Tobias Wolf

Echo – Amazon hört alles

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Amazon geht unter die Lautsprecher-Hersteller. Mit seiner neuen, sprachgesteuerten Audio-Box hat das US-Unternehmen einen digitalen Assistenten vorgestellt, der in direkte Konkurrenz zu Siri & Co. treten soll. Über Sprachbefehle lassen sich unter anderem Nachrichten vorlesen, To-do-Listen erstellen oder die Musikwiedergabe steuern. Neben diesen grundlegenden Aufgaben dient Echo aber vor allem als Informationsplattform. So reagiert das Gerät auf einfache Fragen in natürlicher Sprache und gibt beispielsweise Auskunft über die aktuelle Uhrzeit, die Einwohnerzahl der Schweiz oder die Höhe des Matterhorns. Dies alles funktioniert allerdings nur, weil Echo ständig mithört. Bei Datenschützern klingeln hier alle Alarmglocken, denn Echo ist fortwährend an die Cloud angebunden und nutzt die Rechenleistung von Amazons Serverzentren für die Datenverarbeitung.

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Kinder erleben Mitbestimmung anders als Erwachsene

Kinder und Jugendliche haben oft Schwierigkeiten, die Mitsprachemöglichkeiten der Erwachsenwelt auch als solche wahrzunehmen. Anders als jeweils zu Hause wird die erlebte Mitbestimmung in Schule und Gemeinde daher mit zunehmendem Alter immer geringer. Schuld daran sind die von den Erwachsenen vorgegebenen Regeln zur Mitbestimmung, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der UNICEF Schweiz.  Auch wenn Kinder- und Jugendparlamente oft als Paradebeispiel der politischen Integration Minderjähriger angepriesen werden, legt die UNICEF-Studie einen anderen Schluss nahe. Wie Studienleiter Peter Rieker anlässlich der Präsentation der Studie in Bern erklärte, müssten die Kinder und Jugendlichen in diesen Institutionen nach den Spielregeln der Erwachsenen spielen, obwohl sie selbst eine deutlich andere Auffassung vom Konzept der Mitbestimmung hätten.

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Neue Medien setzen Jugendliche immer stärker unter Druck

Perfekte Selfies, Sexting, Cyber-Mobbing und aufregende Party-Fotos: Diese Trends durchziehen sämtliche neue Medien und setzen Jugendliche einem enormen Leistungs- und Sozialdruck aus. Viele können mit diesem Stress jedoch nicht umgehen und entwickeln Essstörungen oder Depressionen. Eine neue Kampagne von Pro-Juventute soll dieser besorgniserregenden Entwicklung jetzt entgegenwirken und Aufklärungsarbeit leisten, denn viele Eltern schätzen die Lage falsch ein. Die Vorstufe der Prozesse, die Pro-Juventute mit ihrer Kampagne anspricht beginnen häufig schon in der Primarschule. Zu diesem Zeitpunkt fangen die Kinder in der Regel die ersten Diskussionen mit den Eltern darüber an, welche Kleidungsmarken oder Gadgets sie benötigen, um mit den anderen mithalten. Bereits zu diesem Zeitpunkt sollten die Eltern aufmerksam werden und ihre Kinder über die möglichen Gefahren aufklären.

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Schweizer Forscher entdecken neues Antibiotikum aus Pferdemist

Pilze sind eine wahre Wunderwaffe der Medizin und können häufig hochwirksame Medikamente liefern. Zwei Schweizer Forschergruppen ist es jetzt gelungen, weitere Durchbrüche auf diesem Gebiet zu erzielen. Auf den Hinterlassenschaften von Pferden entdeckten Forscher der ETH Zürich ein mögliches neues Antibiotikum. Dieses findet sich allerdings nicht im Pferdemist selbst, sondern in einem Pilz, der darauf gedeiht - dem Struppigen Mist-Tintling. Aus diesem Pilz extrahierten die Forscher einen bisher unbekannten Wirkstoff mit dem Namen Copsin. Dieser Stoff hat die gleiche Bakterien vernichtende Wirkung wie Antibiotika.

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Naturbestattungen: Wenn das GPS den Grabstein ersetzt

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Naturbestattungen werden immer beliebter. Viele Menschen lassen ihre Asche aber längst nicht mehr nur auf Wiesen, in Wäldern oder auf Seen verstreuen, sondern sogar auf Gletschern oder weit verteilt aus einem Heissluftballon. Dies macht es den Angehörigen jedoch oft schwer, ein solches Grab zu finden, um dort ihrer Toten zu gedenken. Allerdings bietet die Bestattung in freier Natur den Angehörigen auch einige Vorteile. So können Gräber in freier Natur beispielsweise zu jeder Tageszeit besucht werden und nicht nur zu den Öffnungszeiten des Friedhofs. Unter Zuhilfenahme eines modernen Smartphones lassen sich die Gedenkstätten heutzutage zudem auch relativ einfach wiederfinden.

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Einbussen durch den Wegzug von Pauschalbesteuerten bleiben aus

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Falls sich das Schweizer Stimmvolk am 30. November für die flächendeckende Abschaffung der Pauschalbesteuerung entscheidet, könnten gewisse Kantone viel Geld verlieren. Die Zürcher sehen die Angelegenheit allerdings gelassen, denn ihnen hat die Abschaffung der Pauschalbesteuerung kaum geschadet. Kantone und Gemeinden, die bereits die Pauschalsteuer abgeschafft haben, machen die Erfahrung, dass der Wegzug von Pauschalbesteuerten kein Problem darstellt, da in der Regel finanzstarke Steuerzahler nachfolgen. Diese ziehen in die ehemaligen Villen und Wohnungen der reichen Ausländer und gleichen dadurch den Steuerverlust aus. Trotz dieser positiven Erfahrungen zittern einige Kantone und Gemeinden jedoch weiterhin vor einer schweizweiten Abschaffung der Pauschalbesteuerung.

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Kleinere Klassen oder zusätzliche Lehrer? Das Volk soll entscheiden

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Grösse der Schulklassen ist in Zürich seit zehn Jahren ein heiss diskutiertes Thema. Die Finanznot von 2004 brachte damals den Stein ins Rollen und die Zürcherinnen und Zürcher dazu, einem Sparprogramm zuzustimmen, welches die Klassengrösse um durchschnittlich 1,5 Schüler anheben sollte. Am 30. November soll das Zürcher Stimmvolk nun erneut an die Urne, um über die Einführung einer neuen Maximalgrösse der Schulklassen abzustimmen. Alternativ können sich die Zürcherinnen und Zürcher aber auch für eine finanziell günstigere Alternative entscheiden, die Lehrpersonen mit übergrossen Schulklassen entlasten soll.

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Ausländerquote an Schweizer Universitäten - ein heikles Thema

Die Hochschulrektoren der Schweizer Universitäten halten nichts von der Ecopop-Initiative. Sie warnen vor den "verheerenden Folgen" und greifen damit zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Schulwesens aktiv in einen Abstimmungskampf ein. Vor allem die ETH befürchtet, vom europäischen Wettbewerb ausgeschlossen zu werden, da durch die Initiative viel weniger Studenten, Doktoranden und Professoren aus dem Ausland an die Hochschule kommen würden. So willkommen wie früher scheinen die ausländischen Studenten an der ETH aber auch nicht mehr zu sein. Die Präsidenten der ETH Lausanne und Zürich möchten ihre Zahl in Zukunft begrenzen können. Die Studentenschaft sei in den letzten zehn Jahren zu stark angestiegen und das Interesse ausländischer Studenten wäre auch nach Annahme der Masseneinwanderungsinitiative weiterhin hoch. Ein weiteres Wachstum würde auf Dauer die Qualität des Unterrichts gefährden.

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Zürcher Flughafen - Duty-free auch ohne Ticket

In der Vorweihnachtszeit erreicht der Kampf um die Gunst des Kunden seinen alljährlichen Höhepunkt. Auch der Flughafen Zürich ist dieses Jahr mit von der Partie und lädt, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums seines Airside Centers, zum grossen Weihnachts-Shopping im Duty-free-Bereich ein. Dieses Jahr kann der gemeine Bürger also an jenem Ort zollfrei einkaufen, der ansonsten nur mit gültigem Flugticket und nach Passieren der Sicherheitskontrolle zugänglich ist. Die Gewährung der Sicherheit ist dabei die grösste Sorge der Verantwortlichen, allerdings glauben Sie, eine passende Lösung gefunden zu haben.

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Preischaos in Zürcher Apotheken

[vc_row][vc_column][vc_column_text]In Zürcher Apotheken herrscht ein Preischaos, bei dem sich kaum noch jemand zurechtfindet. Oft wundern sich Kunden, wenn ein und dasselbe Medikament in der einen Apotheke fast 20 Franken kostet, während es nur wenige hundert Meter weiter in der nächsten Apotheke für knapp 14 Franken erhältlich ist. Besucht man noch weitere Pharmaziegeschäfte, zeigt sich, dass praktisch überall ein anderer Preis verlangt wird. Besucht man die Apotheken allerdings zwei Wochen später erneut, dann kostet das Medikament in der zuvor teuersten Apotheke plötzlich kaum mehr als in der günstigsten. Das führt dazu, dass in Zürich an jedem beliebigen Tag Preisunterschiede von bis zu 40 % zu verzeichnen sind. Viele Kunden fragen sich da berechtigterweise, wie diese enormen Preisunterschiede zustande kommen.

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Lässt sich ein Marathon jemals unter zwei Stunden laufen?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nachdem Dennis Kimetto beim 41. Berlin-Marathon einen neuen Weltrekord aufgestellt hat, fragt sich die Sportwelt, wann die 42,195 Kilometer das erste Mal unter zwei Stunden bewältigt werden. Aber: Ist das Knacken der magischen Zwei-Stunden-Marke überhaupt möglich? Seit dem 28. September ist Dennis Kimetto nicht nur der schnellste Marathonmann der Welt, sondern auch der Erste, welcher die Strecke in weniger als 2:03 Stunden absolvierte. Bereits nach 2:02:57 Stunden überquerte der 30-Jährige die Ziellinie, und das, obwohl dies erst sein fünftes Rennen über die 42,195 Kilometer war. Mit seiner Leistung befeuerte Kimetto die Frage, wie viel schneller die Läufer beim Marathon der Männer in den nächsten Jahren noch werden und ob sogar irgendwann die Zwei-Stunden-Marke gebrochen werden könnte.

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Wird die Pauschalsteuer abgeschafft?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die umstrittene Regelung zur Pauschalsteuer führt regelmässig zu Diskussionen: Anstelle ihres Einkommens können Ausländer, die zwar in der Schweiz wohnen, jedoch nicht hier arbeiten, ihre Ausgaben versteuern. Da aber in der Steuererklärung nicht jede Hose und jedes Brot aufgeführt werden kann, wurde bisher das Fünffache der Wohnkosten als Pauschale veranschlagt. Im Verhältnis zu ihrem Einkommen würden Reiche durch diese Regelung lächerlich wenig Steuern zahlen, kritisieren Linke. Regelmässig versuchen ihre Parlamentarier in Bern daher, die Pauschalsteuer zu kippen. Im Kanton St. Gallen wollte man ihr sogar mit einer Standesinitiative zu Leibe rücken. All diese Versuche blieben allerdings ohne Erfolg. Mit einer Volksinitiative versucht jetzt die Alternative Liste (AL) gegen die Pauschalsteuer vorzugehen. Am 30. November wird nun das Volk über diese Angelegenheit abstimmen und entscheiden, ob die Schweiz ein steuergünstiger Wohn- und Firmenstandort bleibt.

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Höhere Benzinpreise sollen Schweizer Strassennetz finanzieren

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Bundesrat will die Steuern auf Benzin erhöhen. Mit den Mehreinnahmen soll ein unbefristeter Fonds eingerichtet werden, um damit die Finanzierung der Nationalstrassen und des Agglomerationsverkehrs zu sichern. Aufgrund heftiger Kritik in der Vernehmlassung soll der Mineralölsteuerzuschlag auf Benzin und Diesel allerdings vorläufig weniger stark erhöht werden, als zunächst geplant war. Derzeit beträgt der Mineralölsteuerzuschlag 30 Rappen pro Liter Treibstoff. Er soll nun in einem ersten Schritt um 5 bis 7 Rappen pro Liter erhöht werden. Verkehrsministerin Doris Leuthard erklärte dazu vor den Medien in Bern, dass man kein Geld auf Vorrat beschaffen wolle und daher etappenweise vorgehen werde.

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Bevölkerungsexplosion – eine Belastungsprobe für die Menschheit

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Bis zum Ende des Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung auf zwölf Milliarden Menschen anwachsen. In der Geschichte der Menschheit ist die Bevölkerungsexplosion eine Episode, die uns alle vor grosse Herausforderungen stellt – wenigstens in diesem Punkt hat Ecopop recht. Ob es allerdings anwendbare und funktionierende Rezepte gibt, um diese Belastungsprobe glimpflich zu überstehen, wird sich erst in Zukunft zeigen. Die Initianten von Ecopop treffen den Nagel auf den Kopf: Es ist nicht nur entscheidend, wie viele Ressourcen jeder einzelne Mensch verbraucht, sondern auch, wie viele von diesen es gibt. Lebten im Jahr 1970 noch gerade einmal 3,6 Milliarden Menschen auf dem Planeten, so zählen wir heute mindestens doppelt so viele. Auch wenn der bekannte Zukunftsforscher Matthias Horx gerne alle Pessimisten ermutigt, so ist die Bevölkerungsexplosion samt ihrer negativen Folgen kaum mehr von der Hand weisen.

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Bedingungsloses Grundeinkommen schafft falsche Anreize

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nie wieder Arbeiten müssen und trotzdem genug Geld zum Leben haben. Geht es nach den Initianten der Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen, dann soll dieser Traum bis spätestens 2050 für jeden Schweizer Bürger Wirklichkeit werden. Auch wenn sich die Aussicht auf ein bezahltes Leben auf dem Sofa für einige verlockend anhören mag, so sind die Auswirkungen auf die Gesellschaft bis heute unklar. Erste Erfahrungen gibt es bisher nur aus Pilotprojekten, wie sie in Namibia oder Brasilien durchgeführt werden. So könnte die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in der Schweiz sowohl zu einer Oase des blühenden bürgerschaftlichen Engagements führen als auch zur Entwicklung einer antriebslosen Gesellschaft, die den internationalen Anschluss verpasst.

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Wie gefährlich ist Sprachsteuerung im Auto?

Nicht nur die Benutzung von Touchscreens kann im Auto lebensgefährliche Folgen haben, sondern auch die freihändiger, sprachgesteuerter Systeme, da sie den Fahrer ernsthaft ablenken. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Studien der University of Utah, die von der Foundation for Traffic Safety des Automobilclubs AAA finanziert wurden. Eine der beiden Studien zeigt, dass die meisten Infotainment-Systeme der Autobauer den Fahrer schlimmer ablenken als das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Die andere beschäftigt sich damit, wie ablenkend sich acht unterschiedliche Sprachsteuerungssysteme auf den Fahrer auswirken. Dabei hat sich ein weitverbreitetes System als überraschendes Negativbeispiel herausgestellt.

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Der lange Weg zum Führerausweis

Der Erwerb des Führerausweises steht für Schweizer Junglenker am Ende eines langen und teuren Weges. Dies liegt daran, dass neben den reinen Fahrstunden heute auch zahlreiche Kurse besucht werden müssen. Noch bevor man sich beim Strassenverkehrsamt anmelden kann, muss bereits der erste Kurs besucht werden: der Nothelferkurs. In diesem werden wertvolle Dinge vermittelt, die einem nicht nur beim Autofahren gute Dienste leisten können. Neben Wiederbelebungsmassnahmen lernt man dort beispielsweise auch das Löschen von Feuer. Anschliessend muss noch der Sehtest abgelegt werden, damit der Gang zum Strassenverkehrsamt angetreten werden kann.

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Gefälschte Bio-Lebensmittel – auf der Suche nach dem Universaltest

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Schweizer Konsumenten bevorzugen Bio-Lebensmittel. Aber nicht überall, wo "Bio" draufsteht, ist auch Bio drin. Da die Verbraucher bereit sind, für Bio-Lebensmittel tief in die Tasche zu greifen, werden die Produkte immer wieder gefälscht. Mit neuen wissenschaftlichen Methoden soll daher in Zukunft die Herkunft der einzelnen Produkte genau bestimmt werden können. Für Lebensmittel in Bio-Qualität müssen Verbraucher, im Vergleich zu konventioneller Ware, häufig mehr als das Doppelte bezahlen. Seit die Betrugsfälle zunehmen, häufen sich allerdings auch Zweifel an der angeblichen Bio-Ware. Der bisher grösste Skandal ereignete sich im Jahr 2011, als 700’000 Tonnen konventionelle Äpfel, Tomaten und Getreide von italienischen Fälschern als Bio-Ware deklariert wurden. Ein Entwurf der Europäischen Kommission für eine neue Öko-Verordnung fordert daher jetzt einen wissenschaftlichen Nachweis für alle Bio-Produkte. Aber: Lässt sich die biologische Herkunft der Lebensmittel überhaupt beweisen?

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Zürcher Velofahrer sind neidisch auf die Basler

Basel hat in einem Pilotversuch das umgesetzt, wofür die Zürcher Velolobbyisten seit Langem vergeblich kämpfen: Seit Juni 2013 dürfen Velofahrer dort an vier verschiedenen Kreuzungen auch bei Rot rechts abbiegen. Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement hat nun die Ergebnisse des Versuchs ausgewertet und zieht eine positive Bilanz. Wie das Departement mitteilte, ist es an den vier besagten Kreuzungen zu deutlich weniger Konflikten zwischen Velofahrern und den anderen Verkehrsteilnehmern gekommen. Unfälle habe es keine gegeben, und auch bei den Fussgängern sei die bislang provisorische Regelung auf Akzeptanz gestossen. Auch der ständige Streit zwischen Autofahrern und Velofahrern habe sich teilweise entspannt, da die Velos bei Grün nicht länger die Weiterfahrt verzögerten. Trotz der positiven Erfahrungen in Basel stösst das gleiche Anliegen in Zürich jedoch immer noch auf Widerstand.

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Das Smartphone soll zum Bezahlmittel der Zukunft werden

Kontaktloses Bezahlen wird bei Schweizerinnen und Schweizern immer beliebter. Einfach kurz die Kreditkarte an das Zahlungsterminal halten und der entsprechende Betrag wird vom Konto abgebucht – bei einer Summe unter 40 Franken entfällt sogar die Eingabe des PIN-Codes. Jetzt soll sich auch das Bezahlen per Smartphone durchsetzen. 3 bis 6 % aller Kartenzahlungen würden bereits kontaktlos ausgeführt, erklärte Rolf Fäh von der Kreditherausgeberin Aduno kürzlich vor den Medien in Zürich. Dabei würden nicht mehr nur Technikbegeisterte diese neue Zahlungsmöglichkeit nutzen. Alleine die Fast-Food-Kette McDonald's komme mittlerweile auf bis zu 20’000 kontaktlose Transaktionen pro Monat, sagte Fäh.

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Vetternwirtschaft – millionenschwere Aufträge ohne Ausschreibung

Generell sollen Bundesaufträge über eine öffentliche Ausschreibung vergeben werden. Im Jahr 2013 wurden allerdings Aufträge für mehr als eine halbe Milliarde Franken freihändig lanciert. Besonders bedenklich ist dabei, dass über die meisten dieser Mandate keine Details an die Öffentlichkeit gelangen. Experten und Kritiker sehen in der freihändigen Vergabe von Bundesaufträgen ein grosses Problem, denn sie begünstige Korruption und Vetternwirtschaft. Besonders anschaulich habe sich dies vor Kurzem in der Seco-Affäre gezeigt. Ausserdem werde auf diese Weise der freie Wettbewerb der Anbieter umgangen, was in vielen Fällen sogar dem Gesetz zuwiderlaufe. Aus diesen Gründen verlangt die parlamentarische Oberaufsicht, die Finanzdelegation (FinDel), schon lange nach einer Eindämmung der freihändigen Vergaben – wie sich jetzt zeigte, allerdings ohne Erfolg.

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Süssstoffe erhöhen Diabetes-Risiko

Mit ihrer Hilfe sollte Fettleibigkeit bekämpft und zur Normalisierung von Blutzuckerwerten beigetragen werden. Einer neuen Studie zufolge senken Süssstoffe als Zuckerersatz allerdings keineswegs das Diabetes-Risiko, sondern können es im Gegenteil sogar erhöhen. Schuld daran sei allem Anschein nach ihre schädliche Wirkung auf bestimmte Darmbakterien, heisst es in einer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde. Wie es in dem Artikel heisst, seien künstliche Süssstoffe in unsere Ernährung aufgenommen worden, um die Blutzuckerwerte zu regulieren und die Kalorienzufuhr zu senken, ohne dass wir dazu auf Süsses verzichten müssen. Die Ergebnisse der Studie legen aber nun nahe, dass genau diese Süssstoffe dazu geführt haben, die Situation noch weiter zu verschlimmern, anstatt sie zu bekämpfen.

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IV-Gutachten auf dem Prüfstand

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Leidet die Angestellte tatsächlich unter Burn-out und kann deswegen nicht mehr arbeiten? Oder: Ist die Geschäftsfähigkeit des Partners in der Firma noch gegeben? Oft benötigen Gerichte, Pensionskassen oder Sozialversicherungen wie die IV ein Gutachten vom Psychiater, um Entscheidungen zu treffen. Die Qualität der psychiatrischen IV-Gutachten steht allerdings häufig in der Kritik. Die neu eingerichtete Fachstelle für Gutachten an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) macht nun konkrete Vorschläge, wie die Aussagekraft der Gutachten in Zukunft verbessert werden kann.

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Sozialhilfe als Millionengeschäft

Während die steigenden Sozialausgaben für die Gemeinden zu einem immer grösseren Problem werden, floriert das neu entstandene Gewerbe der Sozialfirmen. Insgesamt 400 davon gibt es bereits, die meisten von ihnen in den Kantonen Bern, Zürich und Basel. Insgesamt rund 10’000 Angestellte sind in diesen Unternehmen für das Management der Betriebe und die Betreuung der 43’000 "Klienten" zuständig. Die Arbeiten, welche die hilfsbedürftigen Menschen in den Betrieben verrichten, sind in der Regel anspruchslos und bedürfen keiner besonderen Ausbildung.

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Nachhilfeunterricht für künftige Gymnasiasten

Die Zulassung zum Gymnasium ist ein heikles Thema der Zürcher Bildungspolitik, bei dem sich die Gemüter schnell erhitzen. Selbst kleinste Änderungen am System führen schnell zu heftigem Widerstand und ausladenden Diskussionen, wie beispielsweise der aktuelle Streit um den Lehrplan 21 zeigt. So kommt es, dass auch ein harmlos erscheinendes Angebot der Kantonsschule Zürich Nord (KZN) für viel Wirbel sorgt: Sekundarschülern, die bereits die gymnasiale Aufnahmeprüfung abgelegt und bestanden haben, werden dort freiwillige Vorbereitungsübungen im Fach Mathematik angeboten. Nach Ansicht von Moritz Spillmann (SP), Andreas Erdin (GLP) und Res Marti (GP) setzt dieses Vorgehen allerdings die Schüler unnötigerweise unter Druck und wirft zudem einige Fragen auf.

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Lehrlingsausbildung als Voraussetzung für öffentliche Aufträge

In Zukunft gelten bei öffentlichen Aufträgen neue Vergaberichtlinien. Sofern keine internationalen Verpflichtungen dagegensprechen, muss von nun an auch berücksichtigt werden, ob ein Unternehmen Lehrlinge ausbildet. Einer entsprechenden Gesetzesänderung wurde bereits vom National- und Ständerat zugestimmt. Bis zuletzt offen war allerdings, ob das neue Kriterium bei allen Beschaffungen gelten soll oder nicht. Der Nationalrat ist in dieser Angelegenheit jetzt der Entscheidung des Ständerats gefolgt und hat kürzlich einer Ausnahmeregelung zugestimmt. Somit wird das neue Zuschlagskriterium nur für jene öffentlichen Ausschreibungen gelten, die keinen Staatsverträgen unterstellt sind.

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Bier aus Spezialhopfen – die kleinen Brauereien sind zu erfolgreich

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Spezialhopfen ist Mangelware. Schuld daran ist die enorme Zunahme der kleinen Bierproduzenten. Gewisse Sorten sind sogar ausverkauft und die Preise steigen in schwindelerregende Höhen. Dieser Umstand bedroht die Existenz vieler Betriebe. Während die Grossbrauereien über rückläufige Verkaufszahlen und eine sinkende Nachfrage bei traditionellen Biersorten klagen, brechen Biere mit speziellem Bitter- oder Aromahopfen alle Verkaufsrekorde, sagt Alois Gmür, Inhaber der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln und Präsident der Klein- und Mittelbrauereien der Schweiz.

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Landessprache soll Englisch in der Primarschule ablösen

Die kantonalen Lehrerverbände sind sich einig, sie wollen in der Primarschule nur noch eine obligatorische Fremdsprache anbieten. Dieser Entscheid fiel überraschend während der Präsidentenkonferenz am 10. September in einer Konsultationsabstimmung. Noch ist die Entscheidung der Lehrerverbände nicht definitiv. Erst im November werden auch die Lehrervertreter der West- und der Deutschschweiz in ihrer Präsidentenkonferenz die gleiche Abstimmung durchführen. Verbindlich umgesetzt wird das Votum der Lehrer dann zwar noch immer nicht, man gehe aber davon aus, dass die Politik die Abstimmungsergebnisse ernst nehmen werde, sagt Jürg Brühlmann, Leiter Pädagogische Arbeitsstelle beim Lehrerdachverband (LCH)

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Kindergärtner – ein ständiger Kampf mit dem Pädophilie-Vorurteil

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn sich ein Mann für eine Stelle im Kindergarten bewirbt, hat er mitunter kaum Chancen auf eine Zusage, denn das Pädophilie-Vorurteil ist weitverbreitet. Die Situation scheint kaum vorstellbar: In einer Bewerbungsrunde stehen zwei gleichwertige Kandidaten in der Endausscheidung. Eine Frau und ein Mann. Beiden wurde die Gelegenheit gegeben, sich den Personalverantwortlichen vorzustellen. Nachdem der männliche Bewerber allerdings den Raum verlassen hat, nimmt die Gremiumschefin sein Dossier und schiebt es beiseite. Der Entscheid ist zugunsten der Frau ausgefallen, mit der Begründung, dass man ja bei einem Mann nie wissen könne – nachher sei er noch pädophil.

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Abwanderung der Pflegekräfte – neue Studie soll Gründe klären

Die Pflegebranche hat ein Problem, welches den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen weiter verschärft: Eine grosse Zahl gut ausgebildeter Pflegefachkräfte scheidet schon nach kurzer Zeit aus dem Beruf aus. Nun sollen erstmals die Gründe für die Abwanderung in einer gross angelegten nationalen Studie untersucht und mögliche Lösungsvorschläge ausgearbeitet werden. Die Ergebnisse der Studie sollen der Politik in Zukunft dabei helfen, dem Fachkräftemangel in Heimen und Spitälern effektiv zu begegnen. Schliesslich gebe es bisher kaum Untersuchungen, die sich mit diesem grossen Problembereich befassen würden, erklärte Michael Simon vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel kürzlich auf einer Pressekonferenz in Bern.

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Konsumkredite sollen günstiger werden

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Fast 20 % aller Schweizer Haushalte verschulden sich zu Konsumzwecken. Vom Autokauf über Ferienreisen bis hin zur Stereoanlage: Wenn das Geld in der Kasse knapp ist, wird einfach ein Kredit in Anspruch genommen. Dies kann aber ein teurer Spass werden, denn ein Kreditgeber darf pro Jahr bis zu 15 % Zinsen verlangen. Bundesrätin Simonetta Sommaruga will diesen Maximalzins nun senken. Die Branche hat allerdings bereits Widerstand angekündigt. Nach dem Gesetz über den Konsumkredit, welches seit 2003 seine Anwendung findet, wird der maximal zulässige Zins vom Bundesrat festgelegt. Dabei soll er sich am allgemeinen Zinsniveau orientieren, denn wenn die Zinsen generell sinken, dann sollen auch Konsumkredite günstiger werden – so lautete jedenfalls die Überlegung hinter dem Gesetz. Allerdings befindet sich der maximale Zinssatz für Konsumkredite unverändert bei 15 %, obwohl beispielsweise seit Ende 2003 die Verzinsung zehnjähriger Bundesobligationen um gute zwei Prozentpunkte gesunken ist.

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Die Schweiz braucht mehr Informatiker

Informatiker werden in der Schweiz immer gefragter. Der einheimische Nachwuchs reicht allerdings nicht aus, um die enorme Nachfrage zu decken. Denn bis zum Jahr 2022 müssen über 80’000 neue Spezialisten rekrutiert werden. Das Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erfahren. Alleine seit 2011 hat sich die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich um 21’000 auf insgesamt 197’000 erhöht. Laut dem Berufsverband ICT-Berufsbildung Schweiz stellt dieses überdurchschnittlich grosse Wachstum die ICT-Branche vor enorme Herausforderungen.

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Nationalrat will Starthilfeprogramm für neue Kita-Plätze verlängern

Die Schaffung neuer Betreuungsplätze für Kinder soll für weitere vier Jahre finanzielle Unterstützung bekommen. So lautet ein Beschluss des Nationalrats vom 10. September. Gibt jetzt auch noch der Ständerat seine Zustimmung, dann stellt der Bund ab 2015 erneut 120 Millionen Franken für neue Kita-Plätze zur Verfügung. Die Nachhaltigkeit des Impulsprogramms des Bundes gilt als erwiesen. Fast alle der 43’000 neu geschaffenen Betreuungsplätze existieren auch nach Einstellung der Subventionszahlungen weiter. Auch wenn bereits gut 300 Millionen Franken investiert wurden, bleibt die Nachfrage nach Anschubfinanzierungen weiterhin hoch. Aus diesem Grund fordert die Zürcher BDP-Nationalrätin Rosmarie Quadranti, dass die Förderung auch über das Jahr 2015 hinaus aufrechterhalten wird. Diese Initiative wurde von den Bildungskommissionen beider Räte befürwortet.

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Minidrohne – Luftunterstützung für die Zürcher Polizei

Die Stadtpolizei Zürich setzt auf modernste Technik: Eine Drohne soll die Sicherung von Beweismitteln bei Massenkarambolagen oder Flugzeugabstürzen in Zukunft effizienter machen. Wenn das neue Fluggerät der Stadtpolizei Zürich in die Luft steigt, hört es sich an, als würde ein Wespenschwarm herumschwirren. Die Drohne, die offiziell als Multikopter bezeichnet wird, wurde bereits vergangenes Jahr von den Verantwortlichen getestet und steht ab sofort sowohl der Stadtpolizei als auch der Abteilung Geomatik + Vermessung Zürich (GeoZ) zur Verfügung. Zusammen mit dem Trainingsmodell hat die Minidrohne rund 60’000 Franken gekostet.

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"Was hast du gesagt?" - Handyempfang in Zügen soll verbessert werden

Schlechter Empfang und Verbindungsabbrüche im Zug können einem ganz schön auf die Nerven gehen. Zusammen mit den SBB wollen die drei Schweizer Mobilfunkanbieter dieses Problem jetzt lösen. So soll der Mobilfunkempfang in Regionalzügen verbessert werden, indem bis zum Jahr 2020 Signalverstärker und Aussenantennen in knapp 1700 Waggons installiert werden. Damit dieses Projekt allerdings in die Tat umgesetzt werden kann, müssen sich Bund und Kantone an den Gesamtkosten von mehr als 300 Millionen Franken beteiligen. Wie Sunrise, Swisscom und Orange kürzlich gemeinsam mitteilten, seien entsprechende Verhandlungen mit dem Bund bereits im Gange.

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Suizidtourismus

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ein europaweit einzigartiges Phänomen sorgt immer wieder für hitzige Diskussionen: Getreu dem Motto "Die Schweiz sehen und sterben" reisen immer mehr Sterbewillige aus den umliegenden Ländern in die Schweiz ein, um mit der Unterstützung einer Sterbehilfeorganisation assistierten Suizid zu begehen. Erstmals hat nun die Universität Zürich (UZH) eine detaillierte Studie veröffentlicht, die sich mit dem Thema des "Suizidtourismus", wie das Phänomen von den Autoren bezeichnet wird, befasst. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass sich im Zeitraum von 2008 bis 2012 die Anzahl der Ausländer, die eine Sterbebegleitung in Anspruch genommen haben, zuerst verringert hat, dann aber von 2009 bis 2012 auf das Doppelte (172 Personen) angewachsen ist. Zum Vergleich: Bei Einheimischen gab es im selben Jahr 508 Fälle von Sterbehilfe.

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