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Schweizer Haustiere sind häufig zu dick

10.07.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Nach neuen Schätzungen ist fast jedes zweite Schweizer Haustier übergewichtig – und spiegelt damit den Schweizer Durchschnitt beim menschlichen Gewicht wider. Das macht alleine etwa 200.000 Hunde und über 650.000 Katzen aus, von kleineren Tieren wie Hasen und Meersäuli und grossen Nutztieren wie Pferden und Ponys gar nicht zu sprechen. Für die Halter kann dies emotionalen Stress und hohe Folgekosten bedeuten; die Tiere selbst leiden unter vielen Sekundärkrankheiten und verlieren die Bewegungs- und damit auch die Lebenslust.

Zu den medizinischen Konsequenzen zählen etwa Schäden und Entzündungen der Hüfte, Bänderrisse, Herz- und Kreislaufprobleme, Erkrankungen der Atemwege und häufig auch Diabetes. Auch die Lebenserwartung ist bei Tieren deutlich gewichtsabhängig. Das Problem: Umfragen bei Tierärzten ergeben immer wieder, dass fast die Hälfte aller Tierhalter kein ausreichendes Problembewusstsein für den Umfang der wohlstandsbedingt immer größer werdenden Gewichtsproblematik ihrer Vierbeiner entwickeln. Oft ist ihnen nicht klar, dass die ganzen aus Liebe gefütterten Leckerchen dem Hund mehr schaden als nutzen – und dass die eigene Bewegungsunlust für das Tier ein Todesurteil auf Raten darstellen kann.

Doch was kann man als Tierhalter konkret tun? Die Massnahmen fangen schon im jüngsten Alter des Tieres an, vor allem, wenn es trainiert werden soll. Natürlich ist eine positive Erziehung, die auf Belohnung denn auf Strafe aufbaut, eindeutig der bessere Ansatz. Dennoch sollte diese nicht alleine auf Leckerlis als Belohnungen fussen – denn dann wird die Beziehung zwischen Mensch und Tier von Anfang an auf die Essenszufuhr als Liebesbeweis konditioniert. Besser ist es, mit verbaler Belohnung, Streicheln und freiem Spiel zu arbeiten. Wer sich nicht sicher ist, wie das gehen soll, kann auch professionelle Tiertrainer in Anspruch nehmen.

Ist das Tier bereits übergewichtig, sprich, sind seine Rippen nicht mehr wirklich ertastbar und fehlt jede Taille, dann sollte idealerweise ein Ernährungsplan mit dem Arzt ausgearbeitet werden, der auch viel Bewegung an der frischen Luft beinhaltet – nicht anders, als es beim Menschen der Fall wäre. Nur auf Lightfutter umzusteigen ist meist keine nachhaltige Lösung, zumal das kommerziell erhältliche Diätfutter auch oft immer noch zu kalorisch ist. Vorab muss der Tierarzt ohnehin abklären, ob nicht eine Stoffwechselerkrankung, Futterunverträglichkeit oder eine andere medizinische Ursache für die Gewichtszunahme verantwortlich ist – vor allem, wenn sie rasant zunimmt.[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]I am text block. Click edit button to change this text. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Wer sich selbst tatsächlich dabei erwischt, einfach zu viele Leckerlis zu geben, sollte diese einfach je nach Tier gegen kleine Stücke gekochtes Huhn, Fisch oder frisches Gras austauschen. Schliesslich geht es um die Zuneigung, für die das Fressen nur ein Symbol ist – und der Hund oder die Katze werden sich über diese fettarmen Liebesbeweise nach einer Eingewöhnungsphase ebenso freuen. Was auch hilft: Endlich wieder selbst mit Ausdauersport  im Freien anfangen – und den Hund einfach mitnehmen.

 

Oberstes Bild: © WilleeCole Photography – Shutterstock.com[/vc_column_text][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=yhpafh6QG4U“][/vc_column][/vc_row]

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