminalität, damals wurden 16,8 Prozent aller Internetnutzer Opfer von Cyberkriminellen. Bis zum Jahr 2020 ist die Rate auf über 30 Prozent angestiegen.

Sinkende Anzahl tödlicher Unfälle

Insgesamt ist die Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle im Kanton gesunken. Nach Angaben der Polizei gab es im Jahr 2001 16 Verkehrstote, im Jahr 2019 reduzierte sich diese Zahl auf 9. Rückläufig ist auch die Anzahl von Verkehrsunfällen, wobei Gemeinden, die sehr stark vom Pendelverkehr betroffen sind, weiterhin hohe Unfallraten verzeichnen.

Keine Änderungen bei Interventionen

Im Bericht vermerkt die Polizei in Genf, dass es bei den Polizeieinsätzen und Interventionen in den letzten Jahren kaum Veränderungen gab. Die Bereitschaftsdienste meldeten im Jahr 2010 rund 42’000 Interventionen, neun Jahre später betrug die Zahl rund 39’000. Insbesondere im Genfer Stadtgebiet sowie in Carouge und Vernier. Geht es um die Sicherheit, fühlen sich Frauen unsicherer als Männer. Insbesondere sorgen sich die Einwohner vor Taschendiebstählen, Raub oder Belästigung. Insbesondere Bahnhöfe oder öffentlichen Parks empfinden die Einwohner als unsicher.

Positives Image der Genfer Polizei

Seit 2004 hat sich das Image der Genfer Polizei verbessert. Während 20 Prozent aller Einwohner keine Meinung zur Arbeit der Polizei haben, geben von den verbleibenden 80 Prozent neun von zehn Einwohnern an, dass die Polizei gute Arbeit leistet. Insgesamt ist das Image der Polizei Genf in den einzelnen Gemeinden sehr unterschiedlich und hängt unter anderem von der Sichtbarkeit der Fusspatrouillen und dem Gefühl der Unsicherheit ab.

Polizei Genf gibt Ratschläge zum sicheren Umgang mit dem Internet

Der Bericht zeigt, dass vor allem die Internetkriminalität in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Die Polizei Genf gibt daher verschiedene Ratschläge zum sicheren Umgang mit dem Netz. Verdächtige Emails oder unbekannte Anhänge sollten Computernutzer nicht öffnen, damit sich keine schädlichen Programme auf dem Computer ausbreiten können. Mails, in denen Nutzer aufgefordert werden, Ihre PIN oder Geheimnummern einzugeben, sollten ignoriert werden. Wachsamkeit und ein gesundes Misstrauen sind bei der Nutzung des Internets empfehlenswert.

Wichtig ist, Verbrechen, die im Internet begangen werden, der Polizei zu melden. Sollte etwa ein Cyberkrimineller mit der Veröffentlichung eines privaten Videos drohen oder anderweitige Erpressungsversuche unternehmen, ist sofort die Polizei einzuschalten. Eine eigene Computerbrigade untersucht die Vorgänge und unterstützt die Polizeidienste bei der Aufklärung der digitalen Straftaten. Wichtig ist, die Beschwerde schriftlich spätestens innerhalb von drei Monaten nach dem Vorkommnis bei der Polizei bekanntzumachen. Nach Angaben der Genfer Polizei sollte die Beschwerde mit entsprechenden Computer- oder Serverprotokollen ergänzt werden. Sollen Bilder oder andere Inhalte von Webseiten entfernt werden, ist die Polizei nicht zuständig. Wer fürchtet, sein Computer sei mit einem Virus infiziert, sollte sich an einen privaten Dienstleister zwecks Unterstützung wenden.

Richtiges Verhalten bei einem Verkehrsunfall

Auch wenn die Anzahl der Unfälle im Kanton rückläufig ist, ist bei einem Verkehrsunfall schnelles Handeln gefragt. Sind Personen zu Schaden gekommen, ist bei einem Notfall sofort die 144 zu rufen. Handelt es sich um einen Unfall ohne Personenschaden ist die Rufnummer 117 für polizeiliche Notfälle zuständig. Idealerweise bewegen die Unfallbeteiligten die Fahrzeuge nicht, sondern sichern die Unfallstelle und warten auf die Polizeibediensteten. Gibt es lediglich einen materiellen Schaden, ist auch eine Einigung der Beteiligten ohne Polizei möglich. Ausreichend ist die Erstellung eines Unfallberichts, der die beteiligten Fahrzeuge und Personen sowie eine Skizze enthält. Die Unterlagen sind bei der Polizei oder der Versicherung einzureichen.

Wurden ein Fahrzeug oder Tier beschädigt, sollte der Fahrer sofort die Polizei benachrichtigen.

Die Polizei Genf als Arbeitgeber

Wer sich für die Arbeit als Polizist oder Polizistin bei der Genfer Polizei interessiert, durchläuft zunächst einen Einstellungsprozess mit verschiedenen Tests. Für eine akademische Ausbildung bei der Polizei gilt eine Altersgrenze zwischen 20 und 35 Jahren. Wichtig ist, dass der Bewerber die Schweizer Staatsangehörigkeit oder eine Aufenthaltserlaubnis besitzt, die vor Ende der Ausbildung in eine Einbürgerung umgewandelt wird. Ein Abschluss über einen Französisch-Basistest ist ebenso nachzuweisen wie Kenntnisse in einer zweiten Sprache. Ein sauberes Strafregister und ein Führerschein der Kategorien B und A1 sollten ebenfalls vorhanden sein.

Wissenswertes zum Kanton Genf

Im Kanton Genf leben knapp eine halbe Million Einwohner. Hauptort des französischsprachigen Kantons ist die gleichnamige Stadt Genf. Weitere grössere Gemeinden sind Vernier, Lancy und Meyrin. In Genf befindet sich der zweitgrösste Flughafen der Schweiz, zudem gibt es einen Anschluss an das französische Hochgeschwindigkeitsbahnnetz TGV.